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Freiwillige Universiadehelfer werden verarscht
ORF-MELDUNG
Prämie sorgt für Aufregung
Eine Manager-Prämie sorgt nach der Winter-Universiade für Aufregung. Michael Bielowski, Vizebügermeister von Innsbruck und Vorsitzender des Universiade-OK, hat an sechs Mitarbeiter eine saftige Prämie ausgeschüttet.
Heli-Skiing
Es war ein genussvoller Urlaub, den sich Michael Bielowski und sechs Auserwählte geleistet haben: Heli-Skiing im italienischen Aostatal. Wert: 10.600 Euro. Für die Mühen rund um die Universiade im Jänner dieses Jahres. Und das, obwohl sie während der Spiele bereits zu den wenigen gehört haben, die fix entlohnt wurden.
Unentgeltliche Arbeit
Ein angeblich fehlgeleitetes Fax hat diese Reise publik gemacht. Einige der hunderte Freiwilligen, die für die Universiade unentgeltlich gearbeitet haben, sind empört. Wochenlang habe man damals geschuftet, keinen Cent gesehen, nur eingekleidet sei man worden.
Vorbildwirkung der Politiker
Ex-Volunteer Hubert: "Eine Bereicherung aus dem Budget, aus dem man vielleicht mehr für die Freiwilligen hätte gemacht werden können. Die Verärgerung ist groß, weil Politiker Vorbildwirkung haben sollten."
Michael Bielowski verteidigt sich
Michael Bielowski, Vizebügermeister von Innsbruck und Vorsitzender des Universiade-Organisationskomitees, verteidigt sich gegen den Vorwurf der Bereicherung und spricht von einer berechtigten Prämie. Zudem hätten Sponsoren mitgezahlt und selbst habe man auch etwas draufgelegt.
"Es ist so üblich"
Michael Bielowski: "Es ist üblich, wenn man Großprojekte erfolgreich abschließt, danke zu sagen. Wenn die Mitarbeiter sagen, wir wollen das lieber in Form haben, dass wir gemeinsam etwas unternehmen, dann stellt das der Organisation ein gutes Zeugnis aus."
Party für die Freiwilligen Helfer
Bielowski Frau, die ebenfalls als Reise-Teilnehmerin aufscheint, sei zu Hause geblieben. Den 850 Freiwilligen habe er als Belohnung eine Party bezahlt: "Wir haben die Freiwilligen nicht mit einem Anzug abgespeist, sondern sie haben eine Form einer Prämie erhalten."
Noch ist die offizielle Universiade-Bilanz nicht am Tisch. Bielowski habe die Prämie zum Teil aus zu erwartenden Überschüssen bezahlt. Die Reise-Prämie wird jetzt jedenfalls dem städtischen Kontrollamt vorgelegt.
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hmm...bei solchen schwer zu durchschauenden großereignisse gibt es immer wieder welche, die wege finden, um sich persönlich zu bereichern.
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Experte
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Alle, die dort freiwillig mitgearbeitet haben, wussten vorher, daß man "nur" eingekleidet wird und weiter nichts bekommt. Ich glaube nicht, daß ein Grund zur Empörung besteht.
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Habe ja selbst auch bei der Universiade gearbeitet!! Es war zwar von anfang an klar das dafür keine Entlohnung statt finden sollte, mit dem ich auch ganz einverstanden war/bin.
Nur finde ich es trotzdem nicht richtig solche Summen als "Prämie" zu geben. Und die Fete ist wohl mehr als nur ein schlechter Witz, man kann doch nicht einen Urlaub um über 1000 € pro Person mit einer gemeinsamen Party vergleichen.
Interessant ist nur wieder, dass ohne dieses fehlgeleitete Fax wohl niemand jemals auf die Spur von Bielowski gekommen wäre. Was darauf schließen lässt das dieses Verfahren zur Normalität gehört. Leider.
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der bielowski hat seinen teil der reise aber selber bezahlt.
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Member
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Egal, ob jemand bei der Reise was dazugezahlt (Sponsoren, Selbstbehalt, usw.) hat oder nicht. Das Hauptbudget der Universade wurde aus dem Stadtbudget der Stadt Ibk, aus dem Gemeindebudget der Gemeinde Seefeld und den Jahresbudgets der Regionstourismusverbände getragen. Und diese Budgets werden mit unseren Abgaben gefüllt. Da ist es doch komisch von Überschuss zu sprechen!!
Jeder Cent, der an die Stadt bzw. den Gemeinden zurückgegangen wäre, wäre sinnvoller gewesen. Aber das ist wieder ein typisches Beispiel, wie verschwenderisch die Politiker mit öffentlichen Geldern umgehen.
