AW: Nachbesprechung Gesamtprüfung Juni 2011
Hab die Prüfung nochmal durchgerechnet und bei Aufgabe 7) will mir einfach nicht in den Kopf gehen warum Antwortmöglichkeit d) nicht richtig ist:
Der Staat verwendet eine Emissionsgebühr ('emission fee') zur Internalisierung von externen Effekten; die tatsächlichen Grenzkosten der Schadstoffvermeidung sind anders als jene, die der Staat bei der Planung seiner Politik verwendet hat: Die Abweichung der Schadstoffreduktion von der effizienten Lösung ist umso größer je elastischer der soziale Grenznutzen der Schadstoffreduktion ist.
Wenn man Unit 4 "Externalities", Slide 34 (siehe unten) beobachtet, und die MSB elastischer wird (also flacher), dann wird die Abweichung von der effizienten Lösung doch größer werden wenn die Grenzkosten anders sind als angenommen!?!?!?!? Wär sehr dankbar wenn jemand helfen könnte!
http://i55.tinypic.com/2pqm4xk.jpg
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yabadabadoo
Hab die Prüfung nochmal durchgerechnet und bei Aufgabe 7) will mir einfach nicht in den Kopf gehen warum Antwortmöglichkeit d) nicht richtig ist:
Der Staat verwendet eine Emissionsgebühr ('emission fee') zur Internalisierung von externen Effekten; die tatsächlichen Grenzkosten der Schadstoffvermeidung sind anders als jene, die der Staat bei der Planung seiner Politik verwendet hat: Die Abweichung der Schadstoffreduktion von der effizienten Lösung ist umso größer je elastischer der soziale Grenznutzen der Schadstoffreduktion ist.
Wenn man Unit 4 "Externalities", Slide 34 (siehe unten) beobachtet, und die MSB elastischer wird (also flacher), dann wird die Abweichung von der effizienten Lösung doch größer werden wenn die Grenzkosten anders sind als angenommen!?!?!?!? Wär sehr dankbar wenn jemand helfen könnte!
Anhang 5304
:)
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ok vielen dank... was aber ist andererseits mit (der richtigen) Antwort a)?
Der Staat erhebt eine Emissionsgebühr ('emission fee') zur Internalisierung von externen Effekten: Wenn die tatsächlichen Grenzkosten der Schadstoffvermeidung geringer sind als vom Staat angenommen, dann bewirkt die Emissionsgebühr eine zu hohe Reduktion von Emissionen im Vergleich zur effizienten Lösung.
Das aus der Gebühr resultierende Reduktionsniveau ist ja auf Höhe des Schnittpunkts der MSB-Kurve mit den angenommenen MC. Da diese ja höher angenommen werden ist die "falsche" MC-Kurve oberhalb der tatsächlichen, und da keine Aussage über die Elastizität der MSB-Kurve gemacht wird, ist der Schnittpunkt zwischen MSB und den angenommenen MC ja links vom effektiven Niveau... Wie kann dann die Reduktion zu hoch sein?
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yabadabadoo
ok vielen dank... was aber ist andererseits mit (der richtigen) Antwort a)?
Der Staat erhebt eine Emissionsgebühr ('emission fee') zur Internalisierung von externen Effekten: Wenn die tatsächlichen Grenzkosten der Schadstoffvermeidung geringer sind als vom Staat angenommen, dann bewirkt die Emissionsgebühr eine zu hohe Reduktion von Emissionen im Vergleich zur effizienten Lösung.
Das aus der Gebühr resultierende Reduktionsniveau ist ja auf Höhe des Schnittpunkts der MSB-Kurve mit den angenommenen MC. Da diese ja höher angenommen werden ist die "falsche" MC-Kurve oberhalb der tatsächlichen, und da keine Aussage über die Elastizität der MSB-Kurve gemacht wird, ist der Schnittpunkt zwischen MSB und den angenommenen MC ja links vom effektiven Niveau... Wie kann dann die Reduktion zu hoch sein?
die fee ergibt sich ausm schnittpkt der msb mit der falsch angenommenen mc.
die tatsächliche mc liegt UNTER der angenommenen (geringer) -> der schnittpkt der msb mit den tatsächlichen mc liegt links vom ursprünglichen optimum.
die tatsächliche reduktion liegt aber dort wo fee = tatsächliche mc (liegt rechts von der effizienten lösung, wo msb=tatsächliche mc)
da bilder mehr sagen als tausend worte:
Anhang 5311
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Zitat:
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el_machino
die fee ergibt sich ausm schnittpkt der msb mit der falsch angenommenen mc.
die tatsächliche mc liegt UNTER der angenommenen (geringer) -> der schnittpkt der msb mit den tatsächlichen mc liegt links vom ursprünglichen optimum.
