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Qualität des Studiums an der SoWi
Hallo,
Wie ergeht es eigentlich euch während des Studiums an der SoWi? Seid Ihr grundsätzlich zufrieden mit der Qualität der Lehre oder auch dem Betreuer/Studenten Verhältnis? (weiß vielleicht jemand das genaue Verhältnis?)
Ich selber habe leider relativ schlechte Erfahrungen gemacht. Meiner Meinung nach sind zB in den Proseminaren oftmals ungeeignete Professoren am Werk, welchen es zT ganz stark an pädagogischen Kenntnissen ab und zu aber auch an Fachwissen mangelt. So werden die PS - bei welchen Anwesenheitspflicht herrscht - zur Unnötigen Zeitverschwendung für die Studenten, wenn der Vortragende einen inneren Monolog hält und einfach nur die Folien runterbetet.
Andere problematische Aspekte sind für mich zum einen die des Massenstudiums (schlechter Zugang zu den Lehrenden, Platzmangel) und der mangelnde Bezug zu aktuellen Geschehnissen (selten einmal traut sich ein Professor kurz vom Stoff abzuweichen um einem die "Realität" ein weniger näher zu bringen).
Wie seht Ihr die Situation an der SoWi?
grüße
fisch195
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
bin genau deiner meinung.
es herrscht zudem kein gerechtes verhältnis zwischen den modulen. was ich damit meine ist, dass es kurse gibt die man fast hinter her geschmißen bekommt und andere wiederum gefährden einem fast das studium (sprich 3. antritt). das es dann dafür aber die gleiche anzahl an ects punkten gibt finde ich nicht gerechtfertigt.
außerdem hängt es voll vom ps-leiter ab. makro zB. den ps-leiter den ich hatte, der war super kompetent und hat faire klausuren gestellt. da war es mit mäßigem aufwand zu schaffen eine gute note einzufahren. bei anderen ps-leitern muss man dann wieder drum bangen überhaupt durch zu kommen.
ansich finde ich das system mit den ps und vo´s eigtl recht gut im gegensatz zu vielen deutschen unis. auf der anderen seite haben wir dann wie gesagt die ungerechtigkeit unter den ps-kursen. und wenn man ein oder 2 ps nich auf anhieb besteht kann man glei 1 semester an die regenstudienzeit dranhäng..
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
ein sehr guter punkt. die unterschiede in den LVs ist überhaupt der große witz. auf bundesebene wird über eine zentralmatura diskutiert und auf der uni schaffen sie es zum teil nicht einmal ansatzweise, die verschiedenen proseminare des gleichen moduls auf dem gleichen niveau zu halten.
du erwähnst die deutschen unis, wie ist die lehre dort strukturiert?
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
soweit ich das von meinen freunden mitbekomm die an dt. unis studieren ist es meist so, dass es keine seminare gibt sondern nur VO´s. also ich rede hier von wirtschaft. in anderen bereichen sieht das viell. anders aus. drum find ich die ps vo kombi eigtl nich schlecht solang in ps als auch vo ähnliches drankommt. so is man während dem semester schon im stoff drin u muss nachher nich alles neu lernen. aber bei manchen modulen is das ja leider fast nich der fall zB invest, orga... da is es fast doppelte arbeit. ich find auch, dass es nich ganz gerecht ist, dass ein ps was voll aufwendig is nur 2,5 ects bekommt u ne VO die nachher viell nur die vertiefung des ganzen is dann 5 ects gibt und mal tausendmal schwerer is. ich mein jetzt nur den arbeitsaufwand. und es is einfach jedes mal so, dass man sich die gute ps-note durch die VO versaut..
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Also ich denke, auch dass die Module eigentlich unterschiedliche Qualität haben...also ich finde zB in Personal und Inv.is es echt der doppelte Aufwand für die VO weil man fast alles neu lernen kann. Und vorallem die Bank Klausuren sind echt heftig also kein Vergleich zur VU...also es ist manchmal echt fragwürdig, wenn man im PS einen 1er hat und in der VO einen 4er:???::???:Und wie eben schon gesagt wurde, es hängt extrem viel vom PS-Leiter ab! Wenns den nicht interessiert kann man sich auch alles selbst beibringen:)
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Also nach den zwei Jahren, die ich nun hier in Ibk zugebracht habe, bin ich durchaus zufrieden mit dem Service. Klar, anfangs ist alles noch ein wenig steril und die meisten Mitstudenten sind anfangs noch Vollpfosten, die erst im weiteren Verlauf ausselektiert werden.
Man sollte sich immer bewusst sein, dass der ganze Service an der Uni momentan gratis ist und man sollte einem geschenkten Gaul keinen Einlauf verpassen, mit der Hoffnung, das was gescheites dabei rauskommt.
Ich finde es auch sinnvoll, dass die Schwierigkeit der Prüfungen stark angezogen hat. Dadurch trent sich die Spreu vom Weizen und die Zahl der Absolventen sinkt, was dazu führt, dass die Nachfrage nach den übrig gebliebenen steigt. Auch werden damit die Leute vergrault die, die motivierten Studenten mit runterziehen.
Ich kann es nur immer wieder betonen, wenn es euch hier nicht gefällt dann verschwindet und geht einer anderen Uni auf die Nerven. Mittelfristig wird sich an den Verhältnissen an der SoWi nichts ändern. Akzeptiert es also oder lasst es bleiben.
Fürs Career-Building ist am Ende sowieso nicht das Verhältniss zwischen Professoren und Studenten maßgeblich, sondern was man als Student in dieser Zeit auch außerhalb der Uni macht.
Am wichtigsten ist es sich "communities of success" aufzubauen, d.h. sich nur mit den besten und motiviertesten Leuten zu umgeben, von diesen zu lernen und sich ständig mit denen zu messen, die besser sind als man selbst. Gemeinnützige Arbeite, Vereinsarbeit, Management-Club, Top-Performer-Programm, IconS und Praktika sind nur einige der vielen Möglichkeiten sein Studium sinnvoll auszufüllen.
