Nona, hab es selbst gesehen und mir eine Stunde lang überlegt zu posten. Er heißt nicht nur Bank, sondern ist auch Bank. Den Versicherungen und Kunden werden diese Wetterderivate nicht schmecken, Juristen werden über "mm" Schneelage entscheiden und Bankinstitute haben wieder einmal mehr eine winwin Situation mehr. ...so und jetzt zum Ergebnis meiner einstündigen Verzweiflung - Universitätsförderung ist wettbewerbsverzehrend. Bildung ist ein Konsumgut, welches mir beim Wifi Marketingassistenten am besten "geschmeckt" hat http://portal.wko.at/wk/sn_detail.wk...1&DocID=244415. Das waren die besten zwei Semester in meiner Bildungskarriere. Von der Sowi bin ich bis auf eine Hand voll Professoren (Gahan, Auer, Tappeiner, Steckel-Berger,...), dem sfi und dem ansprechenden Fakultätsgebäude enttäuscht. Nach sieben Semester fühle ich mich wie ein nasser Sack Reis in einer leeren Lagerhalle, der anfängt zu schimmeln. Prüfungen sollten staatlich sein, aber Bildung bitte im freien Wettbewerb. Beim Handelsassistenten hatte ich einen Mentor, bei dem ich sogar 130km durch den Schneesturm gefahren bin um in seinem Kurs dabei zu sein und er sich darüber wunderte und sogar freute. Muß ihm, einem Kommunikationstrainer, unbedingt mal eine Flasche Wein und Blumen vorbeibringen, ist halt schon ein älteres vollbartiges Semester.
Ich brauche einen erfahrenen Coach, habe es satt im Kreis zu laufen, Lerngruppen und so. Hasse nichts so sehr, wie Unsicherheit und Kälte. Am liebsten würde ich die Kurse am Wifi in einer Gruppe mit Coach machen und die Prüfung auf der Sowi machen Individuelle Lernbetreuung.
Zurück zum Thema. Wie will Bank mit seinen Wetterderivaten ein Nutzen generieren. Da entstehen nur zusätzliche Kosten für benötigte Juristen, Finanzmathematiker, Meterologen, Notare. Ich halte nichts von Banken, ich will nicht der Sklave von Zahlen sein, will für Menschen arbeiten. Bevor ich auf die Gnade der oben genannten Institutionen warte, helfe ich mir selbst und investiere in Schlechtwettermöglichkeiten wie "bumm", Weiterbildungsseminare in entspannter Umgebung. Was es für Alternativen für Landwirtschaftsausfälle gibt, weiß ich leider nicht.
Persönlich habe ich noch ein Semester Zeit um über meinen möglich dropout nachzudenken. Aber wenn ich lese, das eine Primusstudentin sich Sorgen macht, ob sie in Zukunft mit "Mag. unterschreiben muß", fällt mir der dropout doch nicht so schwer. Rat aus einem alten Western, mach einfach drei Kreuze. Das einzige was du mußt, ist sterben.
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