
Zitat von
I_am_the_Highway
äh? ich glaub da liegt ein logischer denkfehler deinerseits vor. wenn man den elitestatus wegen zu vielen studenten nicht erreichen kann, dann SIND folgerichtig KO-prüfungen ein möglicher weg.
zumindest was andere prüfungen angeht stimme ich dir zu. warum gerade in diesem fach die emotionen so hochkochen, während in fächern wie OuP oder IuF vor nicht allzu langer zeit, ziemlich heftige ausfallqouten herrschten. die emotionalität dieser debatte hier liegt darin begraben, dass prof. blavatskyy unangenehme fakten anspricht, die die meisten nicht hören/wissen/wahrhaben wollen. es gibt nun mal viele bummelstudenten in ibk - und natürlich fühlt sich damit niemand selbst angesprochen, aber doch stimmt jeder zu - und solche prüfungen trennen halt die spreu vom weizen. wenn man dann nach 2 jahren studium das handtuch werfen muss, beweist dies doch nur, dass man die restliche zeit nur durch glück und auswendiglernen durchgekommen ist. prof. blavatskyy spricht genau dies an und die, dies betrifft fühlen sich natürlich angegriffen.
immerhin wird man dadurch des glaubens an die eigene überlegenheit beraubt. das tut weh und der beste weg um schmerz schnell zu verarbeiten ist ihn durch empörung und zorn nach außen zu projezieren, frei nach dem motto: mach kaputt was dich kaputt macht.
wenn man wegen diesem fach das handtuch werfen muss, liegt die schuld weder beim professor noch bei der uni. schließlich ist man selbst für den wissenserwerb zuständig und wenn man versagt ist es die eigene schuld, genauso wie es die eigene schuld ist, wenn man etwas zu studieren begonnen hat, für das einem die kapazitäten fehlen. da wir aber in europa mit dem wunder der sozialen marktwirtschaft gesegnet sind und damit eine philosophie einhergeht, die das indiviuum von jeglicher schuld für das eigene versagen enthebt und die verantwortung der gesellschaft aufbürdet, sucht ein jeder fleißig nach schwarzen petern in bildungssystem, universitätsleitung und professor. wäre dies amerika, würde sich keiner aufregen. da dem aber nicht so ist wird sich bei jeder prüfung bei der genügend viele durchfallen, diese diskussion unter einem anderen banner wieder neuentfachen.
und bezüglich spieltheorie:
das beispiel ist einfach wenn du es dir visuell vorstellst. angenommen du und ein dir unbekannten bekommen die chance geld zu gewinnen. ihr werdet in einen raum geführt in dem vier truhen stehen. in drei truhen ist der geliche betrag geld, diese truhen sind schwarz. in einer truhe ist ein unwesentlich kleinerer betrag als in den anderen truhen, diese truhe ist weiß. beide spieler bekommen die den betrag ausbezahlt wenn sie auf die gleiche truhe aus den vieren tippen. wenn du nun entscheiden müsstest und du könntest dich nicht absprechen oder einschätzen wie sich dein partner verhalten wird, was würdest du tun?
vor dir stehen drei indentische schwarze truhe und eine weiße. wenn du eine der schwarzen wählst mit der höheren auszahlung, sollte der zweite spieler dasselbe tun, nur kannst du nicht sagen für welche der drei identischen truhen er sich entscheiden wird. die chance dass er die selbe wie du wählt ist 33%, wenn man die weiße auch noch mit einbezieht nur 25%. wenn du aber die weiße wählst, die offensichtlich aus den schwarzen heraussticht sieht deine chance viel besser aus. denn der zweite spieler kann entweder die selbe strategie verfolgen oder nicht. die wahrscheinlichkeit, dass er das gleiche macht wie du ist somit 50%. wichtig ist, dass der die geringere auszahlung nicht so gering ist, dass ihr erwartungswert niedriger ist als der, der unsichereren höhereren auszahlung. problem gelöst
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