Auslandsjahr als Freemover !HILFE!

HILFE!!!

Ich möchte als Freemover (IWW) für ein Jahr ins Ausland.
Alle Unis in den "tollsten" Ländern kommen schon mal nicht in Frage, weil zu teuer: Australien, Neuseeland, Kanada, Südafrika. Selbst die Uni in Galway/ Irland hat Studiengebühren von ~ 5.000 Euro.
Alle schwedischen Unis, auf deren Internetseiten ich war, nehmen nur Erasmus- Studenten oder Studenten ihrer Partnerunis.
Dasselbe hab ich auch auf den Homepages einiger spanischer und schottischer Unis gelesen.

Bedeutet das, man kann ein selbst organisiertes Auslandsjahr vergessen, wenn nur spanisch- und englischsprachige Unis in Frage kommen und man kein Geld hat, immense Studiengebühren zu bezahlen? Oder gibt es doch noch eine Chance?

Ich hoffe, mir können einige unter euch weiterhelfen. Ich bin am verzweifeln.

LG
Kati

Du kannst auch nach Skandinavien oder Niederlande als IWW-Student. Englischsprachige Unis gibt es überall, selbst in Frankreich oder Spanien (Barcelona). Schau dir auch mal das Stipendium ERASMUS an, das unterstützt viele Unis in Europa.
Ich persönlich werde nach Hong Kong oder Bejing gehen, nicht weil ich schlechte Noten habe (im Gegenteil), sondern weil nach meiner persönlichen Meinung keine wirklich gute Universität auf der Liste ist. Und außerdem soll das Auslandsjahr auch dafür dienen, dass man Kontakte dort schafft, wo man später arbeiten will, bzw. mit denen man arbeiten will. Der Spaß sollte nicht ausschlagebend sein, bei der Wahl des Landes.
Hong Kong ist ein teuerer Fleck auf der Welt, aber wie es aussieht, bekomme ich ein ausgezeichnetes Stipendium über die Botschaft von HK in Wien.
Fleißig Briefe und e-mails schreiben, dann kannst du überall hinkommen, mit beinahe keinem finanziellen Aufwand.

MfG Manny

wie hast du das stipendium bekommen?
hast du dich dort einfach beworben?

Vielen Dank für die schnelle Antwort, Manny.
Ich bewundere deine Einstellung, aber jeder hat andere Vorstellungen von seinem Auslandsjahr und das ist auch gut so. Ich persönlich bin einfach nicht der Karriere- Mensch und möchte deswegen in meinem Auslandsjahr dahin, wo ich die Landschaft schön finde, das Wetter mir passt und die Leute sympathisch sind. Ich wäre todunglücklich in einem Land, wo die Wirtschaft boomt, aber ich dort absolut nix anfangen kann.
Ich würde gerne wissen, woher du die Info hast, dass man als Freemover überall in Skandinavien hinkann, denn auf den Homepages der dortigen Unis steht, dass sie nur Erasmus- Studenten (und wir IWWler dürfen ja nicht über Erasmus ins Ausland) oder Studenten der Partnerunis nehemen (und das erlaubt IWW für Freemover ja auch schon wieder nicht- ein Teufelskreis):

ich habe von freunden gehört (und später auch gesehen), dass copenhagen eine möglichkeit wäre. die dänen sollen auch keine studiengebühren haben.
weiters habe ich bekannte, die ihr auslandsjahr in edinbourgh oder london gemacht haben. schottland soll auf der billigen seite sein, naja und london wohl eher nicht.
viel glück beim weiteren organisieren!

ja, das mit dänemark stimmt, die haben keine studiengebühren, doch das leben dort ist sehr teuer, so kommt es sich fast auf das gleiche..

in wales haben sie die studiengebühren nicht erhöht. informier dich z.b über die cardiff university. ich habe gehört in england sei die cheltenham university sehr gut. von scottland weiß ich nichts.

Ja, jeder hat eine andere Einstellung...

Wie wärs mit Südafrika oder Neuseeland?

Das mit Hong Kong... dauert noch. Ich benötige noch die Empfehlungsschreiben von zwei Professoren. >> Kann ich erst vor Antritt ins Auslandsstudium besorgen (bei mir ist es WS 2007 / SS 2008)

http://stimadb.oead.ac.at
Diese Seite wird dich interessieren. Sie verwaltet alle internationale Stipendiumstellen. Solltest du bei der Stipendiumstelle in Innsbruck gemeldet sein, bekommst außerdem bis zu 700 € monatlich und einen Reisezuschuss bis zu 700 €.
Du kannst dich auch bei der Landesgedächtnisstiftung in der Sillgasse 8 informieren. Sollte da auch nichts rauskommen, bekommst du auch ein wenig von der Arbeiterkammer. Manchmal schadet es auch nicht einen Brief an dein Gemeindeamt zu schreiben.
Ich schau, dass ich genügend Geld zusammenbekomme. Außerdem habe ich Sommer einen sehr lukrativen Job wo ich mir bis zum Auslandsantritt ca. 6000 € zusammen sparen werde. Ansonsten nimm ich einen Kredit auf, und zahle ihn nach 2 Jahren wieder zurück. >> Dazu wird von jeder seriösen Bank verschiedene Kredite angeboten. So z.B. kannst dir 5000 € von der Bank leihen und die solltest du dein Studium in der vorgesehen Zeit beenden, dann zurückzahlen. Zinsen sind 1,25 %...

Ich hoffe, du weißt jetzt mehr

PS, In Copenhagen sind zwei Freunde von mir, denen ist von ERASMUS die gesamte Studiumgebühr übernommen worden. Außerdem bekommen sie monatlich 250 € Taschengeld von der Stelle.

MfG Manny

Zitat:

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Zitat von kitkat

...(und wir IWWler dürfen ja nicht über Erasmus ins Ausland) oder Studenten der Partnerunis nehemen (und das erlaubt IWW für Freemover ja auch schon wieder nicht- ein Teufelskreis)...:

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Ich glaube, dass wir sehr IWWler sehr wohl über Erasmus gehen dürfen. Erasmus wird von Brüssel angeboten, und gilt für jeden ordentlichen Studenten innerhalb der EU. Erasmus ist dafür da, so dass ein Student der innerhalb der Europäischen Union ein Auslandssemester machen will, nicht enorme Studiengebühren zahlen muss.

Bist du dir also 100 %ig sicher??

Nein, ich bin mir nicht 100%ig sicher. Auf dem Info- Blatt für IWW steht, dass man die Anträge für Erasmus- Stipendien beim Büro für Internationale Wirtschaftswissenschaften einreichen soll, aber auf derselben Seite steht auch, dass keine Erasmus Freemover Stipendien zur Verfügung stehen. Dasselbe steht auch auf der IWW- Homepage seit ich sie kenne- also schon sehr, sehr lange. Schlussfolgerung: Theoretisch gibt es Erasmus Stipendien für IWWler, nur nie die Möglichkeit, sie zu bekommen.

IWW-Programm = Erasmus. Das heißt, dass alle verfügbaren Erasmus-Plätze über das IWW-Programm vergeben werden. Daher steht außerhalb des IWW-Programms für Freemover nichts mehr zur Verfügung. Das IWW-Programm ist sozusagen nur eine sowi-eigene Art, die Erasmusplätze zu verteilen.