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Thema: Der Ruf der SoWi Innsbruck

  1. #31
    Experte Bewertungspunkte: 34
    Avatar von Brüno
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    Rotes Gesicht

    Zitat Zitat von peter_xxx Beitrag anzeigen


    Aber dies von einer bezahlten Universität fordern, finde ich lächerlich. Warum nicht als große AG selber so eine Karrierebörse organisieren? Und das ist kein Ding der Unmöglichkeit!!
    Ich finde gerade eine öffentliche Uni sollte dafür sorgen dass ihre Absolventen einen Job finden. Denn schließlich wird die Uni durch Steuergelder finanziert. Das Geld das der Staat in die Bildung seiner Bürger investiert sollte doch auch irgendwann zurückkommen, wenn wir Absolventen später verdienen und daher auch konsumieren. (Lohnsteuer + Mehrwertsteuer)

    Ein Karrierecenter würde den Ruf der SOWI gewaltig steigern. Schon allein die zwei Karrieremessen (Anfang März und Anfang April) haben gezeigt dass auch die Universität mit Unternehmen Kontakte pflegt und nicht nur das MCI.

  2. #32
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    Avatar von I_am_the_Highway
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    Ihr überseht ein grundlegendes Problem, das schon oft angesprochen wurde. Professoren verdienen nicht an der Lehre sondern mit Publikationen, so lang das so ist, wird die Qualität kaum steigen. Der Rektor wird es sich zweimal überlegen eine Karrieremesse, die meiner Meinung nach nichts mehr als ein Handshake-and-go-Event ist, das große Firmen dazu nutzen unerfahrene Studenten für ihre miesbezahlten Fulltimejobs zu kassieren, zu finanzieren, wenn das Gehalt der Profs (und damit auch seins) davon abhängen wie viel und wie gut die schreiben. Mag sein, dass es den Ruf der Uni steigern würde, aber was hätte die Uni davon, außer noch mehr Studenten, die dann durch aufwändige Aufnahmetests selektiert werden müssten? Das ganze ist irrational. Im Sinne der Uni ist es rational einen durchschnittlichen Ruf zu haben!!! Daran kann und wird die Uni kaum was ändern, weswegen mir die Idee mit den Studienverbindungen sehr zusagt. Die Karrieremesse wurde von der ÖH aus dem Boden gestampft, eine Studentenorganisation also, die selbst Konatkte zu Firmen hergestellt hat, also etwas, das durchaus machbar ist. Die Studienvereinigung hätte meiner Meinung nach auch einige Vorteile gegenüber der ÖH: Keine nervigen Politdiskussionen, viel differnziertere Aufgabenbereiche und daher "näher am Studenten"

    Kann sein, dass ich mir das zu rosig vorstelle, aber ich fände es für Studenten hilfreicher wenn sie z.B. zwei Stunden auf freiwilliger Basis mit einem Geschäftsführer eines mittelgroßen Unternehmens über den Einsatz des theoretisch erarbeiteten Wissens in der Praxis diskutieren und vielleicht einige Tips abstauben können. Da würde dann jede Woche ein Praktiker über ein anderes Thema diskutieren. Ich glaube so eine Wissensvermittelung schafft keine Messe, oder sonst so ein Scheiß, den die euch als toll verkaufen wollen, weil sies besser nicht können.
    Das war natürlich nur ein Beispiel, die Möglichkeiten sind ja endlos. Kontakte zu Firmen zu knüpfen ist meiner Meinung nach nicht schwer. Mir würden spontan mehr als 30 solcher Firmen einfallen, die bei sowas mitmachen würden. Es liegt nur daran, das ganze einmal anzufangen. Wenn es rollt dann rollt es!

    Solte jemand das durchziehen wollen bin ich gerne dabei...

  3. #33
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    Zitat Zitat von I_am_the_Highway Beitrag anzeigen
    Die Studienvereinigung hätte meiner Meinung nach auch einige Vorteile gegenüber der ÖH: Keine nervigen Politdiskussionen, viel differnziertere Aufgabenbereiche und daher "näher am Studenten"
    THIS!!!

