hallo!
hatte mit ein paar kollegen eine disskusion über die verdienstmöglichkeiten nach dem studium. mich würde interessieren was realistisch ist und was nicht. z.b. wurde ein betrag von 35 000 pro jahr genannt. was denkt ihr darüber?
lg anny
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hallo!
hatte mit ein paar kollegen eine disskusion über die verdienstmöglichkeiten nach dem studium. mich würde interessieren was realistisch ist und was nicht. z.b. wurde ein betrag von 35 000 pro jahr genannt. was denkt ihr darüber?
lg anny
Hallo anny,
das kommt natürlich darauf an, was du machst und in welchem Land du dich bewirbst. 35.000 Euro brutto im Jahr sind in Österreich sicherlich an der oberen Grenze.
Im Bereich Marketing weiß ich, dass die Einstiegsgehälter üblicherweise bei 1.800 bis 2.000 Euro brutto im Monat liegen. Aber wie gesagt, das kommt immer auf die Situation an.
Viele Grüße
Thomas
hallo!
danke für die schnelle antwort. mich würde noch interessieren wo man den kollektivmindestvertragslohn finden kann (zb bei banken). kann mir da jemand weiterhelfen?
lg anny
35.000 Euro/Jahr ist sicher keine utopische Zahl. Ich habe mal ein paar Monate alte Studien gelesen, wo der Median bei Neulingen bei fast 43.000 Euro/Jahr liegt. Aber die Wirtschaft hat natürlich Interess daran zu verbreiten, dass man z.B. sowieso die ersten 20 Jahre gratis arbeiten muss, bevor man mit 1.500 Euro Brutto anfangen darf *gg*.
Die Mehrheit wird sicher heilfroh sein, wenn sie irgendetwas bekommen und auch Ausnützerjobs annehmen. (z.B. Praktikumsstellen, wo man nichteinmal etwas lernt, vor lauter Selbstzweifel weil man nicht 3 Jahre im Ausland war, in Mindestzeit studiert hat und schon 10 Jahre Berufspraxis vorweisen kann)
Ich bin zwar schon ein bißchen älter u. werde für 2000 Euro brutto bestimmt nicht mehr arbeiten gehen :roll: , aber ehrlich gesagt würde ich es auch mit, sagen wir mal 25, als Uniabgänger mit einem "anständigen" Zeugnis nicht machen. Habe als Bsp. 13 Jahre in einem grossen Industriebetrieb im Tiroler Unterland gearbeitet u. da verdienen die fertigen Facharbeiter (also ehemalige LEHRLINGE) nach dem Bundesheer ca. 1500 Euro NETTO!!! Wenn du Matura hast (HTL oder HAK) u. ein paar Jahre Berufserfahrung kriegst du in dem Betrieb ca. 2400 - 2500 Euro brutto.Zitat:
Zitat von Thomas
Da muss ich schon meinen Traumberuf ausüben um als Mag. für 1800 - 2000 Euro brutto arbeiten zu gehen - oder wahnsinnige Aufstiegsmöglichkeiten haben. :roll:
will jetzt mal gar nicht über geld reden. die arbeitssituation für mags ohne gscheite berufserfahrung in ö sieht derzeit halt recht düster aus. wenn sich auf eine ausgeschriebene stelle mind 50 bewerben, dann kannst du dir ja wohl denken was los ist.
ich will ja nicht sagen, dass geld nebensache ist. aber für den anfang ist gscheiter sich einmal nicht den kopf darüber zu zerbrechen und dafür gscheite berufserfahrung zu sammeln.
bevor ich mich bei einer bank bewerbe, gehe ich ins kloster. da ist das leben nämlich abwechslungsreicher :)
also das mit abwechslungsreich in der Bank ist ansichtssache? Wenn eine ordentliche Position bekommst, dann wird dir sicher nicht langweilig, vorausgesetzt das Interesse liegt natürlich in diesem Bereich.
Hallo,Zitat:
Zitat von christoph123
das mit dem Median ist natürlich so eine Sache - wenn du dir die großen Beratungsfirmen anschaust, dann zahlen die natürlich um einiges besser als der Rest und das schlägt sich auch hier nieder.