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Junior Member
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EINE GROSSE SAUEREI !
Wie immer! Die Kleinen werden verarscht, DIE GROSSEN RICHTEN ES SICH !
Ich glaube es werden nur mehr wenige GRATIS arbeiten ????
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Junior Member
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Viele Helfer sind enttäuscht <<<<<<
Universiade: Kleider für Arbeiter - Heli-Skiurlaub für die Manager
Weil die Universiade so gut gelaufen sei, haben sich sechs der 850 Mitarbeiter zu einer Luxus-Reise eingeladen.
Heli-Skiing, ein verlockendes Wintersportvergnügen - und Luxus pur. Per Hubschrauber hinauf, mit Skiern durch den Pulverschnee wieder runter.
Bild: APA
850 freiwillige Helfer der Winteruniversiade waren mit kleinen Geschenken abgefertigt worden. Für jeden gab es eine Skihose, eine Skijacke mit Innenflies, eine Mütze, Handschuhe und eine Trinkflasche".
Für acht Stunden Einsatz pro Tag über viele Wochen hat das Helferheer jedoch keinen Cent bekommen.
Universiade-Organisator Markus Redl und seine engsten Mitkämpfer im Organisationskomitee haben sich dagegen vier Heli-Skitage im Aostatal gegönnt: Kosten für acht Personen laut Angebot (s. Faksimile) für Vollpension, sechs Hubschrauberflüge zum Tiefschneefahren pro Person und Bergführer: 10.648 Euro. Macht 1331 Euro pro Kopf.
Der Luxusurlaub Anfang April schlug, weil die Reisebestätigung Nummer 250486508002 irrtümlich an ein falsches Faxgerät geschickt wurde. Und weil auf dieser Reisebestätigung auch die Namen des Innsbrucker Vizebürgermeisters Michael Bielowski und seiner Frau Heidi standen. Dabei besteht für Aufregung überhaupt kein Grund, wie Markus Redl und Michael Bielowski der NEUEN versicherten: Innsbrucks Vize hat seinen Helikopter-Skiausflug aus der eigenen Tasche bezahlt, Gattin Heidi war aus beruflichen Gründen überhaupt nicht dabei.
Viele freiwillige Helfer sind nun natürlich empört: "Muss das sein, Herr Bielowski? Gerade sie als Sport-Referent sollten als Vorbild für die Jugend anders agieren!"
Die Mitglieder des Universiade-Komitees (Martin Schnitzer, Bernd Knünz, Florian Neuruer, Evelyn Stremitzer und Sandro Todeschini) haben einen Teil der Reise selbst bezahlt. Der Rest wurde aus dem Budget der Universiade und durch Sponsoren abgedeckt.
21.04.2005 07:41
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Junior Member
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der jetset-vizebürgermeister
Bielowski als SChicki-Micki-Darsteller
Sportliche Betätigung ist eine feine Sache und auch für Politiker sehr zuträglich. In der Angelegenheit Heliskiing mit Vizebürgermeister Bielowski und den MitarbeiterInnen der Universiade tritt der sportliche Aspekt aber komplett in den Hintergrund. Für die Innsbrucker Grüne Spitzenkandidatin LA Uschi Schwarzl ist die Geschichte einigermaßen seltsam: „Offenbar haben einige Innsbrucker Politiker nichts Besseres zu tun als – ähnlich wie der Finanzminister – als internationaler Schicki-Micki-Darsteller mit dem Hubschrauber durch die Berg-Welt zu flitzen.“
Dies ist angesichts der Sorgen vieler InnsbruckerInnen wirklich unverständlich. Wer jedes Monat kämpfen muss, um die Miete und den Lebensunterhalt zu verdienen, hat mit Sicherheit für solche Eskapaden kein Verständnis.
Untersucht werden muss jedenfalls, ob es stimmt, dass Alles privat bezahlt worden ist oder aus welchen Töpfen sonst diese „Ökoreise“ bezahlt wurde. „Wir warten schon gespannt auf die lückenlose Darstellung der Finanzgebarung in Sachen Heliskiing und auf die demnächst fällige Vorlage der Universiade-Endabrechnung. Es kann ja nicht so sein, dass die SteuerzahlerIn für die Jetset-Ambitionen von Herrn Bielowski und seiner Freunde geradesteht“, so Uschi Schwarzl abschließend.
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i sag sowas ja nur äußerst ungern, aber in diesem Fall muss ich der Frau Schwarzl zustimmen
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