    Ich wäre dabei.

  4. #34
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    Avatar von I_am_the_Highway
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    Je länger ich über die Sache nachdenke um so mehr nimmt sie für mich Gestalt an, man müsste halt wie schon gesagt 10-20 fähige Leute ankarren, ein paar Sponsoren (WKO, Land Tirol, AK,...) überzeugen, das ganze zu finanzieren. Die Uni sollte 500Mb Webspace abzwacken und irgendeiner, der was von Webdesign versteht soll die Internetpräsenz zusammenbauen. Das ganze würde halt schon ein Semester oder zwei dauern bis es anrollt. Die einzige Schwierigkeit für mich wäre nach der Gründung Mitglieder zu werben, damit die das für die Dauer ihrer Studienzeit fortführen und wiederum weitergeben. Die Mitgliederfluktuation wäre vermutlich hoch, aber das ist auch nur eine Herausforderung und kein Problem. Immerhin gibts auch Leute die sich als Tutoren hergeben.

  5. #35
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    Avatar von Namsuoires
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    Ganz ehrlich, man darf sich nicht erwarten, dass man als Student an einer öffentlichen Universität auch noch die Jobs in die Arme gelegt bekommt!! Wer so etwas bevorzugt, sollte an einer Fachhochschule studieren. Universität steht für Selbstorganisation und verantwortungsvolle Planung. Dies gilt auch im Bezug zur eigenen Karriere. Eigeninitiative ist gefragt!

    Außerdem gibt es einige "Clubs" in denen man mit Unternehmen schon während seines Studiums in Kontakt treten kann. Z.B. AIESEC, Sowi-Holding, Management Club, CareerClub von Icon-s. Desweiteren gibt es noch Access und Hobsons (ausgezeichnete Workshops und Recruiting Events). Daneben finden genügend Recruiting- und Career-Messen in München und Wien statt.

    Ein kurzes Off-Topic Wort zu Praktika: Jeder der sagt, dass man Praktika machen "MUSS" sollte seine Einstellung nochmal überdenken. Ein Praktikum ist dafür da, dass man sich einen tiefen Eindruck von der Industrie bzw. dem Unternehmen verschafft um herauszufinden ob es einem/einer gefällt. Außerdem geht es um Networking um später nach dem Abschluss schon den ersten Fuß in der Tür zu haben.

  6. #36
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    Avatar von Namsuoires
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    Zitat Zitat von I_am_the_Highway Beitrag anzeigen
    Kann sein, dass ich mir das zu rosig vorstelle, aber ich fände es für Studenten hilfreicher wenn sie z.B. zwei Stunden auf freiwilliger Basis mit einem Geschäftsführer eines mittelgroßen Unternehmens über den Einsatz des theoretisch erarbeiteten Wissens in der Praxis diskutieren und vielleicht einige Tips abstauben können. Da würde dann jede Woche ein Praktiker über ein anderes Thema diskutieren. Ich glaube so eine Wissensvermittelung schafft keine Messe, oder sonst so ein Scheiß, den die euch als toll verkaufen wollen, weil sies besser nicht können.
    AIESEC, Management Club und Icon-S veranstalten solche Events. Gerade im letzen Studienjahr hatte man genügend Möglichkeiten. Zu den Unternehmen zählten z.B. McKinsey & Company, GE Jenbacher, Allianz, PWC, Peek & Cloppenburg, REWE, Hofer, LKW Walter, uvm
    Dann werden noch sehr oft Workshops von Unternehmen selbst angeboten. Dort hat man auch anschließend die Möglichkeit Partner, Geschäftsführer oder Mitarbeiter zu befragen und Kontakte zu schließen.