Außerdem sollte man auch an seiner eigenen Persönlichkeit arbeiten, da einem diese an der SoWi stark in Richtung Rationalität getrimmt wird. Ansatzweise ist das nicht schlimm, jedoch sollten auch Emotionen offen und ehrlich im Charakter integriert sein, um am Ende des Studiums nicht vollkommen moralisch bankrott zu sein.
Wem einzig das Betreuungsverhältnis zu schlecht ist, kanns ja machen wie ich und nebenbei noch ein Studium an einer anderen Fakultät machen. Da sitzt man des öfteren zu zwölft im HS 2 in der Geiwi und streitet erbittert mit dem Professor...und das in einer VO!
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
also ich find die qualität an der sowi grundsätzlich eher ziemlich schwach...
in den meisten fällen bzw. fächern die ich bislang absolviert hab, ist der input gleich null und das bisschen gelehrte inhalt mE oft fragwürdig im bezug auf praxisrelevanz! (zb personal, marketing, etc.)
auch wenn ich bei den meisten prüfungen keine gravierenden probleme hatte, find ich es absolut sinnlos, nur das niveau der prüfungen anzuheben, das input-level aber am minimal-niveau zu halten...
mE gehören einfach studiengebühren her...wenns nach mir ginge, sollten diese sogar noch wesentlich höher sein, als die 350,-. weil jeder der wirklich studieren will findet wege, sich diese paar hunderter im semester zu erarbeiten, sofern man nicht überhaupt von papi staat entlastet wird. (ich muss mir mein studium auch selbst finanzieren und werd nicht von den eltern gesponsert. ein paar tausender wär mir ne ORDENTLICHE ausbildung aber dennoch wert und es gibt immer möglichkeiten sich diese zu erarbeiten!)
werden keine beschränkungen eingeführt, wird das niveau an der sowi langsam aber sicher immer schlechter werden...und darunter leiden - leider - eben nur diejenigen, die wirklich studieren und was lernen wollen...
naja...man wirds nicht ändern können...
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
fisch195
Hallo,
Wie ergeht es eigentlich euch während des Studiums an der SoWi? Seid Ihr grundsätzlich zufrieden mit der Qualität der Lehre oder auch dem Betreuer/Studenten Verhältnis? (weiß vielleicht jemand das genaue Verhältnis?)
Ich selber habe leider relativ schlechte Erfahrungen gemacht. Meiner Meinung nach sind zB in den Proseminaren oftmals ungeeignete Professoren am Werk, welchen es zT ganz stark an pädagogischen Kenntnissen ab und zu aber auch an Fachwissen mangelt. So werden die PS - bei welchen Anwesenheitspflicht herrscht - zur Unnötigen Zeitverschwendung für die Studenten, wenn der Vortragende einen inneren Monolog hält und einfach nur die Folien runterbetet.
Andere problematische Aspekte sind für mich zum einen die des Massenstudiums (schlechter Zugang zu den Lehrenden, Platzmangel) und der mangelnde Bezug zu aktuellen Geschehnissen (selten einmal traut sich ein Professor kurz vom Stoff abzuweichen um einem die "Realität" ein weniger näher zu bringen).
Wie seht Ihr die Situation an der SoWi?
grüße
fisch195
In welchem Semester bist du bitte und welche Kurse hast du schon gemacht? Will ich nur wissen, um das einschätzen zu können.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Hallo,
Ich habe heute das 2. Semester abgeschlossen.
Bisher habe ich die Einführungen, Recht, Statistik, Winf, Mikro, Makro, Internes und Externes absolviert.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
lmaa
also ich find die qualität an der sowi grundsätzlich eher ziemlich schwach...
in den meisten fällen bzw. fächern die ich bislang absolviert hab, ist der input gleich null und das bisschen gelehrte inhalt mE oft fragwürdig im bezug auf praxisrelevanz! (zb personal, marketing, etc.)
auch wenn ich bei den meisten prüfungen keine gravierenden probleme hatte, find ich es absolut sinnlos, nur das niveau der prüfungen anzuheben, das input-level aber am minimal-niveau zu halten...
mE gehören einfach studiengebühren her...wenns nach mir ginge, sollten diese sogar noch wesentlich höher sein, als die 350,-. weil jeder der wirklich studieren will findet wege, sich diese paar hunderter im semester zu erarbeiten, sofern man nicht überhaupt von papi staat entlastet wird. (ich muss mir mein studium auch selbst finanzieren und werd nicht von den eltern gesponsert. ein paar tausender wär mir ne ORDENTLICHE ausbildung aber dennoch wert und es gibt immer möglichkeiten sich diese zu erarbeiten!)
werden keine beschränkungen eingeführt, wird das niveau an der sowi langsam aber sicher immer schlechter werden...und darunter leiden - leider - eben nur diejenigen, die wirklich studieren und was lernen wollen...
naja...man wirds nicht ändern können...
ich stimme dir voll zu, studiengebühren wären in der tat ein segen für die uni. zum einen würde der "bummelstudenten problematik" vorgebeugt werden, zum anderen sind sicher einige gerne dazu bereit in eine bessere studienqualität zu investieren. allerdings dürfen sie nicht zur bildungsbarriere werden. dh ein durchdachtes staatliches förderprogramm müsste erstellt werden, insofern es nicht eh schon existiert.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
fisch195
ich stimme dir voll zu, studiengebühren wären in der tat ein segen für die uni. zum einen würde der "bummelstudenten problematik" vorgebeugt werden, zum anderen sind sicher einige gerne dazu bereit in eine bessere studienqualität zu investieren. allerdings dürfen sie nicht zur bildungsbarriere werden. dh ein durchdachtes staatliches förderprogramm müsste erstellt werden, insofern es nicht eh schon existiert.
nein, nein....bildungsbarriere solls natürlich nicht werden.
