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Thema: Gesamtprüfung Februar 2012

  1. #31
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    und noch:

    in einer volkswirtschaft hält das publikum 25 % der geldmenger M1 als bargeld, das verhaeltnis zwischen reserven und sichteinlagen R/D betraegt 5 . wie groß ist der geldschoepfungsmultiplikator?

    danke!

  2. #32
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    Zitat Zitat von csak5125 Beitrag anzeigen
    Folgende kurze Frage zu den Geldmengenaggregaten...

    Worunter fallen da die Girokonten (vermutlich Sicht- oder Termineinlagen)? Ich hab das jetzt schon öfter bei alten Beispielen gesehen, aber auf die Schnelle keine Lösung gefunden...
    Termineinlagen sind Bankeinlagen die der Vermögensanlage dienen. Für die Dauer (max. 4 Jahre) steht dieses Geld (auf eigenen Termingeldkonten) nicht für den bargeldlosen Zahlungsverkehr zur Verfügung. Daher fallen Girokonten, quasi jederzeit verfügbares Bargeld das halt bei einer Bank aufbewahrt wird, unter Sichteinlagen und bilden zusammen mit dem Bargeld das im Umlauf ist die Geldmenge M1.
    Geändert von mst52 (13.02.2012 um 16:49 Uhr) Grund: Zitat repariert.

  3. #33
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    Zitat Zitat von ChristianH Beitrag anzeigen
    ich sehe die als sichteinlagen, also m1 - oder?

    FRAGE:

    IS-LM und AS-AD: Die kurzfristigen Wirkungen einer expansiven Fiskalpolitik...

    unter exp. FP versteh ich eine steuer erhoehung, somit weniger geld im umlauf weil die individuen weniger zu verfuegung haben. somit IS sich nach links verschiebt, AD steigt, y, i, und p sinken.

    aber das sei anscheinend falsch, kann mir da wer vll mit einer eklaerung aushelfen?
    expansiv (=ausdehnen) heißt immer, die Wirtschaft zu unterstützen bzw. die (verfügbare) Geldmenge zu erhöhen.

    expansive Geldpolitik bedeutet, über Anleihenkauf im großen Stil (= es wird Geld von d. Zentralbank in die Wirtschaft gepumpt) die Zinsen zu senken, denn das kurbelt die Investitionen in der Realwirtschaft und am Aktienmarkt an.

    expansive Fiskalpolitik bedeutet die Staatsausgaben zu erhöhen oder die Steuern zu senken. Dadurch steigt zwar das Budgetdifizit und es ist gefährlich, dass der Staat Investitionen tätigt, die sonst vielleicht doch jemand aus der Privatwirtschaft getätigt hätte und diese den Privatinvestoren wegnimmt (=Verdrängungseffekt). Die höhere Kaufkraft führt aber jedenfalls zu höherem Konsum, steigender Nachfrage und dann wiederrum zu steigendem Einkommen, BIP-Wachstum.

    Folglich IS nach rechts, AD nach rechts --> kurzfristig höheres Einkommen, steigender Zins, Investitionen gehen eventuell sogar leicht zurück, Preise steigen

    Dann reagiert aber die AS-Kurve, weil der Output über dem natürlichen Gleichgewichtsoutput liegt, bzw. weil die Preiserwartung durch höhere Preise steigt. As verschiebt sich so lange nach links, bis der natürliche Output wieder erreicht ist. Das Resultat sind noch höhere Preise, bei mittelfristig gleichbleibenden Output. Das klingt zwar ziemlich umsonst bzw. nicht sinnvoll zu sein, kurzfristig kann aber dadurch einer Konjunkturdelle, sprich Wirtschaftsabschwung durch BIP-Rückgang und Einbruch der Beschäftigung entgegengewirkt werden.

  4. #34
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    Zitat Zitat von tiergarten130 Beitrag anzeigen
    Gegeben ist eine Geldnachfragefunktion Md=$Y(0,2 - 0,8i), Geldbasis 100E, Nominaleinkommen 6000E,
    1. Annahme: das Publikum hält kein Baergeld, das Verhältnis der Reserven zu Sichteinlagen beträgt 0,1. Ermitteln Sie die Nachfrage nach Zentralbankgeld und den gleichgewichtigen Zinssatz (Setzen Sie dazu die Nachfrage nach Zentralbankgeld gleich dem Angebot an Zentralbankgeld), das Geldangebot Ms und den Geldschöpfungsmultiplikator!