  7. #37
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    Avatar von I_am_the_Highway
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    Es ging mir bei meinen Aussagen und bei der Idee mit den Studienvereinigungen nicht darum, Kontakte zu Firmen herzustellen um später jobs ab zu sahnen, wie das die von dir genannten Clubs machen, sondern darum das Aneignen von Praxiswissen während und innerhalb des Studiums zu ermöglichen. Denn seien wir mal ehrlich, Praxis hast du an einer Uni Null, das ist Theorie². Mir ist auch bewusst, dass für Praxis FHs die richtige Wahl wären, aber für die Leute (wie ich), die gerne eine Hybride zwischen den Systemen hätten und vl auch erfahren wollen, wie und ob das theoretisch gelernte in der Praxis relevant ist, wäre diese Lösung optimal. Es geht vordergründig nicht darum Jobs zu vermitteln, sehr wohl aber darum den Einstieg in das wirtschaftliche Berufsleben zu unterstützen. Außerdem würde die Mitgliedschaft bei einer aktiven und renormierten Studienvereinigung einen Vorteil für Bewerber bei Unternehmen sein. Der Fokus liegt also mehr auf Zusatzqualifikation als auf Vermittelung.

    PS: Einschlägige Praktika bei verschiedenen Unternehmen SIND ein Muss für all jene die in die freie Marktwirtschaft wollen. Wer glaubt mit Nebenjobs wie Kellner, Straßenfeger oder Greenpeace-Zettelverteiler auch nur den blaßesten Hauch einer Chance gegen einen Bewerber mit vollwertigen Praktikas zu haben tut mir leid. Dazu kenne ich folgenden Witz aus einer englischen Wirtschaftszeitschrift:

    Human Resource Manager: Have you got any practical experience?
    Applicant: Of course, I've been working as a waiter during my whole studies!
    Human Resource Manager: Fine!
    Applicant: So do I have the job?
    Human Resource Manager: NO!
    Applicant: But why?
    Human Resource Manager: You've been waiting for too long...

  8. #38
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    ich hatte vor kurzem (in Wien)einen sehr "netten" Kontakt mit einer dame die sich ja anscheined super mit absolventen auskennt und an der hauptuni in wien tätig ist und auch mit unternehmen zu tun hat. sie hat mir gleich ziemlich hochnäßig mitgeteilt dass man wirtschaft sowieso nur an der Wu und eventuell noch in graz studieren kann, da die unternehmen diese absolventen definitiv bevorzugen würden. sie spräche aus erfahrung.

    war ziemlich perplex zudem ich mich gerade auf der jobsuche in wien befand. ich kann euch nur sagen, nachdem ich jetzt einen super job bei einem öffentlichen unternehmen in wien, auch ohne praktika aber super zeugnis und tutoren-tätigkeit gefunden habe, dass es sicher auf die persönliche motivation ankommt.
    wenn man etwas lernen will, dann kann man das glaub ich überall. es gibt aber auch bestimmt an jeder uni, die die den aufwand naturgemäß immer reduzieren wollen und am liebsten den weg des geringsten widerstandes gehen, da kann ich mir glaub ich auch nicht viel erwarten.

    aber mein eindruck ist einfach dass es auf das persönliche engagement ankommt, damit hat man durchaus unabhängig von uni eine möglichkeit herauszuheben. das ist glaub ich das maß aller dinge, weil studenten gibts ja wie sand am meer - auf jeder öffentlichen uni. durch bspw einen super notendurchschnitt zeigt man halt einfach engagement, einsatzbereitschaft und ehrgeiz...und das ist sicher für jedes u. wichtig.

    kopf hoch, kommt immer auf einen selber an.

    lg

  9. #39
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    Avatar von Namsuoires
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    Highway, ich muss dir widersprechen:

    Zitat Zitat von I_am_the_Highway Beitrag anzeigen
    Es ging mir bei meinen Aussagen und bei der Idee mit den Studienvereinigungen nicht darum, Kontakte zu Firmen herzustellen um später jobs ab zu sahnen, wie das die von dir genannten Clubs machen, sondern darum das Aneignen von Praxiswissen während und innerhalb des Studiums zu ermöglichen.
    Bei den Events ging es genau darum. Die Unternehmen geben einen Einblick in die Tätigkeiten. z.B. bot PWC einen Auditing Workshop an um die "reale" Prüfung näher kennenzulernen.
    Und es geht immer um Kontakte! Warum solltest du nicht jede Möglichkeit nutzen um mit Leuten in Kontakt zu bleiben? Networking ist enorm wichtig, sowohl während des Studiums als auch später im Beruf.

