
Zitat von
johnsa
Also ich hätt mir dazu folgendes überlegt:
generell schränken starke Unternehmenskulturen Mehrdeutigkeiten und Intransparenzen ein und wirken sich daher einschränkend auf mikropolitische Prozesse aus, da der politische Nährboden & Spielraum kleiner wird.
Fördert die U.K. jedoch Pluralität, Wertediskussionen, etc. wirkt sich dies fördernd auf mikropolitische Prozesse aus.
Ausserdem entsteht die U.K. aus (mikro-)politischen Prozessen, ein Unternehmen selbst stellt ja keine Kultur her, sondern ist nur Rahmen für die handelnden Akteure. Geht man davon aus, dass U.K gemacht wird, so schaffen die handelnden Personen die U.K., ihr Einfluss auf den Entstehungsprozess hängt von ihren Machtressourcen ab. So werden durch diese informellen Regeln der U.K. Handlungskorridore für andere geschaffen und schränken damit ihre Handlungsoptionen ein.
Die U.K. schafft Machtlegitimationen, Rechtfertigungen für Handlungen,...
Was meint ihr? Kritik, Ergänzungen?
lg.
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