Alte Fachprüfung September 2009!
hätte die Fachprüfung vom September 2009!
1. Einkommenssteuer:
alleinstehende Steuerpflichtige wird im jahr 2009 folgende sachverhalte realisieren:
-Zufluss einer Dividende der ö. A-GmbH. Dem Konto wurden 15.000 € gutgeschrieben. Die auf das Jahr 2009 entfallenden Fremdkapitalzinsen betragen 2.000€.
-Zinsen auf eine ö. Bundesanleihe werden iHv 5.000 € inkl. KEST zufließen
-Insgesamt werden nach Tarif zu versteuernde Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit iHv 30.000 € erwartet.
-Es wurden junge Aktien im Wert von 25.000 € angeschafft.
-Anfang 2008 wurde eine Eigentumswohnung angeschafft. Seither wird die Wohnung vermietet. Die auf die Wohnung entfallenden AK betragen 200.000€. Diese wurden zu 75% durch die Aufnahme eines endfälligen Darlehens (Laufzeit 20 Jahre) mit einer Verzinsung von 5% finanziert. Die Betriebskosten trägt der Mieter. Die Bruttomiete beträgt 7.700 € p.a. Die Option zur umsatzsteuerlichen Regelbesteuerung wurde ausgeübt.
Aufgabenstellung: Ermitteln sie die optimierte Einkommenssteuerbelastung, die aus den geschilderten Sachverhalten resuliert. Kommentieren sie sowohl ihre Vorgangsweise als auch das Ergebnis!
2. Rechtsformvergleich
Eine Unternehmerin plant die Eröffnung eines Unternehmens. Auf Basis der Planung ergeben sich folgende Daten:
2009 2010
Umsatzerlöse 100.000 500.000
Aufwendungen 250.000 250.000
(ohne Gehalt der
Unternehmerin)
Ein fremdübliches Gehalt beträgt jährlich 50.000 €. Das Unternehmen ermittelt den Gewinn über einen Betriebsvermögensvergleich.
Zusätzlich werden endbesteuerungsfähige Einkünfte aus Kapitalvermögen iHv 70.000 € erzielt.
Aufgabenstellung: Ermitteln sie die zu erwartende gesamte Steuerbelastung für das Jahr 2009 und 2010, wenn
a) das Unternehmen als Einzelunternehmer organisiert wird.
b) das Unternehmen als GmbH organisiert wird. Im Fall der GmbH ist anzunehmen, dass Gewinnausschüttungen bereits in jender Periode versteuert werden, für die die Gewinnausschüttung erfolgt.
3. Körperschaftsteuer
Ein ö. Konzern mit einer deut. Tochtergesellschaft (Beteiligungsausmaß 100%) erwartet nach einer Umstrukturierung der deut. Tochter in den nächsten Jahren folgende EGT´s der Mutter- und Tochtergesellschaft:
Jahr 2009 2010 2011
EGT Mutter -200.000 0 500.000
EGT Tochter 100.000 -400.000 500.000
Die EGT´s der Tochterges. wurden bereits nach den Vorschriften des ö. EStG ermittelt. Vereinfachend ist davon auszugehen, dass eine Verrechnung des Verlustvortrages in Deutschland auf 60% des positiven EGT´s beschränkt ist.
Aufgabenstellung: Ermitteln sie die gesamte Körperschaftsteuerbelastung 2009 bis 2011 der ö. Muttergesellschaft, wenn
a) die deut. Tochtergesellschaft nicht in die Gruppenbesteuerung einbezogen wird.
b) die Tochtergesellschaft in die Unternehmensgruppe integriert wird.
4. Gewinnermittlung
Eine E-A-Rechnerin realisiert folgende Sachverhalte:
Am 16.9.2008 wurde ein Ratendarlehen über 500.000 € aufgenommen. Die nachschüssige Verzinsung beträgt 4% p.a. Es wrude ein Disagio iHv 5% vereinbart. Am 16.9.2009 wurden neben dem ersten Tilgungsbetrag und der ersten Zinszahlung noch die eigentlich erst am 16.9.2010 fälligen Zinsen vorausgezahlt.
Aufgabenstellung:
Ermitteln sie die Beeinflussung der Einkommensteuerbemessungsgrundlage, die auf diesen Sachverhalt zurückzuführen ist für die Jahre 2009 und 2010.
5. Investitionsrechnung mit Ertragssteuer
Ein Kunde übermittelt Ihnen zur Beurteilung einer Investition folgende Infos:
-Investitionsvolumen: 1.000.000
-wirtschaftliche ND: 4 Jahre (erwarteter RW zum Ende des 4. Jahres 200.000)
-technische ND: 6 Jahre (erwarteter Schrottwert dann 30.000)
- Fremdfinanzierung: 50% des Investitionsbetrages über ein mit 5% p.a. verzinsten Annuitätendarlehen mit einer Laufzeit von 3 Jahren.
- Die der Investition zurechenbaren Umsatzerlöse betragen ab dem 2. bis zum 4. Jahr nach der Investiton jeweils 300.000 €.
Das Unternehmen, für das die Beurteilung vorgenommen werden soll, wird in der Rechtsform einer GmbH betrieben. Als Zinssatz vor Steuern sind zur Beurteilung der Investition 10% p.a. heranzuziehen.
Aufgabenstellung:
a) Ermitteln die den Nettobarwert dieser Investition unter Berücksichtigung des Ertragssteuereinflusses.
b) Wie hoch muss der Restwert am Ende der ND sein, damit sich genau ein Nettobarwert von Null ergibt?
falls jemand die bsp durchrechnet, bitte seine ergebnisse posten!