SoWi Forum Innsbruck - Powered by vBulletin
Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: Nonsens! Bestanden Kursteil wiederholen???

  1. #1
    Gast

    Nonsens! Bestanden Kursteil wiederholen???

    Wie sicher jeder von euch weiß haben wir seit 2001 einen neuen Studienplan der nicht umsonst sehr umstritten ist.

    Was mich am meisten ärgert, ist, dass wenn man ein Proseminar zum Beispiel mit einer 1 bestanden und in der Vorlesung aus welchem Grund auch immer eine 5 bekommen hat den gesamten Kurs wiederholen muss. Worin liegt bei diesem System bitte der Sinn.

    Ist es sinnvoll wenn ein Student, ein Proseminar oder eine Vorlesung besucht (meisten sowieso nur um sich in die Liste einzutragen) bei der er schon positiv war und einem anderen den Platz wegnimmt?

    Wäre es nicht besser dass man den bestanden Teil einfach über ein paar Semester "mitnehmen" kann und nur mehr den negativen Teil wiederholen muss.

    Es wären dann z.B wieder mehrer Plätze in den Proseminaren zur Verfügung.

    Ich hatte noch nie dieses Problem aber trotzdem ist es mir ein anliegen das irgendwo einmal zu posten und andere Meinungen zu diesem Thema zu hören.

    p.s.
    Habe gehört, dass das mit dem "mitnehmen" von Kursteilen in manchen Kursen schon geht weiß aber nicht ob das stimmt.

    mfg
    fella

  2. #2
    Experte Bewertungspunkte: 4

    Registriert seit
    16.01.2003
    Beiträge
    718
    Hast vollkommen recht, ich finde das auch totalen Nonsens.

    Bei VWLII hat die Eberharter ein Proseminar nur für Wiederholer angeboten - ich weiß nicht genau, aber ich glaub, da brauchte man dann die Vorlesung nicht mehr besuchen. Die anderen allerdings bestehen auf Ihrer Regelung.

    Besser wirds nur im 2. Abschnitt: Da braucht man den Proseminarschein, um sich zur Fachprüfung anmelden zu können, und die Fachprüfung darf man 3 * machen.

    Was mir noch eingefallen ist, zu Deiner Anregung, dass es zu wenig Plätze gibt: Wieso ist es nicht möglich, über die Kurse VORHER eine Prüfung abzulegen? Ich kenne z. B. jemand, die Betriebsbuchhalterin ist, aber den gesamten BWLI Kurs besuchen musste.

    Wäre es da nicht besser, vor allem, um niemand anderem den Platz wegzunehmen, wenn man (auch nur ein einziges Mal) die Möglichkeit hat, eine Prüfung abzulegen, und wenn man den Stoff da beherrscht, hat man den Kurs bestanden? Aber nein, man muss den gesamten Kurs besuchen, Anwesenheitspflicht auch noch, in der Zwischenzeit kenn ich die Bäume draußen alle per Namen, aber wenn ich nicht die vorgeschriebenen Stunden in dem Klassenraum abgesessen habe, darf ich die Klausur nicht schreiben *uff*

    genug geschimpft für heute
    LG
    Miky

  3. #3
    Senior Member Bewertungspunkte: 0

    Registriert seit
    12.04.2003
    Beiträge
    199
    Hallo!

    Möchte auch gerne ein paar Gedanken/Antworten loswerden:

    <<Ist es sinnvoll wenn ein Student, ein Proseminar oder eine Vorlesung <<besucht (meisten sowieso nur um sich in die Liste einzutragen) bei der <<er schon positiv war und einem anderen den Platz wegnimmt?
    <<Wäre es nicht besser dass man den bestanden Teil einfach über ein <<paar Semester "mitnehmen" kann und nur mehr den negativen Teil <<wiederholen muss.