aber ich glaub einfach, dass die zahl durch ordentliche studiengebühren (350,- sind im vergleich zu anderen ländern ja nur lächerlich!) die zahl der studierenden drastisch reduzieren würde.
auf der sowi gibts mE einfach zuviele leute, die sich einfach sagen..."studieren is ja angenehmer als arbeiten, stress hab ich keinen, kosten tuts auch nix...also schau ma mal". und das ist mMn ne frechheit.
die qualität der lehrveranstaltungen ist teilweise nämlich wirklich seeehr schwach. mir kommt oft vor, dass sie notgedrungen irgendwelche jungen leute als proseminarleiter anstellen müssen, die zwar hochmotiviert sind, jedoch das erste mal sowas machen und somit natürlich über keinerlei erfahrung verfügen...natürlich muss jeder mal anfangen - und auch wenns vielleicht egostisch klingen mag - ich will deshalb nicht unbedingt zurückststecken...
aber unabhängig von studienbeiträgen, zugangsbeschränkungen, owe...ich hab mich schon in so machen fach gefragt, wer die inhalte zusammenstellt und v.a. mit welchem ziel. in vielen fächern ist es einfach alles viiiel zu theoretisch...nicht der geringste bezug zur praxis. (zB personal: außer "blabla" und stupidem auswendiglernen hat man mE ziemlich wenig von dem kurs...)
ich finds einfach schade, da ich der meinung bin, dass innsbruck durchaus die möglichkeiten hätt, ein ordentliches studium anzubieten.
stattdessen muss man sich mit "kursauktionen", überfüllten hörsälen, mangelndem input, verhältnismäßig schweren prüfungen, etc. auseinanderschlagen...
naja. wird wohl kaum besser, bis ich fertig bin! :-D
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
lmaa
nein, nein....bildungsbarriere solls natürlich nicht werden.
aber ich glaub einfach, dass die zahl durch ordentliche studiengebühren (350,- sind im vergleich zu anderen ländern ja nur lächerlich!) die zahl der studierenden drastisch reduzieren würde.
auf der sowi gibts mE einfach zuviele leute, die sich einfach sagen..."studieren is ja angenehmer als arbeiten, stress hab ich keinen, kosten tuts auch nix...also schau ma mal". und das ist mMn ne frechheit.
die qualität der lehrveranstaltungen ist teilweise nämlich wirklich seeehr schwach. mir kommt oft vor, dass sie notgedrungen irgendwelche jungen leute als proseminarleiter anstellen müssen, die zwar hochmotiviert sind, jedoch das erste mal sowas machen und somit natürlich über keinerlei erfahrung verfügen...natürlich muss jeder mal anfangen - und auch wenns vielleicht egostisch klingen mag - ich will deshalb nicht unbedingt zurückststecken...
aber unabhängig von studienbeiträgen, zugangsbeschränkungen, owe...ich hab mich schon in so machen fach gefragt, wer die inhalte zusammenstellt und v.a. mit welchem ziel. in vielen fächern ist es einfach alles viiiel zu theoretisch...nicht der geringste bezug zur praxis. (zB personal: außer "blabla" und stupidem auswendiglernen hat man mE ziemlich wenig von dem kurs...)
ich finds einfach schade, da ich der meinung bin, dass innsbruck durchaus die möglichkeiten hätt, ein ordentliches studium anzubieten.
stattdessen muss man sich mit "kursauktionen", überfüllten hörsälen, mangelndem input, verhältnismäßig schweren prüfungen, etc. auseinanderschlagen...
naja. wird wohl kaum besser, bis ich fertig bin! :-D
schon klar, dass die prüfungen sauschwer sein müssen, sonst kommen ja zuviele leute durch => dann schmeißt ja gar niemand mehr sein studium hin => noch mehr Studierende!!! Nur ist das ein völlig idiotischer, notgedrungener Ansatz!!! Bin ganz deiner Meinung.......Es ist mir schon klar, dass sich ein Unistudium eher auf Forschung konzentriert, während die Ausbildung an der FH wesentlich praxisorientierter abläuft! Aber irgendwo muss ja auch mal eine Grenze sein!!!
Personal ist ein gutes Beispiel.......nur Theoretisches und äußerst subjektives Geschwafel von verschiedensten Autoren!!! Dann wird bei der Klausur konkret nach allen 100 Autoren gefragt (Schreyögg, Koch und wie sie alle heißen) dieses Multiple Choice System ist sowieso mehr als fragwürdig......Eine eigene Interpretation und Meinung zählt an der SoWi nicht......außer bei den 2 offenen Fragen in Personal halt......aber da wird so ein scheiss gefragt, dass jeder nur irgendwas daherschwafelt.......eigentlich müsste man dann ja alle punkte bekommen, denn das was im reader steht ist auch rein subjektives Geschwafel!!!
naja.......bin schon beim überlegen ob ich noch ein masterstudium in innsbruck in betracht ziehe......man lernt nix was man später mal annähernd brauchen kann........und die bedingungen an der sowi sind generell eher schlecht!!!!!
mfg
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
@imaa
du sprichst mir aus der seele...
naja, offensichtlich muss man diese gegebenheiten akzeptieren, zumindest was das bachelor studium betrifft. ich denke man sollte das baccalaureat einfach als breite basisausbildung betrachten. nach dieser "orientierungsphase" hat man - verbleibende motivation vorausgesetzt - schließlich die möglichkeit sich im master studiengang zu vertiefen. abgesehen von der studentenanzahl, vermute ich mal ganz stark, dass sich auch die qualität der proseminare zum besseren wendet.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
fisch195
@imaa
du sprichst mir aus der seele...
naja, offensichtlich muss man diese gegebenheiten akzeptieren, zumindest was das bachelor studium betrifft. ich denke man sollte das baccalaureat einfach als breite basisausbildung betrachten. nach dieser "orientierungsphase" hat man - verbleibende motivation vorausgesetzt - schließlich die möglichkeit sich im master studiengang zu vertiefen. abgesehen von der studentenanzahl, vermute ich mal ganz stark, dass sich auch die qualität der proseminare zum besseren wendet.
