hast recht, Grammatik ist halt auch ein schwieriges Fremdwort![]()
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Ich bereite mich gerade auf eine Prüfung vor und lese dazu einen ganzen Stapel an Skripten durch. Es ist teilweise himmelschreiend was so manch ein Student/in für Deutschkenntnisse hat. Einfachste Tippfehler, die sogar ein Winword korrigieren könnte, sind enthalten. Dann wird wieder mit Fachbegriffen um sich geworfen, aber zu einem normalen, abgeschlossenen deutschen Satz reicht es anscheinend nicht aus.
Und wenn ich schon eine Seminararbeit abgebe, auf deren Grundlage sich andere Studenten auf die Prüfung vorbereiten müssen, dann sollte sie zumindest verständlich und halbwegs einfach geschrieben sein. Ich habe oft das Gefühl, dass so manch eine/r durch das Verwenden von Fachbegriffen die Tatsache verstecken will, dass er im Grunde einen absoluten ‚SCHEISS’ kapiert hat.
GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was meint ihr dazu?
hast recht, Grammatik ist halt auch ein schwieriges Fremdwort![]()
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ich kann euch auch nur recht geben. besonders schlimm find ich's, wenn sogar die skripten so mancher professoren fehlerhaft sind ...
Das scheint aber ein allgemeines Problem zu sein. Zum Teil haben wir Exchange Students hier in England den Englaendern helfen muessen, gerade englische Saetze zu bilden. Sowas ist dann echt ein Spass!
Thomas
apropos seminararbeiten, wisst ihr vielleicht zufällig wo man sich die korrigieren lassen kann, wegen rechtschreibung und grammatik, hab mal gehört das es so einen dienst gibt![]()
lg, winnie
Gott sei dank passiert ab und zu ein Fehler - wir sind ja keine Roboter! :P :P :P :P :P
gottseidank passieren fehler, dem kann ich mich nur anschliessen. trotzdem sollte bei arbeiten, die abgegeben werden (auch in hinblick auf eine dräuende diplomarbeit!), ein gewisser anspruch an sich selbst gestellt werden.
ich kann nur jedem, der dann und wann was schreiben muss (und das sind wir doch alle, die wir hier studieren), das buch "deutsch für profis" von wolf schneider empfehlen (euro 8,-- bei amazon).
schneider ist journalist und war über lange zeit leiter der henry-nannen-journalistenschule in hamburg. "deutsch für profis" erkärt, was einen text lesbar macht oder einen guten von einem schlechten unterscheidet. ausserdem listet er eine ganze menge von beispielen an wörtern auf, die eigentlich nicht deutsch sind: "technologie" zum beispiel ist kein deutsches wort, sondern nur die eindeutschung des englischen "technology". auf deutsch heisst's ganz schlicht und ergreifend "technik". es gibt "technische hochschulen", keine "technologischen". all das wird auch ganz gut begründet. wie weit man sich bei eigenen wortkreationen aus dem fenster lehnen kann, ohne auf die pappm zu fallen, wird auch recht anschaulich erklärt.
das ding ist so gross wie ein normales taschenbuch, nicht viel dicker, und gar nicht so unwitzig zu lesen. und auf die qualität des geschriebenen wirkt es sich allemal aus.
ortographie und grammatik sind natürlich zwei andere kapitel, die darin nicht vorkommen.... (aber wie bereits in dieser diskussion angesprochen, hilft u.u. die rechtschreibkontrolle von word!)
mike
Wie recht Ihr habt!!
Habe auch schon Texte durchgelesen, bei denen sich mir auch beim besten Willen und mit viel Phantasie der Sinn der gelesenen Sätze nicht erschlossen hat.....
Und was mich dann noch besonders geärgert hat: Jede dieser Seminararbeiten wurde als positiv gewertet - wieso soll sich da noch jemand anstrengen? Durchs PS muss man eh nur durchkommen, für die FP zählt die Note nicht. Wenn Sowi-Studenten sich gemäß dem homo oeconomicus verhalten, dann stehen uns noch viel schlechtere Seminararbeiten bevor .... (XXX bewahre).
Habt Ihr schon mal erlebt, dass eine Seminararbeit, die (auch noch schlecht) präsentiert wurde, negativ gewertet wurde??
LG
Miky
nope, ich zumindest noch nichtZitat von Miky
btw. find ichs auch schlimm, hab da schon Seminararbeiten und Präsentationen gesehen/gehört, mit denen ich in der HAK niemals eine positive Note gekriegt hätte
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