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Hallo,
könnte mir jemand bei dieser Frage helfen:
Ein Anleger hat 80 Aktien, die derzeit zum Kurs von 30 notieren leerverkauft. Der Anleger rechnet damit, dass der Aktienkurs am nächsten Tag entweder auf 32 steigen oder auf 26 fallen wird. An der Börse wird eine Call-Option auf diese Aktie gehandelt, die am nächsten Tag verfällt und derzeit bei einem Ausübungspreis von 27 bei einem Kurs von 1,50 notiert. Der Anleger möchte seine Aktienpositionen gegen jegliche Kursschwankungen absichern. Wie viele Call-Optionen muss er zu diesem Zweck kaufen bzw. verkaufen?
Antwort: 96 kaufen.
Aber wie kommt man auf +96, ich komm immer auf -96. Ich rechne so:
Kurssteigerung: 80*32+ 5*x -1,50*x*e^i =
Kurssenkung: 80*26 +0*x -1,50*x*e^i
=-96
Danke!!
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Zitat von csaf9341
Kurs sinkt:
80 * 26 = 2080
+ (32-27) * x
---------------
Kurs steigt:
80 * 32 = 2560
---------------
Zur Absicherung müssen beide Positionen gleich sein!
2080 + 5x = 2560 |-2080
5x = 480 |/5
x = 96
Wenn ich Aktien leerverkaufe, dann verkaufe ich Aktien die ich nicht besitze und die ich später wieder zurückgeben muss. Um den AktienVERKAUF abzusichern, muss ich deshalb Optionen KAUFEN.
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Danke für die Antwort =) , was ich aber nicht ganz verstehe, wann ich Put/Call kaufe/verkaufe um meine Aktien abzusichern.
Bei Futures geht man ja immer die Gegenposition ein:
Long Position->Short Position
Bei Optionen:
Long Position (Besitze Aktien) -> Long Put
Was ich jetzt nicht verstehe wieso man bei diesem Beispiel Call Long geht.
Short Position (Verkaufe Aktien) -> Long Call
Danke
und noch ne Frage: Wenn der Kurs sinkt wieso rechnet man dann: 80 * 26 = 2080 + (32-27) * x
in diesem Fall wäre mein Call Short ja nichts wert oder? Der Ausübungspreis (27) ist ja höher als der Aktienkurs..
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Was ich jetzt nicht verstehe wieso man bei diesem Beispiel Call Long geht.
Short Position (Verkaufe Aktien) -> Long Call
"Ein Leerverkauf (englisch short selling) ist eine Form der Börsenspekulation. Von einem Leerverkauf erhofft sich der Verkäufer, von einem erwarteten Kursverfall eines Wertpapiers zu profitieren. Er verkauft jetzt Papiere und hofft, diese in der Zukunft billiger zurückkaufen zu können." (www.wikipedia.de)
Steigt der Kurs, muss ich die Aktien teurer zurückkaufen und ich mache Verluste, weshalb ich mich dagegen absichern will, indem ich heute einen Call kaufe, um später bei Kursanstieg einen niedrigeren (Ausübungs-)Preis dafür zahlen zu müssen.
Stimmt, ich würde den Call verfallen lassen, weil der aktuelle Kurs niedriger ist und würde Gewinne machen.und noch ne Frage: Wenn der Kurs sinkt wieso rechnet man dann: 80 * 26 = 2080 + (32-27) * x
in diesem Fall wäre mein Call Short ja nichts wert oder? Der Ausübungspreis (27) ist ja höher als der Aktienkurs..
Aber die Gleichung dient dazu, um herauszufinden, wie viele Calls ich kaufen muss, um den Verluts aus "bester Fall - Kurs 26" und "schlechtester Fall - Kurs 32" auszugleichen.
Sinkt der Kurs auf 26 kann ich die Aktien um 2080 kaufen, ich lasse den Call verfallen und mache (abzüglich der Kosten für den Call-Kauf) einen Gewinn.
Steigt der Kurs auf 32 muss ich die Aktien um 2560 kaufen.
Gegen die Differenz von 480 Euro schütze ich mich, indem ich 96 Calls kaufe mit einem Ausübungspreis von 27 anstatt bei Kursanstieg 32 pro Aktie zu kaufen.
Ich weiß nämlich nicht, wie sich der Kurs entwickelt!
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