Es regt sich ja niemand auf. Das machen die Leute im Mikroforum. wir üben Kritik
Ich denke die Uni ist dazu da um Fachverständnis zu vermitteln. Fürs spätere Berufsleben bringt das meiner Meinung nach sogar sehr viel weil man durch sein Hintergrundwissen ("warum wird was wie gemacht" oder "wie wirkt sich X auf Y aus"....) sich schnell auf spezifische Berufe einstellen kann. Im Fall von Internem Rechnungswesen schreibt man einen 1er ohne jegliches Hintergrundwissen zu haben. Lösungen alter Klausuren auswendig lernen - pasta! und das weiß nahezu jeder! deshalb wär man ja blöd wenn man wirklich lernt. Das Ergebnis: massig Absolventen die gute Noten haben aber nichts wissen (ich mit eingeschlossen).
du schreibst: "es geht darum sich selbst zu informieren..." Ich schätze ca. 98% Studenten lernen in einem Fach genau so viel wie notwendig ist um die Prüfung zu bestehen (oder die gewünschte Note zu erzielen). Oder liest du dir im Sommer den Hoitsch nochmal interessehalber durch?
nur kurz zu mikro: Die Mikroprüfung war zwar hart, aber fair, wie ich finde. Es waren eben Aufgaben dabei die man nur lösen konnte wenn man auch mal einen Blick ins Buch geworfen hat und den Stoff wirklich gecheckt hat. Es wurde ja nicht umsonst gesagt "Prüfungsstoff ist das Buch + Wochentests". Wenn alles 1:1 aus den Wochentests kommt reicht ein Schwindelzettel mit Formeln und ein wenig rechnen (auch wenn man von den Zusammenhängen rein GAR NICHTS verstanden hat) um eine gute Mikro note zu bekommen.
Vielleicht ist das ein schräge Eigenheit meinerseits, aber ich freu mich über eine bestandene Prüfung umso mehr, wenn ich weiß dass sie nicht komplett geschenkt war.
However. einen feinen Sommer euch allen.
cheers
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