Naja, nach der missglückten Companmeldung vergangenes Semester sind ÖH und die Studenten dem Dekanat die Türen eingelaufen und siehe da, es standen plötzlich mehr Kurse zur verfügung.
Und das Niveau der Lehrveranstaltungen ist größtenteil viel zu gering. Die angesprochene "generalistische" Ausbildung bei der Podiumsdiskussion ist eine nette Umschreibung davon. Sieh dich mal um, wen kennst du der das Studium abgebrochen hat weil er schlicht und ergreifend überfordert war... Die SOWI ist überall verschrien. In der Schule hab ich sogar schon gehört dass BWL ein Deppen-Studium ist. Super Ruf haben wir...
Ich gehe neben dem Studium noch einer anderen Tätigkeit nach die mich mind 20 und maximal 40h pro Woche in anspruch nimmt. Letztes Semester habe ich, comp-fehler sei dank, 5 Kurse (25 Semester-Stunden) bekommen. Ich habe diese 5 Kurse problemlos gemacht und gleichzeitig noch nebenher im Schnitt 30h gearbeitet und noch mehr als genug Freizeit gehabt... Das ist ja wohl ein Scherz was hier als Ausbildung angeboten wird. BWL3 war hart ausgedrückt eine Schwaflerei. Texte zu lesen und zu exzerpieren ist ganz gut und nett aber der Informationsgehalt war fast Null. BWL4 war ebenfalls keine Herausforderung. Ein bis zwei Stunden üben u die Klausuren schafft jeder. In Soziologie war die größte Herausforderung dass man nicht einschläft! Und so weiter und so fort... Ich habe auf keine der Klausuren länger als 2 Tage gelernt. In der Schule musste ich tw über ein bis zwei Woche täglich hart arbeiten u selbst dann war nicht gegeben dass man positiv ist. Die SOWI ist für viele eine Art Abstellgleis für alle die keine Ahnung haben was sie sonst tun sollen (zähle ich mich dazu) und dementsprechen unmotiviert sind... Nur ein geringer Prozentsatz interessiert die Materie tatsächlich soweit dass er sich auch in der Freizeit damit beschäfitgen würde. Ich kenne im übrigen keinen der das tut.
VWL im übrigen war ganz interessant, das hat einen Hauch von Wissenschaft... Da muss man schon was tun damit man es versteht... alles andere bisher: vergiss es.
Die Lösung liegt auf der Hand, wenn das Niveau höher wird, wird sich auch das Platzproblem von selbst lösen. Die Uni ist keine Wohlfahrtsgesellschaft, Leute die nicht studieren wollen, nicht einmal ein Minimum an Lernbereitschaft mitnehmen und somit alle mit runterziehen gehören ausgesondert. Und Schluss. So funktionierts anderswo auch. Man muss sich an den Top Unis orientieren und nicht vor sich hin-gurken und sich damit abgeben einfach schlecht zu sein. Lediglich die Pädagogen sind noch mehr verschrien an unserer Uni als wie wir. Die wollte man schon auflösen aufgrund ihres mißerablen Niveaus.
Es gibt sogar Leute die konnten nicht einmal richtig Rechnen! Brüche multiplizieren u addieren.. "Oh das versteh ich nicht blablabla..." ahhhh!!! 3te Klasse Gym!! "Integrieren? was ist das?" Bin weit davon entfernt ein Mathegenie zu sein, ich bin ein-zwei mal sogar nur knapp einer WH entgangen, aber die grundrechnungsarten muss jeder können! Und das wir Wahrscheinlichkeitsrechnungen als "schwierigen" Teil der Klausur hatten "mei, hoffentlich nicht Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die sind ja soooo schwer ma na....." das ist ja lächerlichst! Das ist nicht die Aufgabe der Uni, uns derlei Sachen beizubringen...
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