IWW contra Menschlichkeit (der erste Eindruck zählt)
Mein Anstoss diesen Text zu schreiben, war eine Informationsveranstaltung der finanzwissenschaftlichen Abteilung zu deren Kursangebot im 2. Abschnitt.
Jene Veranstaltung fand am Mittwoch dem 14. Jänner statt. Meinen Augen kaum trauend eröffnete sich im vierten Stock der Sowi ein kleines Paradies der Freundlichkeit. Ich besuche diese Uni schon 1 1/2 Jahre, doch dass ich mit Freibier und Laugenstangerl begrüßt (und gelockt) wurde und eine Schar von kontaktfreudigen Professoren um mich und meine weitere Studienlaufbahn bedacht waren, verblüffte mich doch sehr. Kurz und bündig ist diesem Institut ein großes Lob auszusprechen, auch wenn mir klar ist, dass das Fiwi-Institut um Studenten werben muss, war es mir eine große Freude bei diesem/r Fest/Infoveranstaltung anwesend zu sein.
Auf meinem Nachhauseweg dachte ich nach, wie mein Institut, IWW, mich damals in der Aula begrüßte. Damals war jedoch jegliche Freundlichkeit zu vermissen und anderen Stelle trat die Kälte des offenen Marktes, der Konkurrenzkampf der IWW-Studenten. Man begrüßte uns, in dem ein Teil der Aula zum Aufstehen veranlasst wurde und dann stolz verkündet wurde: "Die Hälfte von euch wird dass Studium schmeissen oder durch die Auswahlkriterien auf der Strecke bleiben!". "The first who comes, the first who serves!"
Sei es zum Teil die Unerfahrenheit und zum an deren der idealistische Glaube eines Dritt-Semesters, jedoch hoffe ich dass mein Wunsch nach mehr Menschlichkeit und Freundlichkeit auch von anderen verstanden wird!
Nur weil IWW zum Massenartikel mutiert ist, verstehe ich es nicht, dass uns nur abgeraten wird dieses Studium zu wählen, anstatt einer objektiven Beratung und Information.