In Mikro I hast du das Beispiel Schrottprämie/höhere Kosten für einen Neuwagen (z.B. durch Umweltauflagen):
Wenn du Autofahrern eine Schrottprämie anbietest werden sie möglicherweise ihren Neukauf vorziehen. Sie kaufen jetzt obwohl sie erst in ein paar Jahren ein neues Auto geplant gehabt haben.
Dann gibt es aber die Prämie nicht mehr.
Da sie aber nicht mehr Autos kaufen sondern nur ihren Konsum vorziehen hat die Schrottprämie nur kurzfristig einen stimulierenden Einfluss auf den Konsum. Mittelfristig werden gleich viele Autos verkauft wie sonst verkauft worden wären.
Gleich ist es mit der Neutralität des Geldes (1:1 von der Folie).
Mittelfristig hat eine Änderung der Geldmenge keinen Einfluss auf reale Größen (Y, i und somit auch auf C, I). Es ändert sich ausschlißlich das Preisniveau.
Kurzfristige Wirkung der Geldpolitik auf reale Größen, so dass sie hilfreich sein kann, um z.B. eine Wirtschaft aus einer Rezession zu führen.
-> Du kennst den Konjunkturzyklus:
Wirkschaft ist am Boden, rappelt sich wieder auf, überhitzt und geht dann wieder in Richtung Keller.
Indem du die Geldmenge steuerst kannst du die Kurve etwas flacher machen.
In der Rezession machst du Geld billig um die Wirtschaft und Investitionen zu stimulieren und kommst so früher aus der Krise.
Droht die Wirtschaft zu überhitzen machst du Geld teuer und kanst so versuchen, dass die Rezession etwas später/nicht so hart eintritt.
Lesezeichen