    Dieses Problem ist sicherlich bekannt, jedoch muss man sagen, dass es im Studienplan genauso vorgeschrieben ist. Ob dies sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Derzeit ist es eine Vorschrift die nicht so ohne weiteres geändert werden kann. Man muss natürlich bedenken, dass es früher (nach Studienplan alt) größere und schwierigere Prüfungen gab. Diese werden sozusagen auf die Kurse umgelegt. In großen Kursen (VWL I, VWL II, BWL IV, etc.) wäre eine Regelung wie o.a. sicherlich sinnvoll. In kleinen Kursen würde es aber nichts bringen, da dort die Vorlesung mit weniger Teilnehmern (zB. 40) abgehalten und somit die anderen Lehrveranstaltungen nicht ausgelastet wären. Wie gesagt, die Intention wäre nicht schlecht, bringt aber auch einige Probleme mit sich.


    >>habe gehört, dass das mit dem "mitnehmen" von Kursteilen in >>manchen Kursen schon geht weiß aber nicht ob das stimmt.

    stimmt, ist aber nicht ganz legal....

    >>Besser wirds nur im 2. Abschnitt: Da braucht man den >>Proseminarschein, um sich zur Fachprüfung anmelden zu können, und >>die Fachprüfung darf man 3 * machen.

    Das ist so nicht ganz richtig. Laut UNISTG § 58 (2) können Prüfungen im zweiten Abschnitt 4x wiederholt werden. Ab der dritten Wiederholung, handelt es sich um eine kommissionelle Prüfung.

    >>Was mir noch eingefallen ist, zu Deiner Anregung, dass es zu wenig >>Plätze gibt: Wieso ist es nicht möglich, über die Kurse VORHER eine >>Prüfung abzulegen? Ich kenne z. B. jemand, die Betriebsbuchhalterin >>ist, aber den gesamten BWLI Kurs besuchen musste.

    Interessanter Punkt. Die Frage ist nur welche Prüfungen anerkannt werden. Ich muss halt sagen, dass wenn ich einen ECDL Schein gemacht habe, es mich noch lange nicht berechtigt BWL IV zu absolvieren. Ebenso bei Prüfungen von sekundären Bildungseinrichtungen (zB. Wifi). Es ist halt problematisch, wenn man für einen Kurs beim "Wifi" bezahlt und dort Kunde ist. Es würde unter Umständen dazu führen, dass viele Studierende dann zB. zu einer anderen Bildungseinrichtung gehen und sich dort Zertifikate "kaufen" (ich weiß man muss dort auch Leistung erbringen...). Laut UNISTG kann man schon einen Antrag beim Studienkommissionsvorsitzenden einbringen, dass diverse Prüfungen gleichgestellt werden. Halte das aber für eher unwahrscheinlich....

    Kenne übrigens Leute die trotz Arbeit als Buchhalter und sogar eine Person mit Betriebsbuchhalterprüfung die BWL I nicht bestanden haben. Die Gründe können natürlich auch in der Lehrveranstaltung liegen, aber grundsätzlich muss jeder die gleiche Leistung erbringen. Ist schwierig ich weiß.

    >>Wäre es da nicht besser, vor allem, um niemand anderem den Platz >>wegzunehmen, wenn man (auch nur ein einziges Mal) die Möglichkeit >>hat, eine Prüfung abzulegen, und wenn man den Stoff da beherrscht, >>hat man den Kurs bestanden? Aber nein, man muss den gesamten >>Kurs besuchen, Anwesenheitspflicht auch noch, in der Zwischenzeit >>kenn ich die Bäume draußen alle per Namen, aber wenn ich nicht die >>vorgeschriebenen Stunden in dem Klassenraum abgesessen habe, >>darf ich die Klausur nicht schreiben *uff*

    Dieses System kenne ich von meinem Bruder der in Amerika studiert hatte. Da war es so, dass wenn jemand lieber die Prüfung als den Kurs absolvierte konnte er die Prüfung ablegen. war er Positiv hat alles gepasst, bei negativ war er vom Studium ausgeschlossen. Hier glaube ich, dass es zu einem Qualitätsverlust in der Lehre kommen könnte (nicht müsste). Naja. Wäre eine zu diskutierende Möglichkeit.

    Liebe Grüße

    Lucas Krackl

  4. #4
    Experte Bewertungspunkte: 4

    Registriert seit
    16.01.2003
    Beiträge
    718
    Hallo Lukas!!

    Sind die Wahlen von der ÖH schon vorbei??

    Wie auch immer: Wir als Wirtschaftsstudenten sollten eigentlich lernen, uns Gedanken darüber zu machen, was sein könnte, und nicht, wie Juristen, sagen, dies ist nun mal so, da kann man nichts ändern.

