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Thema: Bettlerin in der Hauptmensa

  1. #21
    Member Bewertungspunkte: 7

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    [QUOTE=Thomas]Hallo,

    .... mein Vater arbeitet als Sozialhilfereferent, kennt sich also zur Genüge aus und hat mir auch schon einiges erzählt ......

    Und ich kenne da auch einen Sozialarbeiter, der seinen Job quittiert hat, weil er an sich und anderen beobachten musste, dass er in seiner Situation als zunehmend "hilfloser Helfer" seinen Klienten gegenüber zunehmend Widerwillen, Aggression und vor allem: Zynismus entwickelte.

    Aber: für alles und jedes läßt sich wohl eine Episode erzählen. Drum würde mich einmal interessieren: 1) Wann bekommt man denn überhaupt eine Sozialhilfe? (muss man da wirklich schon total abgebrannt sein, - und die Mutter und die nahen Verwandten noch dazu?)


    Die Sozialhilfe, die sie beziehen, ist sehr oft mehr, als das, womit ich im Moment auskomme.

    Wieso gibt es dann überhaupt Obdachlose? (Oder lebst Du auch auf der Strasse?) Oder rechnest Du so, wie ich es auch schon gehört habe: "Die brauchen ohnehin weniger Geld, weil sie nichts für Miete ausgeben müssen!"

    Wenn die staatliche Sozialhilfe schon so gut ist, warum gibt es dann so viel organisierte Bettelei (Caritas, etc. ...)? - Warum klagen diese Organisationen über zunehmende Probleme?

    Und wenn die staatliche Sozialhilfe schon so gut ist, warum wirft sich dann ganz Österreich in die Brust - und sagt: "Wir sind Spendenweltmeister!" (Was ja grotesk ist. Heißt es doch nichts anderes, als: "Wir sind Bettelweltmeister!" - Denn zu jedem Spender gehört ja, wie man weiß, der "Danke-Sager!")

    Ich meine: Wir sollten lieber ein "Licht ins Dunkel für Eurofighter!" machen! - Denn die Projekte, die heute von "Licht ins Dunkel" unterstützt werden, sind zu wichtig, um sie der prinzipiellen Unsicherheit von Spenden auszuliefern! - Hingegen: Spenden für Eurofighter. Wenn dafür dann zu wenig Geld zusammenkäme, würde es wohl niemandem weh tun!

    Aber ich weiß schon: Der gute Bürger will auf den Bettler nicht verzichten. Dient er ihm doch zu seiner seelischen Erbauung!


    lg.

  2. #22
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    Avatar von Thomas
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    [QUOTE=merlin]
    Zitat Zitat von Thomas
    Hallo,

    .... mein Vater arbeitet als Sozialhilfereferent, kennt sich also zur Genüge aus und hat mir auch schon einiges erzählt ......

    Und ich kenne da auch einen Sozialarbeiter, der seinen Job quittiert hat, weil er an sich und anderen beobachten musste, dass er in seiner Situation als zunehmend "hilfloser Helfer" seinen Klienten gegenüber zunehmend Widerwillen, Aggression und vor allem: Zynismus entwickelte.

    Aber: für alles und jedes läßt sich wohl eine Episode erzählen. Drum würde mich einmal interessieren: 1) Wann bekommt man denn überhaupt eine Sozialhilfe? (muss man da wirklich schon total abgebrannt sein, - und die Mutter und die nahen Verwandten noch dazu?)


    Die Sozialhilfe, die sie beziehen, ist sehr oft mehr, als das, womit ich im Moment auskomme.

    Wieso gibt es dann überhaupt Obdachlose? (Oder lebst Du auch auf der Strasse?) Oder rechnest Du so, wie ich es auch schon gehört habe: "Die brauchen ohnehin weniger Geld, weil sie nichts für Miete ausgeben müssen!"

    Wenn die staatliche Sozialhilfe schon so gut ist, warum gibt es dann so viel organisierte Bettelei (Caritas, etc. ...)? - Warum klagen diese Organisationen über zunehmende Probleme?

