@csag3078
ich geh' mal davon aus, dass du "programme" und "selbstabstimmung" meinst?
am einfachsten kann man sich das mittels der def. vom buch merken.
bei dem ganzen thema strukturgestaltung geht es im prinzip darum, arbeit zu teilen (differenzierung) sowie die anschließende vereinigung (integration).
somit entsteht ein "dualproblem". einerseits das problem der arbeitsteilung und andererseits das problem der arbeitsvereinigung.
die arbeitsteilung kann mittels der aufgezählten möglichkeiten erfolgen.
- differenzierung nach verrichtung
- organisation nach objekten
diese differenzierung führt allerdings dazu, dass es zu orientierungsunterschieden, abbrüchen, schnittstellen oder auch kommunikationsverdünnung kommen kann.
in summe ergibt sich daraus das beschriebene integrationsproblem.
um nun dieses "integrationsproblem" zu lösen gibt es verschiedene möglichkeiten:
- hierarchie
- programme
- selbstabstimmungsregeln
programme ist jene integrationinstrument, welches von größeren organisationen am häufigsten verwendet wird. dabei geht es um die festlegung verbindlicherer verfahrensrichtlinien.
bei den routineprogrammen kommt es zu einem wiederholten auftreten oder ähnlichen ausgangssituationen. das ergebnis steht hier im grunde nach fest, nur der zeitpunkt und die häufigkeit sind unklar.
als beispiel dafür haben wir den lagerist besprochen, der bei unterschreiten einer bestimmten mindestmenge eine bestellung vorzunehmen hat.
bei den zweckprogrammen steht das handlungsergebnis fest, nicht aber die mittel. als beispiel kannst du dir das angeführte mbo merken. im vergleich zum routineprogramm besteht hier ein größerer handlungsspielraum.
selbstabstimmung:
die selbstkoordination hat sich wegen der unzulänglichkeit der beiden anderen möglichkeiten entwickelt. mitunter war auch die immer weiter fortschreitende differnzierung ein grund.
hoffe ich konnte etwas licht in die sache bringen
mfg
jamie
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