hallo!
was lernt ihr alles auf die klausur? haltet ihr euch sehr an die leitfäden?
kann vielleicht jemand, der an fohler schon mal gehabt hat, sagen, was er in der klausur erwartet? viel theorie, oda doch eher mehr rechnungen??
wäre nett, danke !
lg
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hallo!
was lernt ihr alles auf die klausur? haltet ihr euch sehr an die leitfäden?
kann vielleicht jemand, der an fohler schon mal gehabt hat, sagen, was er in der klausur erwartet? viel theorie, oda doch eher mehr rechnungen??
wäre nett, danke !
lg
Letztes Mal kam in der Zwischenklausur: Ein Gütermarktmodell - Gleichgewichtseinkommen sowie eine Steuererhöhung vs. einer Steuersenkung ausrechnen, welche fiskalpolitische Maßnahme erhöht kurzfristig den Output?
Dann zwei offene Fragen: 1.) Was ist eine Identität? Was ist eine Gleichgewichtsbedingung? Sowie 2.) Blanchard bezeichnet co als "Überlebenskosten", warum diese Behauptung absurd, nicht nachvollziehbar ist. Die andere Gruppe glaub' ich hat erklären müsse, wieso BIP und Wohlfahrtsmaß nicht vereinbar sind. Dauer: ca. 10 Minuten, schön alles graphisch aufzeichnen, verständlich erklären. Schwerpunkt liegt auf jeden Fall im fundierten Verständnis!
Hoffe, das hilft ;-) mfg
könnte diese fragen jemand beantworten??Zitat:
Zitat von markus_w
lg
Hmmm... ich glaub ich muss noch vieeeeeel lernen ;-)
Ich könnt grad auf Anhieb vieleicht ein paar Stichworte sagen aber ned mehr...
greets
@ markus w.
hast du vielleicht zu diesen fragen noch ein paar antworten? die sind ja wirklich heftig und des innerhalb von 10 minuten ????
wo steht denn des mit identitäten im leitfaden??? hab i des immer überlesen ???
also identitäten beziehen sich meines wissens nach nur auf definitorische zusammenhänge - während bei gleichgewichtsbedingungen ein direkter zusammenhang nötig ist..Zitat:
Zitat von sarakiri
:?: was heißt das jetzt? was meinst denn da damit. kann man das irgendwo nachlesen. - oder glaubtst dass das reichen wird?Zitat:
Zitat von than
hab grad gesehen, dass es in einem der leitfäden genau gleich beschrieben ist (L02 VGR)
"..im jett Folgenden geht's nur darum, innerhalb und zwischen diesen Aggregaten nach weiteren definitorischen Zusammenhängen (:= Identitäten) zu suchen.."
Das heißt, dass zwar ein Zusammenhang besteht - allerdings diese "Identitätsgleichungen" aber nicht 1:1 richtig sein müssen (..eben im Gegensatz zur normalen Gleichgewichtsbedingung "=")
hoffe, es ist jetzt etwas verständlicher..
natürlich, wieso denn nicht?Zitat:
Zitat von kater2005
mal ganz schnell: Identität ist definiert als etwas Y=Z
Gleichgewichtsbedingung ist nur einmal erfüllt (im Punkt, bsp. Gütermarktmodell das Gleichgewicht mit Beharrungsvermögen, wo alle Annahmen in eben EINEM Punkt erfüllt sind)
Vielleicht wird es jetzt vielen klarer, was Fohler sicherlich am Anfang des Semesters gesagt hat: die Leitfaden sind eben nur "Leitfäden", deshalb ist das eigene Skript ja so wichtig!
Eine Gleichgewichtsbedingung ist doch nicht einmal erfüllt - unsere 45-Grad-Linie als Gleichgewichtsbedingung ist ja schließlich auf jedem Punkt erfüllt - auf jedem Punkt ist sie von der Abszisse gleich weit wie von der Ordinate entfernt, und nicht nur in einem Punkt! Das Gleichgewicht selber gibt es nur im Schnittpunkt unserer Funktion mit der 45-Grad-Linie, aber die 45-Grad-Linie als Gleichgewichtsbedingung ist auf jedem ihrer Punkte erfüllt! Wenn die Funktion zb wegen einer Senkung der Steuern nach rechts oben verschoben wird, bekomme ich ja ein neues GLGW das wieder auf meiner Gleichgewichtsbedingung liegt!
[QUOTE=csaf8799]Eine Gleichgewichtsbedingung ist doch nicht einmal erfüllt - unsere 45-Grad-Linie als Gleichgewichtsbedingung ist ja schließlich auf jedem Punkt erfüllt - auf jedem Punkt ist sie von der Abszisse gleich weit wie von der Ordinate entfernt,
:roll: bist du dir über die bedeutung des "erfüllt" im klaren. übersetze doch gleichgewichtsbedingung mit dem mathematischen "gleichheitszeichen". dann hat dein satz ungefähr folgenden sinn: "ein gleichheitszeichen ist nicht nur einmal ein gleichheitszeichen, sondern immer ein gleichheitszeichen, egal, wann und wo ich es mache. es ist ein gleichheitszeichen am mittwoch und am donnerstag und wenn ich das gleichheitszeichen in nizza mache, ist es auch ein gleichheitszeichen - und genauso ist es ein gleichheitszeichen, wenn ich es in paris mache!"
daran kann es also nicht liegen!
aber: welche bedeutung hat das gleichheitszeichen?
1) kaufen = verkaufen. dieses gleichheitszeichen ist immer erfüllt und stellt eine identität dar.
2) nachfrage = angebot. dieses gleichheitszeichen ist nur im gleichgewicht erfüllt, - und heißt dann aus diesem guten grund: gleichgewichtsbedingung.
(lass dir doch das ganze mal an hand von ex post und ex ante durch den kopf gehen)