Becker MC-Fragen

Hallo, hab mir mal einige "knifflige" MC-Fragen rausgeschrieben. Mal sehn was ihr dazu sagt:

1) Bestandsveränderungen bei Halb- u. Fertigerzeugnissen werden nur bei Voll-, nicht aber bei der Teilkostenrechnung berücksichtigt - falsch

2) In die Gemeinkostenzuschlagsätze der Teilkostenrechnung fließen die Fixkosten nur insofern ein, als sie - als Bestandteil d. Einzelkosten - die Berechnungsbasis der Zuschlagsätze bilden - falsch (bin aber nicht sicher)

3) In der starren Plankostenrechnung kommt es zu einer Proportionalisierung v. Fixkosten, was dazu führt, dass auch dann eine Verbrauchsabweichung ausgewiesen wird, wenn die Istbeschäftigung der Planbeschäftigung entspricht - glaube richtig??

4) Eine Beschäftigungsabweichung tritt immer dann auf, wenn die Kapazität nicht voll ausgelastet wird. Dies gilt auch dann, wenn keine Fixkosten anfallen - falsch

5) Der Beschäftigungsgrad ist als Quotient aus Istbeschäftigung und Planbeschäftigung definiert - richtig

6) Die Sekundärabweichung kann größer sein als die Summe aus primärer Preis- u. primärer Mengenabweichung - falsch?

7) Zinszahlungen für ein betriebsfremdes Grundstück stellen einen neutralen Aufwand dar - richtig

8 ) Beim UKV sind die Kosten nach Kostenstellen gegliedert - richtig

9) Bei einem Zweikreissystem bilden Kostenarten- und Kostenstellenrechnung zwei getrennte Rechnungskreisläufe - falsch

10) Einen kalk. Unternehmerlohn berücksichtigt man oft bei Kapitalgesellschaften , selten aber bei Personengesellschaften - falsch

11) Wenn es keine Differenz zwischen Plan- und Istpreis gibt, dann gibt es weder Preis- noch Sekundärabweichung - richtig

12) Im Betriebsüberleitungsbogen werden Kalkulationssätze ermittelt, um die Gemeinkosten auf die Kostenstellen verrechnen zu können - richtig?

13) Umsatzkosten - und Gesamtkostenverfahren führen immer zum selben Ergebnis - richtig?

mal sehn ob ihr mir zustimmt!!! viel spass:D

2) Ist sicher Falsch weil Fixkosten ja schon gar nicht Einzelkosten sind

3) Eigentlich Richtig weil ja VA = Kist - Ksoll = xi * ki - xi * kp und falls kp gestiegen ist. Aber die Formulierung "wird ausgewiesen" find ich seltsam, da es ja nicht unbedingt sein muss --> das könnte wiederum auf falsch hindeuten. Deshalb lieber noch eine Expertenmeinung einholen :)

6) 100% Falsch

13) 100% Richtig

3. falsch

weil ich in der starren pkr die verbrauchsabweichung gar nicht ausrechne ;-)

glaub ich mal

Hehe, gutes Argument!

Klar --> falsch!

ja 3 ist falsch, mittlerweile bin ich auch draufgekommen...

1) richtig

2) falsch

3) falsch

4) falsch

5) richtig

6) falsch

7) richtig (bin ma da aber nit ganz sicher)

8 ) richtig

9) falsch (da bin i ma a nit ganz sicha)

10) falsch

11) richtig

12) falsch

13) richtig

angaben ohne gewähr :wink:

12 ist falsch, denn es müsste BAB - Betriebsabrechnungsbogen heißen. Im überleitungsbogen werden aufwände zu kosten gemacht...

Zitat:

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Zitat von bobo32

12 ist falsch, denn es müsste BAB - Betriebsabrechnungsbogen heißen. Im überleitungsbogen werden aufwände zu kosten gemacht...

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aja, sorry, habs grad ausgebessert.

1) ist meiner Meinung nach auch falsch!

Ich hab mal eine knifflige Frage aus dem SS 2003 und zwar war dort bei einem Teil anzukreuzen, ob es sich um eine Mengen- oder eine Preisabweichung (kann ja sowohl bei Kosten- als auch bei Erlösen auftreten), beides oder gar nix handelt.

Auf Grund der Wechselkursschwankungen war der Exportumsatz eines deutschen Unternehmens im Jahr 2002 um 11% geringer als geplant.

Ich finde, dass die Frage nicht eindeutig formuliert ist, da sowohl die Menge gesunken sein kann (weil das Produkt im Ausland teurer war), als auch die Erlöse gesunken sein können (weil evtl. die Preise im Ausland fix sind und durch die Umrechnung Kursverluste gemacht wurden). Natürlich kann auch beides gleichzeitig der Fall sein. Was sagt ihr dazu?

Normalerweise gilt immer ceteris paribus - obwohl das hier nicht dabeisteht ...
hmm, gute frage ...

Zitat:

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Zitat von powderhound

2) Ist sicher Falsch weil Fixkosten ja schon gar nicht Einzelkosten sind

3) Eigentlich Richtig weil ja VA = Kist - Ksoll = xi * ki - xi * kp und falls kp gestiegen ist. Aber die Formulierung "wird ausgewiesen" find ich seltsam, da es ja nicht unbedingt sein muss --> das könnte wiederum auf falsch hindeuten. Deshalb lieber noch eine Expertenmeinung einholen :)

6) 100% Falsch

13) 100% Richtig

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6) 101% Richtig

Weitere Fragen:

Im System der Teilkostenrechnung werden die fixen Kosten
- direkt auf die Kostenträger weiter verrechnet.
- in der Kostenstellenrechnung als Sekundärkosten weiter verrechnet.

