Einige (alte) Klausurfragen zum diskutieren

Eine kardinale Nutzenmessung erlaubt die Aussage: Der Vorteil von A gegenüber B ist doppelt so groß wie der Vorteil von A gegenüber C.
RICHTIG


Das Maximin-Kriterium ist in Spielsituationen Ausdruck einer starken Risikoscheu.
??


Das Maximin-Kriterium ist bei Entscheidungen gegen die Natur Ausdruck einer starken Risikoscheu.
Richtig


Die Entscheidungstheorie geht von einem objektiven Rationalitätsbegriff aus.
FALSCH (--> subjektiv oder?)

Je größer die Stichprobe ist, die jemand aus einer Grundgesamtheit G zieht, umso verlässlicher ist sein Wissen über G.
Richtig


Entscheidungen lassen sich nur dann sinnvoll treffen, wenn die Zahl der Handlungsalternativen endlich ist.
RICHTIG


Die normative Entscheidungstheorie gibt Empfehlungen darüber ab, wie vernünftige Entscheidungen getroffen sollen.
?? --> rational = vernünftig?


Wenn ein Entscheider risikoavers ist, gilt: Das Sicherheitsäquivalent einer risikobehafteten Lotterie ist ist größer als deren Erwartungswert.
FALSCH(?)


Die Begriffe Dominanz und Effizient werden i.d.R. synonym gebraucht.
RICHTIG


Ein Bausparvertrag ist eine Normalinvestition.
Falsch


Wenn ein Projekt nach dem KW-Kriterium vorteilhaft ist, dann ist es das auch nach dem Annuitätenkriterium.
RICHTIG


Ausgaben haben auch immer Auszahlungen zur Folge.
RICHTIG ?



Sunc costs sind bei der Bewertung des Kapitalwerts zu ignorieren.
Richtig (?)

Die normative Entscheidungstheorie gibt Empfehlungen darüber ab, wie vernünftige Entscheidungen getroffen sollen.

Ist richtig. Normativ und präskriptiv geben immer Empfehlungen ab.


Sunc costs sind bei der Bewertung des Kapitalwerts zu ignorieren.
Richtig (?) -> Ja, es zählen nur die Kosten, die ausgelöst werden und nicht die vergangenen oder gegenwärtigen.

Zitat:

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Zitat von _Nina_

Die normative Entscheidungstheorie gibt Empfehlungen darüber ab, wie vernünftige Entscheidungen getroffen sollen.

Ist richtig. Normativ und präskriptiv geben immer Empfehlungen ab.

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Der erste Teil ist mir schon klar. Mich irritiert nur das Wort "vernünftig". Hm...

Hmmm, das "vernünftig" hätt mich in dem Fall jetzt gar nicht irritiert, also wüsste nicht was da dran falsch sein könnt

Mich würde eben interessieren ob vernünftig = rational ??

Zitat:

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Zitat von Meral

Mich würde eben interessieren ob vernünftig = rational ??

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Bei präskriptiv wird angenommen dass sich der Entscheider an das Rationalitätspostulat hält und in seinen Augen "vernünftig" (= strebt optimalen Nutzen an) handelt!

Ich glaub in diesem Fall kann man rational mit vernünftig gleichsetzen...

Jep, klingt einleuchtend :cool:

Thx!

hat niemand die Klausur vom SS06??

Zitat:

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Zitat von csaf8319

hat niemand die Klausur vom SS06??

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anscheinend nicht...:???: :roll:

hat jemand eine ahnung woran man sieht ob eine nutzenfunktion risikoavers ist oder nicht???

und woran erkenne ich bei den M1 bzw. M2 welchen Wert ein Zustand hat der eintritt bzw.nicht???

und das ob eine Strategie dominant oder nicht ist versteh ich auch nicht!

wär echt nett wenn mir irgendjemand helfen könnte!!!

und wie funktionertz dass mit den Matrxen immer ganz oben???welchen Wert haben die zustände die eintreten bzw. nicht eintreten???
wan hat ein spieler eine dominante strategie???
wär super wenn mir da jemand weiterhelfn könnte!!!

Zitat:

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Zitat von Claudia-W

hat jemand eine ahnung woran man sieht ob eine nutzenfunktion risikoavers ist oder nicht???

und woran erkenne ich bei den M1 bzw. M2 welchen Wert ein Zustand hat der eintritt bzw.nicht???

und das ob eine Strategie dominant oder nicht ist versteh ich auch nicht!

wär echt nett wenn mir irgendjemand helfen könnte!!!

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Bei den Schredelseker-Unterlagen findest du eine Tabelle mit einer Aufstellung mit verschiedenen Nutzenfunktionen. Anhand der Tabelle siehst du dann: Wenn die Nutzenfunktion folgendermaßen aussieht, dann ist die Risikoeinstellung die folgende...
zB: Nutzenfunktion: u(k)=k² --> Risikoeinstellung: Risikofreudig.

Die Tabelle findest du vor dem Kapitel "Grundzüge der Spieltheorie"

Zitat:

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Zitat von Claudia-W

und wie funktionertz dass mit den Matrxen immer ganz oben???welchen Wert haben die zustände die eintreten bzw. nicht eintreten???
wan hat ein spieler eine dominante strategie???
wär super wenn mir da jemand weiterhelfn könnte!!!

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Zu dominanten Strategien:

Wenn du, angenommen, als Spieler A mit der Handlungsalternative a1 besser gestellt bist als in Handlungsalternative a2, dann ist a1 für dich deine dominante Strategie. Also --> wenn du mit a1 in jedem Zustand besser dran bist als in a2 ist a1 eine dominante Strategie und du streichst a2 weg. a2 kommt für dich nicht mehr in Frage.

Dann ist Spieler B dran. Dieser sucht sich aus den übrigen (in diesem Fall ist ja nur mehr die obere Zeile da) seine dominante Strategie aus und streicht die schlechtere.

Übrig bleibt dann dein Nash-Gleichgewicht im Normalfall.

Jetzt etwas klarer?

Zitat:

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Zitat von Claudia-W

und wie funktionertz dass mit den Matrxen immer ganz oben???welchen Wert haben die zustände die eintreten bzw. nicht eintreten???
wan hat ein spieler eine dominante strategie???
wär super wenn mir da jemand weiterhelfn könnte!!!

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Deine erste Frage bezüglich der Matrizen habe ich leider nicht ganz verstanden.