Ich selbst wäre für den Anfang mit 2.000 brutto jedenfalls zufrieden - sofern es natürlich nicht ewig dabei bleibt. ;)
Grüße
Thomas
Hallo,
kommt natürlich auch darauf an, wie viel man bereit ist zu arbeiten. wenn dir 60-80 h nicht zu viel sind und du was mit unternehmensberatung anfangen kannst, verdienst du im ersten jahr 60,000€ brutto (wohlgemerkt excl. Bonus, Benefit Plan, Auto, Zusatzversicherung...).
rechnest du das allerdings auf einen netto-studenlohn um (was man natürlich nicht machen sollte, wird doch die viele arbeit durch sehr viel lernerfahrung, ein abwechslungsreiches arbeitsleben und hervorragende kontakte ausgeglichen) kannst auch unter 10€ netto/h kommen.
also ist vieles relativ und ich denke, gerade wenn man frisch ins berufsleben einsteigt, ist geld nicht alles. als student kommt man schließlich mit viel weniger aus und das leben macht trotz dem oder vielleicht auch deshalb viel freude.
grüße,
johannes
Im Endeffekt habe ich noch null Ahnung was mich nach dem Studium erwarten wird, obwohl dies schon in ein paar Monaten sein wird *g*.
Aber ich weiß auch, dass ich lieber ein paar Monate länger auf Arbeitssuche bin, als dass ich auf eine Niveaulose Praktikumsstelle hereinfalle, wo ich nicht nur nichts verdiene, sondern auch nichts lerne. (und ewig auf das Versprechen hin mal in dem Unternehmen einen "richtigen" job zu bekommen weiter gratis arbeite, während ich nicht erkenne, dass diese Praktikumsstelle immer eine solche bleiben wird und die Vergabe der "richtigen" Arbeitsplätze anders und professioneller erfolgt)
Und ich denke, wenn ein Unternehmen wirklich bereit ist, den Neuling effizient in das Unternehmen einzuführen und in die Bildung des Neulings zu investieren machen diese Bildungs- und Einarbeitungsinvestitionen so viel aus, dass sie nicht zurückschrecken werden, durch ein anständiges Gehalt den Neuen im Betrieb zu halten, denn sonst wären die Investitonen umsonst gewesen.
Umgekehrt gehe ich aber auch davon aus, dass wenn das Anfangsgehalt gering ist, dieses Unternehmen nicht vor hat, den Neuling "aufzubauen" und die wirkliche Eingliederung ins Unternehmen schlicht nicht erfolgen wird.
Geld mag nicht alles sein. Aber für mich ein Indikator dafür, wie wertvoll ich in Zukunft für das Unternehmen sein werde und wie viel in meine Weiterbildung und Praxiserfahrung investiert werden wird.
PS: Was sind das neuerdings für komische schwul-hellblaue Balken über dem Beitrag? Ich halte das für eine ästhetische Sünde! pfui!
Hallo,Zitat:
Zitat von christoph123
das ist natürlich ein Argument. Jedoch ist es so, dass ein Unternehmen dich als Frischling zunächst mal für die Probezeit ausprobiert. Kein Unternehmen wird Interesse daran haben, dir viel Geld in den Rachen zu werfen, wenn du dann nicht zu dem Unternehmen passt. Also: Für die erste Zeit ist für mich ein eher mittelmäßiges Einkommen völlig okay, aber wenn man dann sieht, dass man zueinander passt, müsste natürlich auch das Gehalt dann dementsprechend angepasst werden. Und bei Einstiegsjobs ist das für gewöhnlich ja auch der Fall - die ersten Beförderungen kommen zumeist relativ rasch und mit ihnen die Gehaltssprünge.
Grüße
Thomas
PS: @ johae - wenn ich da an manches Praktikum denke, dann hätte ich lieber meinen Nettoverdienst pro Stunde nicht ausgerechnet. Habe so gesehen auch schon für unter 3 Euro gearbeitet. :roll:
Ja, das müsste sein, ist aber leider oft nicht so. Ich habe den Eindruck, dass es solche "Praktikumsstellen" wo der Anfangsenthusiasmus von Studienabgängern einfach ausgenützt wird kein Einzelfall ist.Zitat:
Für die erste Zeit ist für mich ein eher mittelmäßiges Einkommen völlig okay, aber wenn man dann sieht, dass man zueinander passt, müsste natürlich auch das Gehalt dann dementsprechend angepasst werden.
Einem wurde z.B. ständig versprochen, einen "echten" Vertrag zu bekommen und das über ein Jahr lang, bis ers dann einsah, dass er einfach nur ausgenützt wurde. Groß rumerzählen tut man solche Erfahrungen nicht, schließlich ist man ja "erfolgreich" und gesteht sich Versagen oft nichteinmal selber ein.