Die Break-Even-Analyse dient der Ermittlung
- der langfristigen Preisuntergrenze
- der kritischen Absatzmenge
- der Mindestproduktionsmenge

Was hättet ihr angekreuzt? danke

lg Mugel

Zitat:

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Zitat von thunderbird

6) 101% Richtig

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wie kommst du auf das? gehst du dabei von negativwerten aus?

Zitat:

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Zitat von thunderbird

6) 101% Richtig

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Hehe, du hast natürlich recht.


|
|--+------+
|...|..SA...|
|...|.........|
|--+------+
+--+------+----->

Bei großen Preis- und Mengenunterschieden, kann die SA wirklich größer sein!

multiple choice rechenaufgabe aus der klausur vom SS 2004

Ein Betrieb kalkuliert für die Planperiode mit einem variablen Kostensatz von €20 pro Stück und einer Gesamtproduktion von 1000 Stück. Tatsächlich werden 800 Stück zu Gesamtkosten von € 32 000 produziert, wobei der Anteil der Fixkosten (Ist - und Plan) 10 000 € beträgt. Beantworten sie dazu folgende Fragen:

1) Der Ist-Auslastungsgrad beträgt 88%
2) Die Sollkosten betragen 26 000 €
3) Die Nutzkosten betragen 2 000 €
4) Die Verbrauchsabweichung beträgt 7 000 €
5) Bei Verwendung der starren Plankostenrechnung wäre der Kalkulationssatz
32 € pro Stück


meine Ergebnisse:

1) falsch - 800:1000 = 0,8 = 80 %
2) richtig - Ksoll = 10 000 + (20 x 800) = 26 000
3) falsch - Nutzkosten = FK x Beschäftigungsgrad (0,80) = 8 000
4) falsch - Va = Kist - Ksoll = 32 000 - (800 x 20) - 10 000 = 6 000
5) falsch - Kp = Kp : xp = (20 x 1000) + 10 000 : 1 000 = 30


könnt des vielleicht werd rechnen - bin mir nämli nied sicher...
thx
Greez R:o)li;)

Hab die gleichen ergebnisse! :up:

Kann jetzt die Sekundärabweichung größer sein als Preis und mengenabweichung oder nicht???

Ja kann sie:


Spiel das ganze einfach mal mit extremen durch:

Planpreis 10
Istpreis 1

Planmenge 20
Istmenge 5

Pa: 9*5 = 45
Ma: 15*1 = 15
Sa: 9*15 = 135

45 + 15 = 60
Sa > 60

Danke

Zitat:

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Zitat von Arthur

Ja kann sie:


Spiel das ganze einfach mal mit extremen durch:

Planpreis 10
Istpreis 1

Planmenge 20
Istmenge 5

Pa: 9*5 = 45
Ma: 15*1 = 15
Sa: 9*15 = 135

45 + 15 = 60
Sa > 60

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Die Angabe muss umgekehrt lauten:
Planpreis 1
Istpreis 10
Planmenge 5
Istmenge 20

sonst stimmt die Berechnung nicht, man muss nämlich (Planmenge - Istmenge) * Planpreis und (Planpreis - Istpreis) * Planmenge rechnen

Ist es nicht egal in welche richtung die abweichung geht? Wir haben ja einige beispiele in denen die Abweichung mal positiv, mal negativ zum planwert ist.

warum werden bei 4) die fixkosten hinten abgezogen, aber nicht bei den istkosten dazu?

Ist Frage 1 jetzt richtig oder falsch??????:roll:

Zitat:

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Zitat von Ola

Ist Frage 1 jetzt richtig oder falsch??????:roll:

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ist definitiv FALSCH

Dachte ich mir doch!
Mit all den Antworten die hier gepostet werden , wird man ja ganz durcheinander

Meine Vorschläge:

Zitat:

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Zitat von Hantsch

Ich hab mal eine knifflige Frage aus dem SS 2003 und zwar war dort bei einem Teil anzukreuzen, ob es sich um eine Mengen- oder eine Preisabweichung (kann ja sowohl bei Kosten- als auch bei Erlösen auftreten), beides oder gar nix handelt.

Auf Grund der Wechselkursschwankungen war der Exportumsatz eines deutschen Unternehmens im Jahr 2002 um 11% geringer als geplant.

Ich finde, dass die Frage nicht eindeutig formuliert ist, da sowohl die Menge gesunken sein kann (weil das Produkt im Ausland teurer war), als auch die Erlöse gesunken sein können (weil evtl. die Preise im Ausland fix sind und durch die Umrechnung Kursverluste gemacht wurden). Natürlich kann auch beides gleichzeitig der Fall sein. Was sagt ihr dazu?

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Damit das nicht untergeht, ich würde beides ankreuzen. Dass durch die wecheselkursschwankung nur die preis, nicht aber die menge sich ändert ist recht schwer vorzustellen.

Zitat:

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Zitat von mugel

Im System der Teilkostenrechnung werden die fixen Kosten
- direkt auf die Kostenträger weiter verrechnet.
- in der Kostenstellenrechnung als Sekundärkosten weiter verrechnet.

Die Break-Even-Analyse dient der Ermittlung
- der langfristigen Preisuntergrenze
- der kritischen Absatzmenge
- der Mindestproduktionsmenge

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beim ersten bin ich mir nicht recht sicher. Die fixkosten werden erst wieder in der ergebnisrechnung weiterverrechnet, die sekundärkosten sind die hilfskostenstellen und damit hat das nichts zu tun, aber kann beides falsch sein?

Break Even => kritische Absatzmenge