so seh ich das auch...
da so viele leute mittlerweile studieren (v.a. wirtschaftsfächer) ist der bacc.-abschluss im prinzip voraussetzung...ist im prinzip schon sowas wie ne matura! :-D
und genau da liegt das hauptproblem:
die anforderungen am arbeitsmarkt werden immer höher, nur die ausbildung nimmt immer weiter an niveau ab. das ist, als würde man versuchen mit ner flamme wasser einzufrieren...das geht eben nicht so leicht! :-D
naja...mittlerweile kann ich schon eher drüber lachen und eigne mir eben die sachen, die ich für wichtig empfinde im selbststudium an...nützt eh nix!
fix ist nur, dass ich den master nicht in innsbruck mache...auch wenn die probleme des bacc.-studiums vielleicht nur sehr marginal auf die masterstudien zutreffen, befürchte ich, dass die masterstudiengänge trotzdem nicht meinen ansprüchen genügen...
vielleicht erwarte ich mir einfach zu viel...
ich empfand meine schulausbildung schon als ziemlich mies!! :-D
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
meiner meinung nach sind nicht die mc-prüfungen das problem, sondern jene prüfer die nicht in der lage sind ihre prüfungen eindeutig zu formulieren. leider habe ich gerade diese woche wieder die erfahrung gemacht, dass unglücklich formulierte fragen einfach punkte kosten können.
dies ist insofern tragisch, als das die eigentliche prüfungsleistung vom professor im vorfeld stattfindet und er im nachhinein mit kaum mehr arbeit konfrontiert ist. frau prof treisch (ext. rw) hat dieses problem am anfang des semesters auf den punkt gebracht. sie meinte wenn in einer ihrer prüfungen eine missverständliche oder auch zweideutige frage auftaucht, könne man das reklamieren und sie wird dem nachgehen.
ich verstehe voll und ganz das offene fragestellungen bei soviel studenten einfach viel zu viel zeit verschlingen. offene fragestellungen und denkfreiheit müssen wir hier als tradeoff akzeptieren.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
fisch195
meiner meinung nach sind nicht die mc-prüfungen das problem, sondern jene prüfer die nicht in der lage sind ihre prüfungen eindeutig zu formulieren. leider habe ich gerade diese woche wieder die erfahrung gemacht, dass unglücklich formulierte fragen einfach punkte kosten können.
dies ist insofern tragisch, als das die eigentliche prüfungsleistung vom professor im vorfeld stattfindet und er im nachhinein mit kaum mehr arbeit konfrontiert ist. frau prof treisch (ext. rw) hat dieses problem am anfang des semesters auf den punkt gebracht. sie meinte wenn in einer ihrer prüfungen eine missverständliche oder auch zweideutige frage auftaucht, könne man das reklamieren und sie wird dem nachgehen.
ich verstehe voll und ganz das offene fragestellungen bei soviel studenten einfach viel zu viel zeit verschlingen. offene fragestellungen und denkfreiheit müssen wir hier als tradeoff akzeptieren.
das mit den offenen fragen verstehe ich überhaupt nicht.......denn bis ich den reader in personal einmal durchgelesen habe, hat Frau Prof. Meister Scheytt locker 50 Klausuren kontrolliert......und wenn ihr dabei 10 Leute helfen, was ja der Fall ist........tut sie mir mit ihrem Gehalt in keinster Weise leid!!!! Sie hat ja nur ein Fach, ich muss auf 4 lernen!!!! Schon klar, dass man einen Teil als Multiple Choice macht.......aber wenn dann Sachen die geeignet sind........und Nit Auswendiglernerein verlangen und dann Syntax-Spielchen betreiben, in dem man das ein oder andere Wort austauscht und schaut, ob es der nervöse Student, der im Stress die Prüfung durcharbeitet, checkt!!!! Das ist schon lächerlich finde ich............du sprichst vom "TRADEOFF".........hast grad mikro gemacht, hm ?? ;-)))
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
ihr habt alle recht. am besten wäre es man zahlt 10.299€ pro jahr und dafür wird man dann durchs studium getragen, muss nicht mehr denken und man muss nicht mehr lernen sich durchzusetzen und aus der masse hervorzustechen.
es ist doch nur logisch, dass dann alle 50 verbliebenen absolventen ungeheuer gut ausgebildet sind und von unternehmen direkt verschlungen werden. das sie nicht in der lage sind sich interessantes und nötiges zusatzwissen selbst anzueignen stört eh kein schwein.
SARKASMUS ENDE
Mormonen: "Wollen Sie unserer Kirche beitreten? Die ist ganz toll!"
Passant: "Echt? Warum ist sie toll?"
Mormonen: "Sie ist einfach toll!"
Passant: "Ach so, nein danke!"
Mormonen: "Ok, danke"
ist es euer ziel sich am ende des studiums wie bekehrer der mormonen zu sein?
Ich persönlich ziehe es vor Chuck Norris zu sein! :twisted:
Das System an der Sowi wie es jetzt ist erzieht einen zum reflektierten Kämpfer und nichts anderes will ich...
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
@big_bertha: leider ;)
@ I_am_the_Highway:
ein gesundes mittelmaß war bis jetzt glaub ich meistens die richtige lösung.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Hallo zusammen ;) !
Ich möchte auch mal festhalten dass das Niveau der Prüfungen doch im Vergleich zu den Jahren bevor die Umstellung auf Bachelor/Master kam um einiges tiefer war :cool:.
Daher möcht ich auch mal sagen dass die MC echt nur auf auswendig Lernen auszielen. Wieviele Leute können sich nach einem halben Jahr noch so "Mickey Mouse" Details erinnern die sie von Folien auswendig gelernt haben?
AUßerdem : hohes Niveau von Prüfungen erfordert auch ein hohes Niveau an Lehrqualität. Zuerst müssen auch mal alle Professoren sich mit den neuesten Lehrmethoden bekannt machen und nicht immer nur fordern und selbst aber weiterhin teilweise am gleichen Stand bleiben.