die tatsächliche reduktion liegt aber dort wo fee = tatsächliche mc (liegt rechts von der effizienten lösung, wo msb=tatsächliche mc)
da bilder mehr sagen als tausend worte:
Anhang 5311
ach gott so weit hab ich gar nicht gedacht... habs nun endlich kapiert - vielen dank für deine mühe! hab die prüfung nochmals komplett durchgerechnet und muss sagen, bis auf diese aufgabe, die theoriefrage mit den steuertarifen und die transferaufgabe war die prüfung eigentlich nichtmal so schwer, oder nennen wirs "durchaus schaffbar" ;) wobei das im nachhinen natürlich leicht gesagt ist... naja selber schuld. vielleicht klappts ja im juli!
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yabadabadoo
ach gott so weit hab ich gar nicht gedacht... habs nun endlich kapiert - vielen dank für deine mühe! hab die prüfung nochmals komplett durchgerechnet und muss sagen, bis auf diese aufgabe, die theoriefrage mit den steuertarifen und die transferaufgabe war die prüfung eigentlich nichtmal so schwer, oder nennen wirs "durchaus schaffbar" ;) wobei das im nachhinen natürlich leicht gesagt ist... naja selber schuld. vielleicht klappts ja im juli!
bitteschön :)
bin gespannt wie sie wird.. wird schon werden ;)
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Hallo Ihr! Kennt sich jemand mit der Aufgabe mit der Wertesteuer aus? Irgendwie komm i da auf keinen grünen Zweig, bezüglich des Einkommenseffekts =( Wär supi, wenn wer das mal erläutern könnte .. *DANKE* :)
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MissNuKii
Hallo Ihr! Kennt sich jemand mit der Aufgabe mit der Wertesteuer aus? Irgendwie komm i da auf keinen grünen Zweig, bezüglich des Einkommenseffekts =( Wär supi, wenn wer das mal erläutern könnte .. *DANKE* :)
Hey!
Rechne dir zuerst die optimalen Mengen und Nutzenniveaus aus. Zuerst ohne, und dann mit Steuer.
Ohne Steuer
x1=50; x2=25; U=35,36
Mit Steuer (einfach Preis v. x1 *1,2 multiplizieren und in die NB übernehmen)
x1=41,67; x2=25; U=32,27
Danach setzt du deinen Mit-Steuer-Nutzen in die Nutzenfunktion ein:
32,27=x1^0,5*x2^0,5
Weiters ersetzt du das x2 noch durch dein Zwischenergebnis aus der Ohne-Steuer-Berechnung (x2=0,5x_1)
32,27=x1^0,5*[0,5x_1]^0,5
Dann nach x1 auflösen:
32,27/(0,5^0,5)=x1
x1=45,64 (falls x2 gefragt wäre dann diesen Wert in dein Zwischenergebnis oben einsetzen: x2=0,5*45,64)
Der EK-Effekt ergibt sich indem du diesen x1-Wert mit deinem ursprünglichen Ohne-Steuer-x1-Wert subrahierst, hier:
45,64-50=-4,36
Falls du weitere Fragen hast sag mir einfach bescheid!
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csag10
genau du setzt in die Nutzenfunktion für X die Menge ein die du für den Transfer bekommen würdest und für F die vollen 16 Stunden. Dann siehst du dass der Nutzen deutlich geringer ist als wenn du keinen Transfer beziehst und dafür mehr arbeiten gehst. Ich hab witzigerweise in der Klausur alles richtig gemacht und die Antwort mehrmals einfach überlesen und mich dann einfach für "keine Antwort" entschieden... so gings mir noch bei 2 weiteren Fragen... relativ ärgerlich aber gereicht hats wohl trotzdem. Weiß jemand wann ca mit den Ergebnissen zu rechnen ist?
aber in der angabe steht doch "er (der Transfer) wird aber voll auf das Arbeitseinkommen angerechnet" gibt es dann nicht noch die 3 möglichkeit; nämlich zu arbeiten und zusätzlich den transfer zu kassieren? also F=9 und x=45? dann ist U nämlich höher als ohne Transfer (20 zu 18 circa) und damit wäre die Antwort doch falsch?
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kann mir vielleicht jemand sagen wie man bei Aufgabe 6 (von der Musterklausur) auf die Preiselastizität von -1,5 kommt?
und bei Aufgabe 3 versteh ich auch nicht wie genau man auf die 1800 kommt? Da bekomm ich immer auf x=40 und x=25 mit den ext Kosten aber wahrscheinlich rechne ich da wieder total flasch.
Wäre super wenn mir wer helfen könnte :oops: