
Zitat von
CCC
hey .kati., diese aufgabe ist auch wirklich nicht so ohne, aber du kannst dir von der vwl sl die aufgabe 5.1 d) anschauen, der ansatz ist auf anhieb wirklich etwas tricky, aber dann doch irgendwie verständlich, ich versuche es mal zu erklären:
also als erstes muss man mal klarstellen, dass wir auf der produzentenseite sind und die wollen prinzipiell immer die kosten minimieren! das funktioniert in diesem fall, meines wissens nach, nur mit dem lagrange-verfahren (nicht aber mit der tangentialbedingung (diese funktionert nur auf der konsumentenseite, wo standardmäßig die nutzenfunktion als hauptbedingung fungiert und die budgetrestriktionen als nebenbedingung)) und die allgemeine kostenfunktion lautet c=x1*w1+x2*w2, das ist auch unsere Hauptbedingung für den lagrange-ansatz, allerdings muss man definitionsgemäß die negativen kosten maximieren, was das gleiche ist, wie die positiven kosten zu minimieren, aber für den lagrange-ansatz muss man eben die negativen kosten maximieren (mir ist selber nicht ganz klar, warum dieser schritt so wichtig ist, eigentlich müsste man das gleiche ergebnis erhalten, aber eventuell mit anderen vorzeichen?). So dann hätten wir mal unsere hauptbedingung, jetzt fehlt also noch die nebenbedingung, diese ist ganz simpel die produktionsfunktion (eine produktionsfunktion gibt den maximal möglichen output bei gegebenen inputs an, wenn man also soviel von x1 einsetzt und soviel von x2 kann man einfach in die produktionsfunktion einsetzen und erhält dann als ergebnis die relative outputmenge basierend eben auf diesen inputs). der output ist in der angabe gegeben mit 16. also lautet unsere nebenbedingung 16=x1^(2/3) * x2^(2/3), für das lagrange-verfahren umgeformt heißt es dann (0=)x1^(2/3) * x2^(2/3)-16, aber achtung auch hier muss für das lagrange-verfahren mit -1 multipliziert werden, warum/weshalb wurde mMn, nie wirklich erklärt, auf alle fälle lautet die tatsächliche nebenbedingung also (0=)16-x1^(2/3) * x2^(2/3) und wir können die lagrange-gleichung aufstellen.
L(x1, x2, λ)=-w1x1-w2x2-λ(16-x1^(2/3) * x2^(2/3))
Wenn man dann den lagrange durchrechnet, brauchen wir x2, welches dann in die nebenbedingung eingesetzt wird.
x2=x1/4, wenn man das jetzt in die nebenbedingung einsetzt, erhält man x1^(2/3)*(x1/4)^(2/3)=16, wenn man dann nach x1 auflöst, erhält man für das optimale x1, x1*=16, was auch schon die lösung der aufgabe ist.
bezügl AFC:
also die definition der AFC ist ja AFC= Cfix/y
naja wenn man unsere ursprüngliche kostenfunktion c=x1*w1+x2*w2 betrachtet, sieht man schnell, dass es nur variable und keine fixen kosten gibt und 0 dividiert durch irgendwas, ist auch wieder 0, von daher kann man ohne rechnen relativ schnell auf 0 schließen, also wenn die FC=0 sind, dann sind die AFC auch 0.
hoffe ich konnte helfen.
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