    Und bezüglich der Prüfung, die man nur einmal ablegen könnte: Wenn ich bei einer Prüfung beweisen kann, dass ich den Stoff beherrsche, müsste es den Professoren eigentlich "wurscht" sein, woher ich das weiß. Dies, um nicht anderen Studenten den Platz wegzunehmen, die vielleicht die Ausführungen des Prof. brauchen. Wenn ich den Stoff nicht beherrsche, kann man mich ja immer noch dazu zwingen, meine Stunden abzusitzen.
    Dies mit dem amerikanischen System zu vergleichen ist wohl so einfach nicht möglich, weil dort viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Dass es auf der Sowi Kapazitätsprobleme gibt, ist wohl ein Fakt, und dies wäre ein vernünftiger Vorschlag, um eventuell diesen zu begegnen.

    Und noch etwas: Du schreibst, dass, wenn man Kursteile anerkannt kriegt, dann vielleicht die anderen Veranstaltungen nicht ausgelastet sind. Unabhängig davon, dass es bei manchen jetzt schon so ist (Thöni, Fiskalföderalismus ca. 12 Teilnehmer), wäre das denn soooooo schlimm??? Ich glaube nicht, dass es für die Lehre schlimmer wird, wenn statt 40 Personen nur 30 im Seminarraum sitzen - im Gegenteil.....

    LG
    Miky

  5. #5
    Senior Member Bewertungspunkte: 0

    Registriert seit
    12.04.2003
    Beiträge
    199

    Antwort

    <<Sind die Wahlen von der ÖH schon vorbei??

    weiß nicht wie du das meinst. Sie finden von 20.-22. Mai statt.


    <<Wie auch immer: Wir als Wirtschaftsstudenten sollten eigentlich <<lernen, uns Gedanken darüber zu machen, was sein könnte, und nicht, <<wie Juristen, sagen, dies ist nun mal so, da kann man nichts ändern.

    das ist mir schon klar. Du missinterpretierst scheinbar mein Posting. Natürlich ist es gut sich Gedanken über diese Dinge zu machen und Vorschläge zu erarbeiten. Dennoch musst du bedenken, dass so was einen formalen Instanzenzug nach sich zieht, der ziemlich lange dauert und wir in der Zwischenzeit schon wieder neue Studienpläne haben (ist übrigens eine Tatsache....). Ich begrüße dein Engagement in diesem Sinne sehr, aber bis das durch ist sind wir beide (hoffentlich) mit dem Studium fertig. Das ist leider so. Deswegen wäre es sinnvoll diese Ideen über die ÖH in die Bildungspolitik zu bringen. Die ist gesetzlich verankert und wird noch länger bestehen.... Nur so ein paar Gedanken. Bitte nicht falsch verstehen!


    <<Und bezüglich der Prüfung, die man nur einmal ablegen könnte: Wenn <<ich bei einer Prüfung beweisen kann, dass ich den Stoff beherrsche, <<müsste es den Professoren eigentlich "wurscht" sein, woher ich das <<weiß. Dies, um nicht anderen Studenten den Platz wegzunehmen, die <<vielleicht die Ausführungen des Prof. brauchen. Wenn ich den Stoff <<nicht beherrsche, kann man mich ja immer noch dazu zwingen, meine <<Stunden abzusitzen.

    Ich habe meine Bedenken mit "könnte" geäußert. Das heisst also nicht, dass ich deinen Vorschlag ganz schlecht finde. Ich habe nur Zweifel, dass sich soetwas negativ auf die Qualität der Lehre auwirken wird.

    Das Grundproblem liegt nicht darin, dass Studierende anderen den Platz wegnehmen sondern das es schlicht und einfach zu wenig Lehrveranstaltungen gibt. Dazu gab es von uns schon mehrer Aufforderungen an den Dekan, Studiendekan und Rektor. War persönlich in mehreren Sitzungen, habe an Pressekonferenzen zu diesem Thema teilgenommen. Es wurden von Semester zu Semester zwar mehr Lehrveranstaltungen angeboten, jedoch sind dies immer noch zu wenig, weshalb wir in dieser Causa weiterkämpfen werden.