    Zitat Zitat von I_am_the_Highway Beitrag anzeigen
    Denn seien wir mal ehrlich, Praxis hast du an einer Uni Null, das ist Theorie².
    Dafür macht man auch Praktika. Ein Beispiel: Du absolvierst den Kurs Finanzwirtschaften und bist sehr von der Materie angetan. Dann macht man ein Praktikum im Bereich Finanzen um die Praxisseite kennenzulernen. Alternativ kann man auch auf ein- oder zweitätigen Workshops die Praxisseite näher kennenlernen. Desweiteren gibt es sehr wohl "Gastprofessoren" die aus der Praxiswelt kommen (z.B. Deloitte, KPMG,...)


    Zitat Zitat von I_am_the_Highway Beitrag anzeigen
    Mir ist auch bewusst, dass für Praxis FHs die richtige Wahl wären, aber für die Leute (wie ich), die gerne eine Hybride zwischen den Systemen hätten und vl auch erfahren wollen, wie und ob das theoretisch gelernte in der Praxis relevant ist, wäre diese Lösung optimal. Es geht vordergründig nicht darum Jobs zu vermitteln, sehr wohl aber darum den Einstieg in das wirtschaftliche Berufsleben zu unterstützen. Außerdem würde die Mitgliedschaft bei einer aktiven und renormierten Studienvereinigung einen Vorteil für Bewerber bei Unternehmen sein. Der Fokus liegt also mehr auf Zusatzqualifikation als auf Vermittelung.
    Dafür gibt es aber schon genügend Möglichkeiten. Der Student muss nur wollen und sich umhören. All die Clubs die ich aufgezählt habe, machen so etwas. Ob du nun selbst aktiv mitmachst und somit dein außeruniversitäres Engagement unterstreichst, oder die Leistungen der Vereine in Anspruch nimmst um mehr über die Praxiswelt zu erfahren.

    Zitat Zitat von I_am_the_Highway Beitrag anzeigen
    PS: Einschlägige Praktika bei verschiedenen Unternehmen SIND ein Muss für all jene die in die freie Marktwirtschaft wollen.
    Klar, nur solltest du nicht das Praktikum machen um später einen Job zu bekommen. A la "warum wollen Sie ein Praktikum bei uns machen?" und der Student "weil das meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert!". Es geht darum die Praxis zu lernen bzw. die Theorie in die Praxis umzusetzen. Positiver Nebeneffekt: Es steigert deinen Marktwert als Absolvent!

    Zitat Zitat von I_am_the_Highway Beitrag anzeigen
    Wer glaubt mit Nebenjobs wie Kellner, Straßenfeger oder Greenpeace-Zettelverteiler auch nur den blaßesten Hauch einer Chance gegen einen Bewerber mit vollwertigen Praktikas zu haben tut mir leid.
    Ich stimme dir absolut zu! Man stellt sich folgendes vor: Ein Student bewirbt sich nach dem Abschluss des Studiums bei einer Bank, hat jedoch noch niemals ein Praktikum in diesem Bereich gemacht. Interviewfrage: "Warum wollen Sie in einer Bank arbeiten, wenn Sie niemals Engagement und Interesse gezeigt haben die Finanzwelt in Form eines Praktikums näher kennenzulernen?"


    Das war jetzt alles ein wenig Off-Topic. Ich will damit nur klar machen, dass man nicht der Uni Innsbruck die Schuld geben muss! An vielen Universitäten läuft es nicht anders. Ich habe schon genügend Studenten von den europäischen Eliteuniversitäten auf Workshops getroffen und ganz ehrlich: Ein Top Performer an der SOWI kann leicht mit den besten Kanditaten mithalten. Und das wissen auch die Personalabteilungen der großen Konzerne.

  10. #40
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    na ja wie gesagt, ich hab bis heute noch kein praktikum gemacht und "nur" kellneriert und trotzdem konnte ich mir einen super job ohne jegliche kontakte angeln.

    es kommt auf die eigenmotivation an, es stimmt aber auch sicher dass praktika die chancen vergrößern.

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