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Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: Schattenpreis

  1. #1
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    Schattenpreis

    Kann mir jemand diesen Begriff erklären?

    MFG Hannes

  2. #2
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    Avatar von skelly
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    soweit ich das verstanden habe, ist der schattenpreis der preis, den man für ein knappes gut maximal zu zahlen bereit wäre...

    angenommen eine maschine ist der engpass und du bekommst für jede stunde einen db von 50...

    dann wärst du bereit für jede weitere stunde max. 50 zu bezahlen (=schattenpreis), alles darüber rentiert sich nicht...

    somit kannst du schauen, wieviel würde mich die weitere stunde kosten und dann entscheiden, ob du das machst...

    hoffe das stimmt so...

  3. #3
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    So ungefähr hab ich das auch verstanden!

  4. #4
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    Avatar von simon82
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    Das zentrale Wort für viele BWLer: Schattenpreis, Opportunitätskosten, Dual price.
    Missi hat in der Vorlesung gesagt:
    Preis den ich maximal bezahlen würde um eine Einheit mehr zu produzieren. Dieser Betrag ist nur bei Engpasseinheiten positiv.

  5. #5
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    Berechnen kannst den Schattenpreismit der Sensitivitätsanalyse der rechten Seite. Du erhöhst di Kapazität der Restriktion um 1 Einheit und errechnst dann das neue Optimum. Die Differenz der beiden Db ist dann der Schattenpreis

  6. #6
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    Avatar von bagu1
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    Tja, weil hier grade über MIssbauer geredet wird, kann mir einer folgende Frage vielleicht beantworten, oder zumindest sagen ob ich richtig unterwegs bin:

    In Bsp von Aufgabe 1 (Ein optimales Programm zeichnen)sind die Produktionsmengen Variablen, die Kapazitäten sind Daten. Wieso? Kapazitäten sind doch veränderbar?

    Ich würde so argumentieren:
    Kapazitäten sind Restriktionen, d.h. sie sind auf eine gewisse Zeit beschränkt/fix. Um sie zu verändern müsste ich Überstunden schieben oder andere Maschinen (damit ich Enpass wegbekomme) anschaffen und damit die Kapazitäten erhöhen (die dann aber wieder fix wären). Bei Produktionsmengen kann ich jederzeit sagen ich produziere 75 von Produkt A und 20 von B, solange ich innerhalb meiner Kapazitäten bleibe.
    Dies kann ich anhand von linearen Modellen und Optimierungen erkennen.
    Bei Variablen kann ich auch immer sagen wenn ich für A 75 einsetze was könnte ich dann noch von B produzieren, oder welche Produktionsmengen müsste ich wählen um meinen DB zu maximieren. . .

    Würdet ihr in die selbe Richtung tendieren? Oder was ganz anderes schreiben?

    Danke im Voraus

    MFG Bagu1

  7. #7
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    Avatar von simon82
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    Ich hab den Reading Teil vom Missi überflogen und niergends etwas über diese Frage gefunden. Aber ich würde sie auch wie du beantworten:

    Da wir uns in einem Modell befinden, sind die Kapazitäten vorgegeben (nicht-beeinflußbar) und daher Daten.
    Die Produktionsmenge ist und soll verändert werden, daher ist sie variabel.


    Da hier im Forum sich schon ein paar Leute eingehend mit der Materie befasst haben, kontere ich gleich mit einer Gegenfrage:

    Ein Entscheidungsmodell unterstellt, dass die Konsequenzen von Entscheidungen voraussagbar sind. Wie kommt man auf diese Prognose?

    (Eigentlich logisch, doch wie soll i des dem Missi verklikern?)

  8. #8
    Experte Bewertungspunkte: 4
    Avatar von bagu1
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    702
    Man baut auf Erfahrungen auf oder Unterstellt diese Dinge, die dann überprüfbar sein sollte. Falls sie überprüft werden und das ganze nicht hält, dann ist die Prognose und das gesamte Erklärungsmodell nichts wert.

    zB: Ich brauche so und so viel Überstunden um diesen zusätzlichen DB zu erreichen. Weiss das nur weil ich damit schon Erfahrungen gemacht habe.

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