hi,
naja, es werd wohl darum gehen ob ich vom ansatzwahlrecht der finanzierungskosten gebrauch mache oder nciht oder? steht da nicht mehr in der angabe dabei?
lg
hallo,
kann mir jemand genau erklären, wie man beim beispiel, dass partl im proseminar durchgemacht hat, vorgeht?
ich habe ein darlehen in höhe von 1.000.000€ (laufzeit:5 jahre, i=4% p.a., endfällige verzinsung, ab 1.7.2010, spesen des geldverkehrs=23.000€)
was muss ich rechnen/buchen damit ich a.) einen möglichst niedrigen gewinn und b.) einen möglichst hohen gewinn erziele??
vielen dank!!
lg kathrin
hi,
naja, es werd wohl darum gehen ob ich vom ansatzwahlrecht der finanzierungskosten gebrauch mache oder nciht oder? steht da nicht mehr in der angabe dabei?
lg
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hallo!
hat jemand die Musterklausur gelöst, also das erste Bsp??
lg
also das ganz läuft so ab:
Unternehmensrechtlich darf man:
1. Gedlbeschaffungskosten nicht aktivieren = Aktivierungsverbot
2. Das Disagio darf man aktivieren muss aber nicht = Aktivierungswahlrecht
Steuerlich siehts so aus; dass man sowohl Geldbeschaffungskosten als auch Disagio aktivieren muss!! (also in der Steuerbilanz; was bei den Geldbeschaffungskosten auf jeden Fall zu einer Mehr-Weniger-Rechnung führt)
Wenn man den Geldbetrag bekommt buch man:
Bank/Darlehen 980.000
Das Disagio:
Fremdkapitalzinsen/Darlehen 20.000
Die Geldbeschaffungskosten:
Spesen des Geldverkehrs/Darlehen 23.000
am 31.12 bucht man die Zinsen:
Fremdkapitalzinsen/Bank 2460 (Achtung der Partl hat angenommen, dass auch das Diasagio über den Kredit finanziert wird also 4% von 1023.000)
Die Buchungen bis hier hin muss man auf jeden Fall machen!!
Wenn man einen möglist hohen Gewinn in diesem Jahr haben will, dass muss man das Ganze noch aktivieren, also in die ARA-Posten einstellen (Damit der Aufwand aus der GUV rausfällt)
ARA/FKZ 20.000
FKZ/ARA 2.000
(20000 ist das Diagio und die 2.000 ist das Disagio für 6 Monate im heurigen Jahr - uns wurde das Darlehen ja am 1.7 gewährt; dh mann muss die 2000 als Aufwand erfassen so dass nur mehr 18.000 in der Bilanz stehen => 20000-2000=18000; das läuft ja bei der ARA so man stellt den Betrag in die Bilanz ein und löst ihn dann erfogswirksam über die Laufzeit auf!!)
In der Mehr-Weniger-Rechnung siehts so aus:
(ur.) Gewinn
+Geldbeschaffungskosten 23.000
-ant. GBK 2.300
= 20.700 (dh 20700 werden zum ur. Gewinn hinzugezählt)
Das geschieht deshalb: wir haben ja die 20000 aktiviert und somit sin die nicht als Aufwand erfasst worden; daher müssen sie in der MWR nicht mehr beachtet werden (die 2.000 sind als Aufwand von der ARA ausgebucht worden FKZ/ARA 2000 und somit stecken die ja schon im Gewinn drinnen)
Wenn man einen möglist niedrigen Gewinn haben will dann braucht man gar nichts zu buchen:
Man bucht nur die Sachen wie oben dargestellt bis dahin; die man auf jeden Fall buchen muss!
Mehr-Weniger-Rechnung:
(ur.) Gewinn
+Disagio 20.000
+Spesen des Geldverkehrs 23.000
- ant. Disagio(6/60) 2000
- ant. SDG (6/60) 2300
=38700
Das ganze deshalb, weil wir haben ja in ur.-Bilanz nichts aktiviert und alles als Aufwand erfasst und somit ist der Gewinn um 38700 niedriger als er sein sollte; in der Steuerbilanz haben wir ja kein Wahlrecht und müssen das Disagio und die Spesen des Geldverkehrs aktivieren - darum müssen zum ur. Gewinn 43000 hinzugezählt werden (da diese als Aufwand erfasst wurden) -4.300 (setzt sich zusammn aus 20000*6/60 + 23000*6/60)
Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen!!
lg
Real Eyes, Realize, Real Lies
hey, vielen dank für deine super erklärung!!![]()
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