    Ich verstehe nicht so wirklich, was ich mit dem Verhältnis von Reserven und Sichteinlagen machen muss...

    Also ich würd sagen:

    Das Verhältnis der Reserven zu Sichteinlagen von 0.1 bedeutet, dass von den Kundeneinlagen (Deposits) bei Banken (die in diesem Fall nur aus Sichteinlagen bestehen) 10% Mindestreserve gebildet werden müssen, sprich die Geschäftsbanken müssen 10% (Theta=0.1) von ihren Sichteinlagen bei der Zentralbank parken. Zentralbankgeld besteht aus Bargeld und diesen Reserven. Da hier Bargeld = 0 ist, ergibt sich das Zentralbankgeld H:

    H = R = Theta*Deposits = 0.1*Deposits

    Da die Geldbasis nur ein anderer Ausdruck für Zentralbankgeld oder high powered money ist:

    100 = 0.1*Deposits --> Deposits = 1000

    Ist aber egal, da H = 100 gegeben ist.

    Md = H*1/(c+Theta*(1-c)) = H/0.1 da Bargeldquote c=0 ist! Der gesamte Ausdruck in der Klammer ist der Geldschöpfungsmultiplikator, also 0.1

    Md=$Y(0,2 - 0,8i) = H/0.1

    6000*(0.2-0.8i) = 100/0.1

    i=0.0416 --> 4.2%

    Ms=Md=100/0.1=1000

    Vielleicht kann das noch jemand bestätigen ...
    Hab es genau so gerechnet, müsste also stimmen.

    Der Geschöpfungsmultiplikator ist aber nicht 0.1, sondern 1/0.1 = 10.

  5. #35
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    ohja, der multiplikator ist natürlich 1/0.1 ...

  6. #36
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    ahh ok.. habs mir fast schon gedacht dass da der fehler liegt, danke vielmals!!

  7. #37
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    Zitat Zitat von ChristianH Beitrag anzeigen
    und noch:

    in einer volkswirtschaft hält das publikum 25 % der geldmenger M1 als bargeld, das verhaeltnis zwischen reserven und sichteinlagen R/D betraegt 5 . wie groß ist der geldschoepfungsmultiplikator?
    Geldmenge M1 besteht aus Bargeld im Umlauf und den Sichteinlagen: M1 = 0.25*M1 (Bargeld) + 0.75*M1 (Sichteinlagen)

    H = Bargeld + Reserven

    Reserven = Sichteinlagen*Thetafaktor = 0.75*M1*5

    H = 0.25*M1 + 0.75*M1*5 = M1*(0.25 + 0.75*5)

    M1 = H * 1/(0.25 + 0.75*5)

    M1 = H * 1/4

    Der unrealistische Multiplikator von nur 0.25 ergibt sich dadurch, dass auch eine unrealistische Mindestreserve von 5, also 500% angegeben ist.

  8. #38
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    danke!

  9. #39
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    Vorbereitung Modulprüfung Feb. 2012

    Hallo!

    Kann mir bitte jemand sagen ob das richtig ist:

    Bruttowertschöpfung = Bruttoproduktionswert - Vorleistungen - LeiharbeiterLöhne

    Fehlt da noch was?

    danke!
    Geändert von mst52 (15.02.2012 um 22:56 Uhr) Grund: diesen & folgende Beiträge in bereits existierenden Thread verschoben.

  10. #40
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    Das stimmt so... =)

    Hätte auch mal kurz ne Frage:
    Es gilt die ungedeckte Zinsparität. Der österreichische Zinssatz liegt bei 7%, der britische bei 4%. Unter diesen Voraussetzungen wird erwartet, dass der britische Pfund
    um 11% aufwertet
    um 11% abwertet
    um 3% aufwertet
    um 3% abwertet
    um 4% aufwertet

    Könnte mir das bitte jemand erklären?

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