Wenn ein neuer Mitarbeiter neu ins Unternehmen kommt, machen die direkten Gehaltskosten an den Neuling übrigens im Normalfall nur einen Bruchteil dessen aus, was für die Suche, Neugliederung, Personalumstrukturierungen, persönliche "Betreuung" und Einführung in das Unternehmen durch schrittweise Übernahme von Verantwortung etc. ausmacht.
(natürlich ist das nicht so bei einem Verarschungsjob, denn der kostet zwar nichts, aber den beachtet man auch nicht weiter...)
@thomas
Vielleicht bist du ja jetzt noch mit 2.000 Euro brutto zufrieden, aber warte erstmal ab, wenn du die Eigentumswohnung und das Auto ratenweise abbezahlen musst, du deine Kinder finanziell versorgen musst und deine dank der Gleichberechtigung gleich viel verdienenden Frau deine Liebe durch finanzielle Zuwendungen beweisen musst und spätestens bei der Scheidung (die wahrscheinlicher ist als dass ihr zusammenbleibt *g*) 30% deines Einkommens an sie an Unterhalt (+Unterhalt für Kinder) zahlen musst und auch auf eine mögliche Zukünftige finanziell potent wirken musst.
Oder schauen Frauen nicht auf Geld? Wenns "ernst" wird und um Familiengründung geht, ist das bestimmt der wichtigste Faktor.
@christoph
gehts dir noch???
toller beitrag :ironie:Zitat:
Zitat von anthia
:spam:
Tja, finde ich schade, dass du so über Frauen denkst. Wo hast du das denn her? Vor allem bist du grad hier auf der Uni an der falschen Stelle, weil viele selbst verdienen werden und du kannst ja auch Hausmann werden ;) dann kannst du dir eine frau aussuchen, die finanziell potent wirkt :razz:Zitat:
Zitat von christoph123
Bezüglich verdienen nach der Uni:
Schwer zu sagen, ich würde sagen zwischen 1.300 und 1.500 netto sind als Einstiegergehalt realistisch und das werdet ihr auch bekommen. Ich arbeite neben dem Studium teilzeit und werde unter 1.800 netto sicher nicht arbeiten gehen nach dem studium, weil ich dann 4 jahre berufserfahrung vorweisen kann.
ja, gebe ja zu, der beitrag war a bissl unüberlegt.Zitat:
Zitat von steven83ffm
aber auf so eine unqualifizierte aussage, wie die von christoph, kann ich gar nicht anders reagieren.
ok :cop:
na dann ;)
naja, wo sie recht hat, hat sie recht.
hat gestern abend zufällig jemand ö3 gehört? robbie williams live konzert aus wien? anschließend wurde ja einige weiblichen fans befragt, wieso sie robbie so anziehend finden.
na? was war so eine recht häufige antwort? :)
ohne frage. der mann der geld & status hat ist um längen attraktiver. er garantiert damit der frau ja dass sie unbesorgt und friedlich ihre kinder aufziehen kann.
aber ich denke mal dass auch "karrierefrauen" ziemlich darauf achten, da diese auch mal einplanen Kinder zu haben und sich da ein Loch für sie auf tut.
Hinter jeder starken Frau steht auch ein starker Mann.
naja. aber robbie williams ist ein mythos für sich. er hat die richtige strategie gewählt. hinzu kommt noch seine einschlägige medienpräsenz und das für viele Frauen notwendige Bedürfnis ein "fan" von irgendwas zu sein. ich glaube kaum, dass die girls erhoffen von seinem vielen geld jemals was mitzubekommen. es war halt die antwort, die einem meist als erstes einfällt, wenn das "gute aussehen" von der Allgemeinheit als Argument nicht akzeptiert wird
hat mittlerweile vielleicht jemand erfahrung bzgl verdienst nach dem studium (konkret im controlling)?
Von mehr hätt ich jetz auch noch nie gehört. Im controlling... und im controlling sind die verdienstmöglichkeiten doch eh fast am höchsten bei einem bwl-studium.
also ich arbeit in einer bank im controlling (UND DAS IST ALLES ANDERE ALS NICHT ABWECHSLUNGSREICH!) und entspreche ziemlich genau dem bisher gesagten. Konkret (weil ihr so neugierig seid :D ) 2000 brutto im monat, wobei mir rasche sprünge zugesagt wurden. kommt halt immer auf die persönliche leistung an.
außerdem: es war die erste bewerbung die ich abgeschickt hatte - hab die stelle sofort bekommen.:icon_cheesygrin: das ist - meiner meinung nach - der lohn fürs lernen. schließlich hab ich nicht "rumgetrödelt", sondern viel gelernt. also an alle streber:book2: : es rentiert sich also doch!