    Bei deinem Vorschlag wären die LV-Leiter zu leicht in Versuchung zu bringen eine einfache Prüfung anzubieten, damit sie weniger Arbeit haben..... Vielleicht verstehst du meinen Standpunkt.

    <<Dies mit dem amerikanischen System zu vergleichen ist wohl so <<einfach nicht möglich, weil dort viele andere Faktoren eine Rolle <<spielen. Dass es auf der Sowi Kapazitätsprobleme gibt, ist wohl ein <<Fakt, und dies wäre ein vernünftiger Vorschlag, um eventuell diesen <<zu begegnen.

    wie o.a. geführt sehe ich das nicht als vernünftigen Vorschlag zur Lösung eines Strukturproblemes (zu wenig Lehre).


    <<Und noch etwas: Du schreibst, dass, wenn man Kursteile anerkannt
    <<kriegt, dann vielleicht die anderen Veranstaltungen nicht ausgelastet <<sind. Unabhängig davon, dass es bei manchen jetzt schon so ist(Thöni,
    <<Fiskalföderalismus ca. 12 Teilnehmer), wäre das denn soooooo
    <<schlimm??? Ich glaube nicht, dass es für die Lehre schlimmer wird,
    <<wenn statt 40 Personen nur 30 im Seminarraum sitzen - im
    <<Gegenteil.....

    Du hast mich hier scheinbar falsch verstanden. Natürlich streben wir niedrige Teilungsziffern an. Das würde einerseits die Qualität der Lehre steigern und vermutlich auch die einzelnen Seminarteilnehmer fördern. Wie schon mehrmals erwähnt gibt es massive Engpässe in der Lehre weshalb kurz- und mittelfristig ein nicht-ausgelasteter Kurs auch nichts bringt, wenn andere KollegInnen dringendst einen Kurs brauchen.

    Noch was anderes zu der Sache "einzelne Teile aus einem Kurs ins nächste Semester mitnehmen". Der Studienplan wurde mit dem Hintergedanken erstellt, dass sich die Lehre flexibel ändern kann (passiert bis jetzt noch relativ selten - ist mir schon klar). Was würdest du also machen, wenn du ein PS 2 im Wintersemester absolvierst und bei der VO 3 negativ bist. Laut deinem Vorschlag würde man jetzt einfach das PS mitnehmen und im nächsten Semester nur die VO machen. Ok.

    Im Sommersemester ändern die Lehrveranstaltungsleiter die Lehrinhalte und dadurch ergibt sich eine inhaltliche und strukturelle Änderung. Es gibt plötzlich eine VO 2 und ein PS 3. Zusätzlich wird ein komplett anderes Thema behandelt. Wie löst du dieses Problem??

    Vielleicht ist das jetzt schwierig nachzuvollziehen, aber grundsätzlich soll der "neue" (der jetzt schon 4 Semester gilt) Studienplan genau solche Flexibilität ermöglichen. Und hier ist einfach vorgesehen, dass Kurse in einem Semester zu absolvieren sind. Vielleicht kannst du mich noch von solch einer Regelung überzeugen, ich bin vielleicht zu sehr Realist geworden, da ich mittlerweise einigermaßen einschätzen kann was auf einer Uni machbar und was nicht ist. Werde das auf jeden Fall auch mit anderen Kurien (Profs, Assistenten, etc. mal andiskutieren).

    Lg
    Lucas Krackl

  6. #6
    Experte Bewertungspunkte: 4

    Registriert seit
    16.01.2003
    Beiträge
    718
    "Bei deinem Vorschlag wären die LV-Leiter zu leicht in Versuchung zu bringen eine einfache Prüfung anzubieten, damit sie weniger Arbeit haben..... Vielleicht verstehst du meinen Standpunkt."
    Wieso? Die meisten sind doch davon überzeugt, dass ich ohne genaue Kenntnis ihres Stoffes mein Leben nicht meistern könnte - und wenn sie mir vorschreiben können, was am Ende das Output sein soll, ohne für das Input verantwortlich zu sein, umso besser. Die anderen, denen es egal ist, was die Studenten wissen, tragen doch auch in diesem System nichts dazu bei, dass ein Student was lernt. Ich dachte, es kommt darauf an, dass ich was lerne (ich sehe die Uni noch als Vorbereitung auf das spätere Arbeitsleben), und nicht, dass der Prof. beschäftigt ist. Wieviel der arbeitet, hat doch nichts (oder nicht signifikant) damit zu tun, ob die Studenten ihren Teil gelernt haben.