    Und wenn die staatliche Sozialhilfe schon so gut ist, warum wirft sich dann ganz Österreich in die Brust - und sagt: "Wir sind Spendenweltmeister!" (Was ja grotesk ist. Heißt es doch nichts anderes, als: "Wir sind Bettelweltmeister!" - Denn zu jedem Spender gehört ja, wie man weiß, der "Danke-Sager!")

    Ich meine: Wir sollten lieber ein "Licht ins Dunkel für Eurofighter!" machen! - Denn die Projekte, die heute von "Licht ins Dunkel" unterstützt werden, sind zu wichtig, um sie der prinzipiellen Unsicherheit von Spenden auszuliefern! - Hingegen: Spenden für Eurofighter. Wenn dafür dann zu wenig Geld zusammenkäme, würde es wohl niemandem weh tun!

    Aber ich weiß schon: Der gute Bürger will auf den Bettler nicht verzichten. Dient er ihm doch zu seiner seelischen Erbauung!


    lg.
    Hallo,

    Sozialarbeiter ist sicher ein harter Job und ich habe Riesenrespekt vor solchen Leuten. Wenn man direkt auf der Straße einer derartig stressigen Situation ausgesetzt ist, dann kann man schon mal Zynismus entwickeln. Allerdings ist das nicht zu pauschalieren. Aber nur zur Klarstellung: Mein Vater ist kein Sozialarbeiter, sondern Sozialhilfereferent. Weiß nicht, ob das was zur Sache tut, aber mir scheint, du hast da was falsch aufgefasst. Egal.

    Zu deiner Frage bezüglich des Anspruchs: In Salzburg sieht es folgendermaßen aus (ich zitiere aus dem Salzburger Sozialhilfegesetz von 1974):

    § 6

    (1) Ein Hilfesuchender, der sich im Lande Salzburg aufhält, hat Anspruch auf Hilfe zur Sicherung des Lebensbedarfes, wenn er den Lebensbedarf für sich und die mit ihm in Familiengemeinschaft lebenden unterhaltsberechtigten Angehörigen nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaffen kann und ihn auch nicht von anderen Personen oder Einrichtungen erhält.

    Warum es Obdachlose gibt? Weil nicht alle, die Anspruch auf Sozialhilfe haben, einen Antrag auf Sozialhilfe stellen? Weil es Leute gibt, die trotz Sozialhilfe keine Wohnung finden, da niemand sie als Mieter haben möchte? Weil es welche gibt, die lieber ihre 400 Euro versaufen als dass sie damit ein Zimmer bezahlen? Alles Gründe, die wohl zutreffen.

    Warum es organisierte Bettelei gibt? Weil man von 400 Euro zwar leben kann, aber nicht besonders gut? Weil es so etwas wie Gruppenzwang gibt? Weil von extern Druck auf die Leute ausgeübt wird?

    Und wenn sich ganz Österreich auf die Brust klopft (übrigens eine gewagte These ) und meint, dass wir Spendenweltmeister sind, so heißt das ja nicht, dass all das Geld auch im Land geblieben ist. Ich denke, dass wir eher Weltmeister im Spenden sind, wenn es irgendwo auf der Welt große Katastrophen sind. Die paar Cent, die du dem Bettler bei der Hofburg hinwirfst, machen das Kraut nicht fett, wohl aber die 50 Euro, die du an Licht ins Dunkel spendest, um in Thailand Holzhütten aufzubauen.

    Die Eurofighterspende finde ich aber eine gute Idee. Da wären die Prioritäten mal richtig gesetzt.