Ich finde es echt total doof, wie die MCs oft aufgebaut sind, so auf Glücksspiel oft... oft hätte man Sachen sicher gewusst nur in der Nervosität übersieht man in der Frage ein "falsch" oder "richtig" oder so, deshalb: wären die Fragen offen würden die Professoren viel besser sehen ob die Studenten den Stoff verstanden haben und die Studenten was für ihr Leben gelernt haben. Da gibt es dann auch kein Glückslotterie mehr und die Nervosität macht einem auch nicht so einen Strich durch die Rechnung.
Wenn die Studenten x - Stunden die Woche investieren sollen in ihren Stoff was ja richtig ist, dann sollten die Professoren auch bereit sein offene Fragen zu kontrollieren auch wenn es zeitaufwendiger ist.
Fazit: Andere Prüfungsmethode- zeitgemäßer- wirkungsvoller- wir sollen ja schließlich was für das Arbeitsleben danach lernen und nicht einen Code auswendig lernen müssen den wir gleich vergessen und nachher gleich viel wissen wie davor.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
PS: nochwas: das mit der Glückslotterie ist echt happig.. manche kreuzen per Glück an und kommen durch oder haben nur genau den kleinen Teil gelernt der dann auch gerade kommt.
Bei offenen Fragen könnte man eher den ganzen Stoff abdecken dafür nicht so detailliert (was ja das NOn plus Ultra ist im Leben, ein breites Sortiment an Wissen, aber nicht so in die Tiefe gehend; das ist viel cleverer)
Auch hab ich schon öfters gesehen bzw selbst passiert, dass ich anderen Leuten den Stoff erklärt habe, weil ich ihn diesmal gut verstanden habe, und jemand anderes nicht und dann kommt derjenige durch, obwohl er die Sachen lange nicht so gut kann wie der andere - das passiert genau mit diesen MCs !!
Welchen Sinn hat es z.B. nur alte Klausuren zu lernen, durchzukommen, aber den Stoff nicht verstanden zu haben?? Das ist doch zum Haareraufen.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
das problem dabei ist, das so und so schon zu wenig lehrkapazitäten zur verfügung stehen. wenn ein professor dann noch x stunden mit der kontrolle von klausuren beschäftigt ist, bleibt noch weniger für die studenten.
so wie es aussieht können die unis auch nicht sobald mit nennenswerten budgetaufstockungen rechnen. insofern können wir offenen fragestellungen leider nur nachtrauern.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
und es bewahrheitet sich immer mehr Nitzsches Wiederkehr des immer Gleichen:
http://www.sowi-forum.com/forum/showthread.php?t=26831
und wen wunderts? es hat sich nichts geändert
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Hier ein interessanter Kommentar aus dem Standard zum Thema Studiengebühren, Aufnahmeprüfungen, Finanzierung der Universität usw., dessen Inhalt ich voll teile:
http://derstandard.at/1277337444496/...en-fuer-nichts
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
Matthias86
super artikel!
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
I_am_the_Highway
ihr habt alle recht. am besten wäre es man zahlt 10.299€ pro jahr und dafür wird man dann durchs studium getragen, muss nicht mehr denken und man muss nicht mehr lernen sich durchzusetzen und aus der masse hervorzustechen.
es ist doch nur logisch, dass dann alle 50 verbliebenen absolventen ungeheuer gut ausgebildet sind und von unternehmen direkt verschlungen werden. das sie nicht in der lage sind sich interessantes und nötiges zusatzwissen selbst anzueignen stört eh kein schwein.
SARKASMUS ENDE
Mormonen: "Wollen Sie unserer Kirche beitreten? Die ist ganz toll!"
Passant: "Echt? Warum ist sie toll?"
Mormonen: "Sie ist einfach toll!"
Passant: "Ach so, nein danke!"
Mormonen: "Ok, danke"
ist es euer ziel sich am ende des studiums wie bekehrer der mormonen zu sein?
Ich persönlich ziehe es vor Chuck Norris zu sein! :twisted:
Das System an der Sowi wie es jetzt ist erzieht einen zum reflektierten Kämpfer und nichts anderes will ich...
du drehst mir (und allen die ähnlicher meinung sind wie ich) die worte im mund um...und das finde ich schon fast gleich niveaulos wie das gesamte österreichische bildungssystem...vgl. pisa!! :-D
durchs studium will - zumindest von den in der diskussion beteiligten - glaub ich keiner werden...ganz im gegenteil! druch studiengebühren würden demotivierte und uninteressierte leute schon mal von vorherein eingegrenzt. folglich würden leute, die was lernen wollen, die zahl der studenten dominieren, und das lehr - und lernniveau würde automatisch angehoben.
außerdem würden studiengebühren zumindest ansatzweise dazu fürhen, dass die "konsumentenwünsche" (idF der studenten) berücksichtigung finden, da ansonsten über kurz oder lang, die studentenzahl in innsbruck zu grunde ginge.
selbst dann wäre der bachelor noch immer nicht die welt wert, jedoch wär zumindest die ausbildung was wert und man hatte was davon...
du denkst also wirklich, du wirst durch ein studium an der sowi zum "reflektierenden kämpfer"? klingt mMn nach ner schwachen "marketingmasche" von irgendnem vortragenden in der uni, der damit die missstände positiv verkaufen will! :-D
nur weil man sich die kurse ersteigern muss und eventuell mal keinen angenehmen sitzplatz in der aula bekommt, wird man mE noch lange nicht von der uni zum kämpfer erzogen...aber es klingt natürlich toll! *rofl*
und genau das ist ja ein weiteres problem...viele professoren, ps-leiter, etc. versuchen stehts das negative als gewollt positive eigenschaft zu verkaufen. mE ziemlich billig.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Servus,
Ich finde die Qualität des Studiums recht gut. Die PS sind meist lehrreich und da bekommt man schon einiges mit.