    Und zum Kursteil mitnehmen: Wenn, und ich meine WENN, sich der Lehrinhalt ändert, kann man das berücksichtigen bzw. von vorneherein mitteilen, dass sich die Kursinhalte im nächsten Semester ändern und deswegen der Kurs in diesem Semester voll absolviert werden muss. Doch ich glaube nicht, dass sich im 1. Abschnitt in vielen Fächern (BWLI, BWLII, BWLIII, BWLIV, VWLI, VWLII, Recht, usw.) viel ändern wird - du etwa??

    Das würde ja bedeuten, daß für die Wahlfächer auch 3* derselbe Kurs absolviert werden könnte, da ja ständig neue Inhalte sind - und das ist in dem flexiblen neuen Studienplan wohl nicht vorgesehen, oder?

    Da Du ja selbst behauptest, Realist zu sein, wirst Du wissen, dass einige Professoren die Regelungen umgehen, wenn sie ihnen nicht einleuchtend erscheinen. Und im Gegensatz zu Dir strebe ich nicht eine langfristige Politik an, die uns momentan aufgrund der von Dir angedeuteten Instanzenwege nicht weiterhilft, sondern sehe, dass es sehr wohl Möglichkeiten gäbe, die einerseits die hochgepriesene Lehre nicht gefährden würden und andererseits kurzfristige Engpass-Situationen etwas entschärfen könnten.

    Für den Rest wäre ich froh, wenn Du für Dich sprechen würdest, denn dein pluralis maiestatis ("Dazu gab es von uns schon mehrer Aufforderungen") gefällt mir gar nicht. Ich denke, dass dieses Forum zum Gedankenaustausch da ist, und nicht um Werbung für irgendwelche Vereinigungen - welcher Art auch immer - zu machen!!

    Miky

  7. #7
    Senior Member Bewertungspunkte: 0

    Registriert seit
    12.04.2003
    Beiträge
    199

    Antwort

    Hallo Miky!

    Habe irgendwie das Gefühl, dass du andere Meinungen nicht zulassen willst. Aber bitte.

    <<Wieso? Die meisten sind doch davon überzeugt, dass ich ohne genaue
    <<Kenntnis ihres Stoffes mein Leben nicht meistern könnte - und wenn
    <<sie mir vorschreiben können, was am Ende das Output sein soll, ohne
    <<für das Input verantwortlich zu sein, umso besser. Die anderen, denen
    <<es egal ist, was die Studenten wissen, tragen doch auch in diesem
    <<System nichts dazu bei, dass ein Student was lernt.

    Natürlich geht es nicht darum das der Prof. beschäfigt ist, aber als Wipädler muss ich schon auch sagen, dass eine Interaktion zwischen Vortragenden und Lernenden wichtig ist.

    <<Ich dachte, es
    <<kommt darauf an, dass ich was lerne (ich sehe die Uni noch als
    <<Vorbereitung auf das spätere Arbeitsleben), und nicht, dass der Prof.
    <<beschäftigt ist. Wieviel der arbeitet, hat doch nichts (oder nicht
    <<signifikant) damit zu tun, ob die Studenten ihren Teil gelernt haben.

    Uni ist meiner Meinung nach mehr als nur Vorbereitung auf Berufsleben, aber da sind die Meinungen sicherlich untershiedlich. Eines möchte ich jetzt nochmal festhalten - je mehr ein Prof Arbeit (sei es in Forschung oder Lehre) desto besser muss es für die Studierenden sein. Aber das siehst du vermutlich anders, oder?

