Das ist zwar spieltheoretisch alles richtig, was du sagst. Problematisch wird es nur, wenn man sich die Präferenzen in der Praxis anschaut: zumindest im ersten Abschnitt ist es so, daß nicht einem Studenten ein Kurs zehnmal wichtiger ist als einem anderen, sondern dass allen Studenten aller vier Studienrichtungen alle Kurse ungefähr gleich wichtig sind (außer wahlfächer). Die persönlichen Präferenzen jedes Studenten entsprächen damit A = B = C, was bedeuten würde, daß jeder 333 Punkte pro Kurs setzt. Und es ist auch Tatsache, daß man im ersten Abschnitt keine Kurse (außer Wirtschaftsrussisch) um einen Punkt bekommt. Im zweiten Abschnitt ist das natürlich ganz anders.Zitat von thelu
Ich war auch immer gegen das System, bin aber mittlerweile der Meinung, daß es zwar von Semester zu Semester Ungerechtigkeiten gibt (die sich durch die knappen Ressourcen halt nicht vermeiden lassen), aber sich diese Ungerechtigkeiten über die gesamte Studiendauer relativ gerecht verteilen.
Lesezeichen