"Grundzüge der PW" - nicht ein bisschen viel?
hey ich finde die aufteilung des ganzen prüfungsstoffes eine unverschämtheit!
1. hab ich das gefühl, dass in diesem semester gar keine richtige gliederung von dem ganzen stoffinhalt gibt
2. kann es doch nicht sein, dass wir 14 verschiedene professoren gehabt haben, wo der eine professor nicht weiß, was der andere davor unterrichtet hat?
3. dann frag ich mich, was hat der Stoff über die "Formalen Modelle" vom Gilg Seeber in einem Einführungskurs der PW zusuchen, worin eigentlich der zweck darin bestehen sollte die "Grundzüge" zu erleutern.
wenn ich mir seine zusammenfassung so anschaue, denk ich bin hier bei den Grundzügen der Stochastik.
(das kann man in einem höheren semster verlangen, wenn man politikwissenschaften richtig studiert)
4. dann wie soll man alles lernen können, wenn hier eigentlich jeder professor sein eigenes Buch empfiehlt? ich komm hier gerade mal so überschlagen auf 6 bis 7 bücher, die einem "dringend empfohlen" worden sind - hey wenn ich jedes buch lesen würde, dann wüsste ich über politik besser bescheid als nach mein studium der wirtschaftswissenschaften! - das impliziert auch, dass es mich überhaupt nicht wundern würde, wenn in der kommenden Klausur die alte Tradition festgehalten wird, dass 80% wieder durchfliegen werden. - hey wann dann ein schwierigen kurs, aber dann nicht Grundzüge der PW, weil das spielt für die meisten kursteilnehmern in ihrem studium eh kleine Rolle!!
ich bin zwar kein großer freund von pallaver und seiner philosphie "wie kann jetzt die prüfung so wieder stellen, dass viele durchfallen?" aber er konnte mir wenigstens klip und klar sagen: "das Buch von Pelinka kommt dran" und nicht:
"....aufgrund zahlreicher Meldungen von Studenten betreffend die Pflichtlektüre zur Vorlesung Grundzüge der Politikwissenschaft haben die Lehrveranstaltungsleiter nun entschieden, dass das Buch "Introduction to Politics" NICHT Teil des Prüfungsstoffes sein wird. Die Lektüre dieses Buches und des Lehrbuches "Grundzüge der Politikwissenschaft" von Anton Pelinka werden aber dringend empfohlen...."
"dringend empfohlen"... und was kommt letztlich davon dran? - vielleicht die 50%, 60%.
ich will mich darüber nicht streiten. fakt ist jedoch, dass sich einiges geändert hat und man gezwungen ist von den hineingestellten texten zulernen (was man ja auch machen sol).
ich weiß nicht wie es euch geht. aber wenn ich aus diesen texten lernen muss, kann ich sie mir nicht ständig mit hilfe des computers anschauen? ich muss sie mir ausdrucken.
ich hab mir mal die mühe gemacht, die ganzen blätter mal zu zählen.
es sind: 229 folien und 467 blätter, die wir lernen müssen (=696)
hey ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich find das schon ein bisschen viel.
ich will ja jetzt auch kein großer öko sein, aber stellt euch mal vor, man druckt vllt 500 aus und das machen jetzt vllt 400 personen aus unserem gesamten kurs. dann kommt man auf 20.000 blätter für dieses sommersemester. hey ich weiß, aber könnte man sich das nicht auch ein bisschen sparen? in dem man sagt, einfach mal Pelinka lesen, die gibts überall in der bibliothek. das buch hat auch seine 234 seiten, damit hat man auch eine ganze menge tun. geschweige denn das man sich die 25,- druckkosten pro person sparen kann?
ich finde die ganze Administration bis hin zu den Professoren selber, die nicht mal mehr unterscheiden können was eigentlich sinnvoll wäre, welchen Stoff man in die VO "Grundzüge" der PW, hineinzupacken, hat jeder versagt!
"Studium: Mathe in Grundzüge der Politikwissenschaften" - dieser titel könnte in der kurier-zeitung stehen. ich hab euch mal die präsentation über "Formalen Modelle" vom Gilg Seeber hinzugefügt, dann müsst ihr nicht mal mehr suchen, was ich mein.
was denkt ihr dazu?