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Thema: UNIVERSIADE > POSTENSCHACHER GEHT weiter > Redl

  1. #1
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    UNIVERSIADE > POSTENSCHACHER GEHT weiter > Redl

    Artikel in der Tiroler Tageszeitung

    POSTENSCHACHER
    Markus Redl bei der Olympiaworld im Gespräch
    Wann immer es in der Tiroler Sportszene um freie Stellen geht, fällt der Name Markus Redl (31).

    Markus Redl (31) wehrt sich gegen Protektionsvorwürfe.
    Bild: gepa

    "Diesen Mann lassen wir nicht ziehen", betonte Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach in Anspielung an Markus Redl, als im Jänner das Feuer der Winter-Universiade erlosch. Der Angesprochene weiß um seinen Stellenwert: "Die politischen Entscheidungsträger in Tirol sind wahrscheinlich mit meiner Arbeit zufrieden und auf dieser Basis dürfte sich über fraktionelle Grenzen hinweg ein Vertrauensverhältnis entwickelt haben."

    Auch Tirols Sportreferent Hannes Gschwentner macht aus seiner Wertschätzung für den Generalsekretär des Großereignisses keinen Hehl, und Vizebürgermeister Michael Bielowski will den Niederösterreicher gar nicht mehr gen Osten ziehen lassen. "Wäre es sinnvoll, das bei der Universiade angehäufte Know-how abwandern zu lassen?" fragt sich Bielowski - und gibt sich damit selbst die Antwort.

    Redl, dem Fachmann fürs Knüpfen von Netzwerken, vertraut nicht zuletzt Landeshauptmann Herwig van Staa, dessen Tochter Marianne im Organisationsteam der Universiade stand. Und so scheint es auch nicht verwunderlich, dass Markus Redl allerorts mit freien Stellen in Zusammenhang gebracht wird.

    *Kaum, dass der in der Olympia*world Innsbruck für Großsport-Events und Sportmarketing zuständige Franz Linser seinen Sessel räumt, ist der Name Markus Redl im Gespräch. "Ich habe noch kein Angebot bekommen", kommentiert der ahnungslose Kandidat. Nachsatz: Er habe auch keine Ambitionen, dieses Amt zu bekleiden.

    *Kaum, dass von einer "Sport-Agentur" die Rede ist, die Innsbruck in Sachen Großveranstaltungen betreuen soll, fällt der Name - erraten: Markus Redl. Der Magister wehrt ab: "Ich wurde bei einer Pressekonferenz ins Spiel gebracht." Kritiker sehen das anders: "Hier wird ein Job für einen gesucht, den die Politik in Tirol halten will", lautet ein Vorwurf aus der zweiten Reihe, doch Redl kontert: "Manche sehen sich vielleicht in ihrer Position bedroht. Ich bin aber auf keinen Job in Tirol angewiesen und würde jederzeit anderswo fündig werden."

    Die Argumentation sei "ungerecht", ergänzt der staatliche Skilehrer und frühere Basketball-Bundesligaspieler: "Ich habe bei der Universiade meine Leistung gebracht und brauche mich nicht dafür zu schämen."

    Damit spielt der 31-Jährige auch auf die Olympia-Bewerbung an, die er binnen fünf Wochen zu einem wettbewerbsfähigen Konzept gestaltet habe. Eine Arbeit, die Redl möglicherweise irgendwann weiterführen darf: Der Elan von Olympischen Spielen in Tirol könnte von 2014 auf 2018 überschwappen.

    Das Politikerlob scheint Munition in den Ohren der Kritiker, Redl selbst genießt den Platz an der Sonne. "Ich blieb bei der Universiade unter dem veranschlagten Budget (8,5 Mio. €). Was spricht gegen Anerkennung?"

    Zuletzt fand er sich mit Vizebürgermeister Michael Bielowski in den Schlagzeilen, wo man ihm Heli-Skiiing auf Universiade-Kosten ankreidete. Als Opfer einer Wahlkampf-Kampagne sieht er sich dennoch nicht: "Dafür bin ich zu unwichtig."




  2. #2
    Junior Member Bewertungspunkte: 0

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    Dann lass den doch mal in Ruhe.
    Er hat doch echt einen super Job erledigt.

    War auch Volunteer bei der Universiade, und es war eine super Zeit, würde das sofort wieder machen. Da habe ich einige neue sehr gute Freundschaften geschlossen, das ist für mich mehr Wert als irgend ein Heli-Urlaub.

  3. #3
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    Ich gebe Dan recht, dass es nicht sinnvoll ist, immer auf der Person Redl herumzuhacken. Das Thema Universade ist abgehackt, und dass in der Politik vieles nicht astrein ist, sollte wohl schon lange bekannt sein.

    In einem Punkt muss ich aber Jurastudent88 zustimmen, und das ist, dass nicht um jeden Preis ein Posten für Herrn Redl geschaffen werden muss. In Tirol gibt es mehrere Orte, die große Sportevents veranstalten (Kitzbühel - Hahnenkamm, Hochfilzen - Biathlon, Innsbruck - Bergiselspringen, Innsbruck - Patscherkofelabfahrt, Seefeld - Nordische Kombination, St.Anton - Kandaharrennen, Lienz - Damenweltcup). Sämtliche Orte haben viel KnowHow in der Organisation großer Events und sind bis jetzt auch ohne den Herrn Redl ausgekommen. Ich glaube, es gibt in Tirol genügend erfahrene Leute, die eine erneute Olympiabewerbung durchführen könnten und mann muss nicht den Herrn Redl um jeden Preis behalten.

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