Die VO sind nicht das Non Plus Ultra da die Aula meist überfüllt ist aber schlussendlich gehört es doch eh zu den Pflichten eines Studenten autodidaktisch zu agieren.
Die Prüfungsmodalitäten (MC) finde ich schon blöd aber schlussendlich ist dies kein gravierendes Problem für mich.
Ich versuche das Beste rauszuholen und bin mir sicher, dass die SOWI ein gutes Mittelmaß darstellt.
Und noch ein Tipp an alle Unzufriedenen:
Bitte jammert nicht immer über die Qualität des Studiums. Dies wirft doch schlussendlich ein schlechtes Bild auf alle die dann einen SOWI Abschluss haben. Sicher ist nicht alles optimal, aber man muss es doch nicht an die große Glocke hängen.
Gruß
Michel
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
also ich bin ganz deiner meinung, und kann es nicht verstehn, warum viele das studium an der sowi so ins negative ziehen, es mag wohl sein, dass die hörsäle überfüllt sind aber irgendwann werden sie auch leer, ich kann da nur ein beispiel von investition u finanzierung bringen, am semesterbeginn war die aula dermaßen voll, sodass ich mich auf die umbequemen stiegen setzen musste, aber mit der zeit wurde auch die aula leer.
was die qualität des studium angeht, ich bin im großen und ganzen zu frieden, obwohl sich ja einige LVs ECTSmäßig sehr unterscheiden, vlg. internes u. IuF beide mit 7,5 ects!!! aber es macht echt nicht wirklich sinn tagtäglich zu jammern => so wie 6-er tragl - das beste aus dem studium machen
und was ich noch anmerken wollte ist, dass sich viele studenten wegen den schweren prüfungen aufregen, und ich meine, wieso sollte der prof nicht eine schwere klausur bringen, das tut er ja mMn auch um das niveau anzuheben
=> also sollte man sich nicht wegn der qualität des studiums u. zugleich wegn den schweren prüfungen aufregen
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
lmaa
druch studiengebühren würden demotivierte und uninteressierte leute schon mal von vorherein eingegrenzt. folglich würden leute, die was lernen wollen, die zahl der studenten dominieren, und das lehr - und lernniveau würde automatisch angehoben.
mit gebühren triffst du nur die sozial schwachen, denn ein faires system für staatliche ausgleichszahlungen ist in österreich nicht machbar (siehe neues transparenzmodell). die dummbeutel mit den reichen eltern wirds nicht abschrecken, genausowenig wie die numerus-klausus-flüchtling aus Sattmann-Land. im endeffekt sind logisch-analytische aufnahmetest gekoppelt mit allgemeinwissenstests die ultima ratio (ähnlich dem IWW-Test).
Zitat:
Zitat von
lmaa
nur weil man sich die kurse ersteigern muss und eventuell mal keinen angenehmen sitzplatz in der aula bekommt, wird man mE noch lange nicht von der uni zum kämpfer erzogen...aber es klingt natürlich toll! *rofl*
was ich meintewar, dass es vielmehr durchsetzungskraft braucht um am ende des studiums mit den leuten mitzuhalten die auf einer uni mit besserem ruf studiert haben. deswegen ist es obligatorisch während des studiums knochenhart zu arbeiten, möglichst viele dinge in den lebenslauf zu pressen und die KO prüfungen möglichst hervorragend abzuschließen. damit baut man sich selbst eine ungeheure motivation auf, die man (zumindest hoffe ich das) auf privatunis nicht bekommt, da man dort eh glaubt nach dem studium in einer firma auf den chefsessel positioniert wird ohne einen finger dafür krumm zu machen
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
@ Highway,
Du meinst hartes Durchbeißen hilft dir dabei mit Leuten mitzuhalten die an "besseren" Unis studiert haben?
Das ist ein Irrglaube.
Ich arbeite seit 15 Jahren in der Industrie und kenne viele namhafte Unternehmen in Tirol. Toppositionen werden sowieso nach Staatsbürgerschaft vergeben, meist werden diese Positionen von Deutschen besetzt. Dies ist in dem Unternehmen wo ich arbeite gang und gebe.
Wir haben sogar Mitarbeiter welche in Cambridge studiert haben. Diese Uni hat ja einen super Ruf aber die Kollegen die dort studiert haben dürfen bei uns Arbeiten verrichten die jemand mit Lehrabschluss auch machen kann.
Ich glaube also, dass der Ruf der Uni sekundär ist. Wichtig ist die Persönlichkeit eines Menschen. Du hast eh den Willen zum Durchbeißen. Den muss man dann am Arbeitsplatz auch haben. Dann fragt dich keiner mehr wo du studiert hast. Das Studium ist nur eine Werkzeugkiste, mit den Werkzeugen arbeiten muss jeder selber können.
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Ich verschiebe den Thread in das Forum "Allgemeines zum Studium". Da passt er besser rein.
Ansonsten bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen: weiterdiskutieren! :)
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
6er Tragl
@ Highway,
Toppositionen werden sowieso nach Staatsbürgerschaft vergeben, meist werden diese Positionen von Deutschen besetzt.
Womit wird denn DAS gerechtfertigt?
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Zitat:
Zitat von
I_am_the_Highway
die meisten Mitstudenten sind anfangs noch Vollpfosten, die erst im weiteren Verlauf ausselektiert werden.
Ich finde es auch sinnvoll, dass die Schwierigkeit der Prüfungen stark angezogen hat. Dadurch trent sich die Spreu vom Weizen und die Zahl der Absolventen sinkt, was dazu führt, dass die Nachfrage nach den übrig gebliebenen steigt. Auch werden damit die Leute vergrault die, die motivierten Studenten mit runterziehen.
Da kann ich nur den Tipp geben sich von Lernschmarotzern fernzuhalten die sich erwarten dass "die Streber" ihnen alles erklären. Zu Beginn meines Studiums lernte ich viele Leute kennen die mit mir lernen wollten. Leider bemerkte ich erst spät dass die mich nur ausnutzen wollten. Ich war für die der GRATIS-Nachhilfelehrer. Jetzt fliegen sie halt später raus.