    <<Und zum Kursteil mitnehmen: Wenn, und ich meine WENN, sich der
    <<Lehrinhalt ändert, kann man das berücksichtigen bzw. von
    <<vorneherein mitteilen, dass sich die Kursinhalte im nächsten Semester
    <<ändern und deswegen der Kurs in diesem Semester voll absolviert
    <<werden muss. Doch ich glaube nicht, dass sich im 1. Abschnitt in
    <<vielen Fächern (BWLI, BWLII, BWLIII, BWLIV, VWLI, VWLII, Recht,
    <<usw.) viel ändern wird - du etwa??

    siehe Mathematik/Statistik (gibt es zwar auch die alte Variante) aber bei einer anderen hat sich das Stundenverhältnis verändert.... Glauben das sich nichts ändert nutzt den Studierenden nichts, wenn sich dann tatsächlich doch was ändert. Bsp. VWL III ist dieses Semester was mit Spieltheorie im nächsten macht es jemand anderes und macht beispielsweise Umweltökonomik..... Aber das könnte man ja vorher ankündigen? Dann müsste jeder der den einen Kurs machen möchte sich im Klaren sein, dass wenn er einen Teil nicht besteht auch keine Möglichkeit hat im nächsten Semester diesen Teil nachzumachen. Das wiederum würde meiner Meinung nach dazu führen, dass die Kurse "einbetorniert" werden und immer das gleiche Angebot geben muss, was wieder dem Grundsatz der Flexibilität widerspricht. Muss man abwägen, was besser ist.


    <<Das würde ja bedeuten, daß für die Wahlfächer auch 3* derselbe Kurs <<absolviert werden könnte, da ja ständig neue Inhalte sind - und das ist <<in dem flexiblen neuen Studienplan wohl nicht vorgesehen, oder?

    ist auch so. Wenn der Inhalt ein anderer ist (wird vom Stuko-Vorsitzenden geprüft).


    <<Da Du ja selbst behauptest, Realist zu sein, wirst Du wissen, dass
    <<einige Professoren die Regelungen umgehen, wenn sie ihnen nicht
    <<einleuchtend erscheinen. Und im Gegensatz zu Dir strebe ich nicht
    <<eine langfristige Politik an, die uns momentan aufgrund der von Dir
    <<angedeuteten Instanzenwege nicht weiterhilft, sondern sehe, dass es
    <<sehr wohl Möglichkeiten gäbe, die einerseits die hochgepriesene Lehre
    <<nicht gefährden würden und andererseits kurzfristige Engpass-
    <<Situationen etwas entschärfen könnten.

    Kannst du das näher erläutern??? Ich weiss auch nicht was du unter langfristiger Politik verstehst. Es gibt einige Leute auf der Uni die manche positiven Sachen machen, obwohl sie das nicht dürften. Was hast du davon wenn das irgendwann mal jemand anfechtet (zB. Rechtsabteilung der Uni, Prüfungsamt, etc.). Ich habe den Eindruck, dass du dir alles ein wenig zu einfach vorstellst.


    <<Für den Rest wäre ich froh, wenn Du für Dich sprechen würdest, denn <<dein pluralis maiestatis ("Dazu gab es von uns schon mehrer <<Aufforderungen") gefällt mir gar nicht. Ich denke, dass dieses Forum <<zum Gedankenaustausch da ist, und nicht um Werbung für <<irgendwelche Vereinigungen - welcher Art auch immer - zu machen!!

    Wie du vielleicht dem Absender entnehmen kannst, bzw. vielleicht auch weisst, bin ich Vorsitzender der Fakultätsvertretung SoWi an der Hochschülerschaft Innsbruck. Die Hochschülerschaft ist eine Körperschaft Öffentlichen Rechts und ist per Gesetz eingerichtet um die Interessen der Studierenden zu vertreten. Alle Aussagen auf mich zu beziehen wäre insofern falsch, da sich in der FV SoWi etwas über 50 Leute für die Studierneden engagieren. Sei es in Gremien, sei es in der Beratung oder anderen Angelegenheiten. Ich mache keine Werbung, ich versuche mich lediglich an einer Diskussion zu beteiligen. Ob dir das gefällt oder nicht ist natürlich deine Sache....

    Lg
    Lucas

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Studenteninserate.at | Studenteninserate.de | MeinInserat.at | MeinInserat.com | MeinInserat.it | Immobar.it | Mobiler Büroservice+ | Kleinanzeigen Südtirol | RC-Flohmarkt.com | Auswandern nach Südtirol | Annunci Gratuiti