@christoph123: jaaaa, du wirst es nicht glauben, mit diesem mickrigen gehalt kann man wohnung UND auto UND motorrad bezahlen, ohne dass man am hungertuch nagt. aber natürlich hab ich noch keine kinder und bin noch nicht geschieden... :c8l:
Seees!
Welche Qualifikationen hattest du bzw. wie lang hast du studiert (und mit welchen Noten)?
Viel sind jedoch 2000€ brutto im Monat nicht (bei 40 Stundenwoche?). Auch wenn es so üblich sind. Deine Stelle mit den schenllen Aufstiegsmöglichkeiten klingt aber nicht schlecht.
Arbeite selber als Techniker, zwar nicht 40 Stunden, aber umgerechnet auf 40 Stunden, würde ich ca 3200€ brutto verdienen. (Habe Elektriker gelernt und anschließend die Berufsreifeprüfung gemacht. Also nicht mal HTL)
controlling nicht eintönig!? was macht man da so alles? sitzt man da ziemlich viel vor dem computer? kann mir es nämlich nicht gut vorstellen, wie es in wirklichkeit ist. hab auch nicht den controlling-kurs belegt?Zitat:
Zitat von csae7024
und stimmt das wirklich, dass man als bwl-student im controllingbereich am meisten verdient? in welchen anderen bereichen kann man auch noch gut verdienen?
wenn mich ein chef mal fragen würde, in welcher abteilung ich arbeiten möchte, ich wüste darauf nur schwer eine antwort. :sad: hab zwar verschiedenen sbwl gemacht, könnte aber nicht sagen, dass mir dieser eine besonders gefallen hat und dass ich in diesem und jenem unbedingt arbeiten möchte. wie geht es euch so? habt ihr alle schon klare vorstellungen wo ihr hin möchtets?
Ja, mich wird es ins controlling verschlagen. es müssen einem halt zahlen liegen. sicher kann man in anderen bereichen auch viel verdienen, aber es gibt sehr viele stellenangebote als controller und da die zahlen nicht jedem liegen, kann man hier mit guten qualifikationen sicher viel verdienen.
wenn du deine umrechnung auf eine 40stunden woche machst, musst du als basis jedoch deinen bruttolohn hernehmen, sonst kommen zu hohe zahlen raus. hast du das gemacht oder hast du deinen nettolohn als basis hergenommen?
Hab schon den Bruttolohn verwendet!! :dozey:
normalerweise sitzt man schon recht viel vor dem pc, aber dem kommt man in fast keiner abteilung mehr aus :) es kommt halt drauf an, welche software das unternehmen verwendet - teilweise ists sap, teilweise aber auch ganz "altmodisch" excel und access.Zitat:
Zitat von asdf
es geht einerseits um berichtswesen/reporting und andererseits um die zurverfügungsstellung von relevanten daten für die entscheidungen der führungsebene.
ich kann nur von "meinem" unternehmen sprechen - da ist die zusammenarbeit vorstand - controlling sehr intensiv. wenn das unternehmen zusätzliche standorte hat, kommen deren leiter bzw die abteilungen dort auch noch dazu.
alles in allem denke ich, dass controlling schon sehr interessant sein kann. wer allerdings mit zahlen absolut gar nichts anfangen kann, ist da dann doch eher falsch :-) beispielsweise musste ich gleich beim vorstellungsgespräch eine aufgabe lösen - nämlich die entscheidung für oder gegen ein auto, das das unternehmen zukauft. es gab ein angebot eines taxiunternehmens und natürlich die kosten für ein auto (fix, variabel) und ich musste die kurven inkl entscheidungspunkte aufzeichnen. danach haben sie mir erklärt, dass sie das machen, um sich anzuschauen, ob der bewerber ein zahlen-/kurvenverständnis bzw analytisches denken besitzt.
allerdings ist es - denke ich - relativ schwierig, ins controlling zu kommen, wenn man nicht die entsprechende spezialisierung hat. ich bin auch erst während der vorstellungsgespräche draufgekommen, dass die spezialisierungen eine ganz extrem große rolle spielen und man eigentlich nur mehr in diese richtungen gehen kann. ich dachte, man wäre später "flexibler". in meinem fall wars zwar egal, weil ich ohnehin ins controlling wollte, aber wenn man sich eigentlich alles offen lassen will, ist man durch die spezialisierungen trotzdem sehr gebunden.