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big_bertha
schon klar, dass die prüfungen sauschwer sein müssen, sonst kommen ja zuviele leute durch => dann schmeißt ja gar niemand mehr sein studium hin => noch mehr Studierende!!! Nur ist das ein völlig idiotischer, notgedrungener Ansatz!!! Bin ganz deiner Meinung.......Es ist mir schon klar, dass sich ein Unistudium eher auf Forschung konzentriert, während die Ausbildung an der FH wesentlich praxisorientierter abläuft! Aber irgendwo muss ja auch mal eine Grenze sein!!!
Personal ist ein gutes Beispiel.......nur Theoretisches und äußerst subjektives Geschwafel von verschiedensten Autoren!!! Dann wird bei der Klausur konkret nach allen 100 Autoren gefragt (Schreyögg, Koch und wie sie alle heißen) dieses Multiple Choice System ist sowieso mehr als fragwürdig......Eine eigene Interpretation und Meinung zählt an der SoWi nicht......außer bei den 2 offenen Fragen in Personal halt......aber da wird so ein scheiss gefragt, dass jeder nur irgendwas daherschwafelt.......eigentlich müsste man dann ja alle punkte bekommen, denn das was im reader steht ist auch rein subjektives Geschwafel!!!
naja.......bin schon beim überlegen ob ich noch ein masterstudium in innsbruck in betracht ziehe......man lernt nix was man später mal annähernd brauchen kann........und die bedingungen an der sowi sind generell eher schlecht!!!!!
mfg
Während ich Personal gelernt habe, habe ich mich auf ein paar Bier mit einem sehr guten Kumpel getroffen. Der hat sich in seiner internationalen Top-Firma (ILF) in Rekordzeit raufgearbeitet und das mit bemerkenswertem Erfolg. (Nach 2,5 Jahren mehr Verdienst als fertig-studierte mit 10 Jahren Tätigkeit in der Firma). Bei seiner Ausführung konnte ich viele Gemeinsamkeiten überdeutlich heraussehen. Wie man 'Macht' aufbaut usw. Hat gehört, dass ein neues Programm in die Firma implementiert wird und hat sich Wissen drüber angeeignet und mit seinen 22 Jahren firmeninterne Schulungen gehalten. Wochenends hat er sich mit Firmenkunden getroffen oder dem Chef beim Gartenpavillion bauen geholfen. Insofern hätten die Studierten in der Firma in Personal genauer lesen sollen.
Für den Satz "man lernt nix was man später mal annähernd brauchen kann........und die bedingungen an der sowi sind generell eher schlecht!!!!!" sollte man dich ohrfeigen.
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Wer sich über fehlen Praxisbezug beim Studium beschwert, hat noch nicht begriffen dass man Praxis eben nur in der Praxis lernen kann wie zB: Praktika, iCons UniManagementClub Öh...
In den 70ern war es noch so üblich dass man direkt nach HAK-Abschluss von einer Bank geangelt wurde und viele unserer Generation glauben noch immer daran und geben dann dem Studium Schuld wenn Sie nicht sofort Studiumabschluss einen Job finden.
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Also ich finde, dass es an jedem einzelnen selbst liegt, wieviel man aus nem Studium mitnimmt und auch wieviel man daraus lernt.
Kann schon sein, dass manche VOs nicht so in die Tiefe gehen, wie man es sich erwartet hätte. Dann setzt man sich in die Bib oder kauft sich mal ein Buch und lernt mal was aus reinem Interesse.
Nur weil bestimmtes Wissen nicht abgeprüft wird, ist es den meisten nicht wert, sich damit zu beschäftigen (zumindest ist es mein Eindruck, dass die meisten Leute eh nur auf die Prüfungen lernen und nicht mal versuchen daraus was fürs weitere Leben zu behalten).
In der Arbeitswelt kommts dann eh drauf an, wie hart man arbeitet und wie gut man wirklich ist (nicht immer, da bin ich mir selbst im Klaren darüber).
Nur weil einem ein Studium keinen Top-Arbeitsplatz garantiert, ist es noch lange nicht schlecht!
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Ich hab auf der SoWi meine Freundin kennen gelernt und flieg übermorgen übern Sommer für 11 Wochen nach St. Petersburg und mach ein Praktikum in der Finanzabteilung der Holding ihres Onkels. Das ist ein Beispiel wie man das Studium richtig macht. ;)
Zudem hat die SoWi ein paar Professoren die sehr angesehen sind (Huber, Bank, Hanke, Tappeiner...) und das spricht sich rum.
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I_am_the_Highway
Womit wird denn DAS gerechtfertigt?
Tja, das weiß ich nicht aber ich kenne eben viel Betriebe wo das so gehandhabt wird. Vielleicht haben die Deutschen einen besseren Ruf oder ein besseres "Selbsmarketing"?
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auch wenn ich immer sehr viel über die uni in ibk geschimpft habe, muss ich sagen, dass sie einige sachen doch richtig machen und teilweise echt viel besser organisiert sind als manch andere unis, auch wenn man das nicht glauben mag, aber wenn man einen vergleich hat, dann glaubt man dies gern.
da kann ich nur zustimmen, es hängt wirklich von jedem einzeln ab,was man aus seinem studium macht.
da ich derzeit mit sehr vielen deutschen kollegen zu tun habe, bin ich mittlerweile fast überzeugt, dass viele deutsche unis kompetenter sind als österreichische unis. kann aber auch sein, dass es an den personen selbst liegt.
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Ich hab in meinem jetzigen Praktikum permanent mit Dingen zu tun, die ich auf der SoWi gelernt habe und muss alles sofort griffbereit im Kopf haben. Ich muss für meine Firma eine Statistik erstellen und sitze allein vor dem Deutsche Bank Vice-Präsidenten von Sankt Petersburg. Der erklärt mir, wie er sich das vorstellt und verwendet spezifische Begriffe und Vorgangsweisen, die eine Person ohne ökonomische höhere Ausbildung nicht kennt. Zudem muss ich das ganze auf Russisch vortragen. In dem Moment war ich 100% auf das angewiesen, was ich von der SoWi gelehrt bekommen habe und das hat auch gereicht.
Außerdem fragt mal Leute aus denen was geworden ist, wie wichtig dabei ihre Uni war.
Was ist der große Unterschied? Die Bücher sind die gleichen, die Prüfungen auf der SoWi sind nerviger, der Stoff aber in den meisten ziemlich Unis der gleiche.
Sich aufzuregen weil Personalpolitik nur Meinungen von Leuten lehrt! Mein Gott, es geht dabei um Menschen, wie will man das anders wissenschaftlich erfassen? Das Beste was man machen kann ist, dass auf der SoWi die Bücher von (teilweise) den selben Autoren die auch auf Harvard angewendet werden, verwendet werden, die eben ihre wissenschsftlichen Arbeiten als Buch für Studenten präsentieren. Fällt jemandem dazu eine bessere Lösung ein?
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass studieren Selbststudium bedeutet. Vom lateinischen: studens „strebend (nach), sich interessierend (für), sich bemühend um“, was also bedeutet sich selbst darum zu kümmern, das man was lernt. Buch kaufen/ausleihen und lernen, deshalb hat man auch so viel Freizeit. Da ist die eigentliche Lehre wurscht, weil wenn du was nicht weißt, kannst du dich nirgendwo mit "Das haben sie uns auf unserer Uni nicht beigebracht" rausreden.
Lernt lieber was für euch selbst und vor allem lernt die Septem Artes Liberales.
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so verschieden kanns sein. ich hab in meinem praktikum bis jetzt noch gar nichts von meinem uni-wissen verwenden können. liegt jetzt nicht daran dass ich auf der uni nichts gelernt hätte, sondern mehr daran dass mein praktikum rein praxis bezogen ist und schon gar nichts mehr mit irgendeiner theorie zu tun hat.
beim rest, stimm ich dir absolut zu!
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Zitat von
Lukas_Leys
... lernt die Septem Artes Liberales.
Ein mittelalterlich katholisches Bildungsideal, in dem Singen eine Hauptrolle spielt? Mal ganz davon abgesehen, dass heute niemand Fächer wie Jus und Med nebeneinander lernen kann. Dafür sind die Gebiete einfach zu umfangreich geworden.
Ich rate eher dazu viel zu lesen. Es ist erstaunlich wie weit man mit Belesenheit alleine kommt. Von Zamjatin bis Orwell, von Dostojewskij bis Hemingway, von Smith bis Locke, von Aristoteles bis Nietzsche, von Seneca bis Cicero. Die Literatur der Welt ist übervoll mit Wissen vergangener Generationen, dass sich wunderbar auf heute anwenden lässt.
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Zitat:
Zitat von
I_am_the_Highway
Ein mittelalterlich katholisches Bildungsideal, in dem Singen eine Hauptrolle spielt?
Nein die Septem Artes Liberales. Sind weder nur katholisch noch rein mittelalterlich und ein Bildungsideal sind sie auch nicht....
Tjaja, die sind weit mehr als das. Vor allem ist Musik nur 1 Teil kann allein von der Struktur her nicht Hauptrolle sein.
Gemeint war eigentlich das was man heut vielleicht gerade noch unter "Soft Skills" versteht.
Im übrigen haben die freien Künste einen antiken Ursprung und die Autoren der Bücher die du aufzählst haben sie alle in ihrer früh-, rein, oder spätform oder auch ohne sie direkt zu lernen, erlebt.
Ein anderer Ansatz:
"Als liberal arts bezeichnet man im amerikanischen Hochschulwesen Studiengänge, die der Allgemeinbildung und der Ausbildung grundlegender intellektueller Fähigkeiten und der Ausdrucksfähigkeit dienen sollen und sich damit gegen die berufsvorbereitenden oder wissenschaftlich spezialisierte Ausbildung programmatisch abgrenzen bzw. ihr vorgelagert sind. "
Nächstes mal lieber vorher Wikipedia checken und dann gscheid tun?
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
eieiei luggi... warum müssen unsere posts immer in einem verbalen schlagabtausch enden...tztztz
aber da du es nicht anders willst:
Septem artes liberales = nicht liberal arts =
waren da grundgerüst der frühen universitätsbildung im 13. - 14. Jh. usprünglich waren sie nur freien und finanziell ungebundenen männern zugänglich. sie bestanden aus trivium (grammatik, rhetorik, dialektik) und quadrivium (arithmetik, geometrie, astronomie und musik). das quadrivium war dabei der wichtigere teil. danach entwickelten sich daraus die fächer jurisprudenz, medizin und theologie.
diese definition stammt aus einer VO und nicht einer zweifelhaften online-datenbank
WENN du schon deinen intellekt unterstreichen willst und WENN du schon mit fachtermini umherschmeissen musst, die nicht eindeutig umrissen sind kannst du gleich sagen was du meinst, anstatt dein halbwissen traurig zur schau zu stellen...
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AW: Qualität des Studiums an der SoWi
Nerv nicht, du hast geschrieben "Ein mittelalterlich katholisches Bildungsideal, in dem Singen eine Hauptrolle spielt?" und das einfach falsch.
Wirf mir gefälligst nicht Halbwissen vor, wenn ich dir gerade deins aufgezeigt hab...
Zitat:
Zitat von
I_am_the_Highway
Septem artes liberales = nicht liberal arts
Genau deshalb steht da auch "Ein anderer Ansatz:" drüber (wenn du dich anstrengst und genau hinsiehst). Bitte genauer lesen dann muss ich dir nicht so viel erklären.
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Die Beiträge betreffend der Diskussion über die Unterschiede zwischen FH und Uni wurden nach http://www.sowi-forum.com/forum/showthread.php?t=27869 verschoben.