    Im Übrigen wird derzeit aber wieder heftig betreffend Grundversorgung debattiert. Es wird bei uns sehr viel für sozial Schwache getan und im Vergleich zu anderen Ländern (damit meine ich keineswegs nur Entwicklungsländer) geht es auch den Armen bei uns relativ gut. Überhaupt sind nicht diejenigen die wirklich armen Schweine, die bei der Hofburg sitzen und sich die paar Euro für ihr Bier zusammenschnorren, sondern diejenigen, die man nicht sieht - die in einem 40 qm²-Wohnung vor sich dahinsiechen, weil das kleinste ihrer sieben Kinder sie mit Masern angesteckt haben und sie sich die Krankenscheingebühr nicht leisten können.

    Grüße

    Thomas
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  3. #23
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    Avatar von striazzi
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    arbeit mit obdachlosen

    ich denke, dass österreich eines der besten sozialhilfesysteme weltweit hat und dafür sollten wir auch durchaus dankbar sein. zu der geschichte mit den bettlern; ich glaube man muss hier stark differenzieren wer geld (oder mahlzeiten etc.) wirklich nötig hat und wer bettelt weil er vielleicht dazu gezwungen wird oder weil er sich seine sucht damit finanziert.

    ich habe ein jahr lang obdachlose betreut, mit ihnen in einer wohnungslosenhilfe in feldkirch zusammengearbeitet. ich war in der lage einmal hinter die fassade blicken zu können, die gründe für ihren missstand zu erforschen. viele von ihnen sind durch eigenes verschulden in diese missliche lage gekommen, doch es gab immer wieder einige härtefälle, die plötzlich und ganz unerwartet und ohne ihr verschulden am rande ihrer existenz waren.

    wenn man dann solche fälle betreut und sich mit ihrem leben auseinandersetzt muss man vor allem dankbar sein für sein eigenes leben. und man muss dankbar sein für institutionen wie die caritas oder generell soziale organisationen die wirklich helfen wollen.

    ich glaube, dass soziale netz in österreich ist sehr stark. das problem dabei ist, dass sich die "bedürftigen" menschen nicht helfen lassen wollen. viele schämen sich dafür oder denken sie werden von der gesellschaft missachtet, wenn sie soziale hilfe in anspruch nehmen. doch dies ist der erste schritt für eine besserung ihrer situation.

    und noch was: dieses jahr, das ich mit den obdachlosen verbracht habe, war lehr- und aufschlussreicher als vieles bisher gehörte im leben.

    lg

  4. #24
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    Avatar von christoph123
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    Zitat Zitat von Betty
    War heute in der Hauptmensa essen und habe dort etwas sehr erschreckendes gesehen: Ein ältere Frau (eher spärlich bekleidet) hat bei der Geschirrrückgabe gewartet und, falls jemand was übrig hat lassen, es genommen und es dann gegessen. Neben ihr haben zwei eher mollige Mädels gesessen, die mit einem Riesenhunger zwei Schnitzel runtergedrückt haben. Als die ältere Frau sie angesprochen und gefragt hat, ob sie ihr ein Pommes oder ein Stückchen Fleisch geben würde, wurde sie einfach nur ignoriert.
    Na dann Mahlzeit an alle!

    Meine Conclusio: Ich schei*e auf alle elternhausverwöhnten und egozentrischen Studenten!!!
    und was ändert jetzt genau die situation daran, dass die beiden mollig waren? seit wann ist das ein verbrechen?
    auch dürfen sie wohl in ruhe essen, ohne schlechtes gewissen zu haben!!!

    vielleicht sollte man ihr sagen, wo es überall essensausgaben für bettler gibt...
    (\_/)
    (o.0)
    (><)


  5. #25
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    Zitat Zitat von christoph123
    und was ändert jetzt genau die situation daran, dass die beiden mollig waren? seit wann ist das ein verbrechen?
    auch dürfen sie wohl in ruhe essen, ohne schlechtes gewissen zu haben!!!

    vielleicht sollte man ihr sagen, wo es überall essensausgaben für bettler gibt...
    Tja, leider ist es auf der uni und überhaupt bei den menschen immer öfter zu finden, dass leute kaltblütig werden und absolut kein mitgefühl für andere haben. für solche leute bringt die beste ausbildung nichts, denn sie bleiben auch mit vielem geld ihr leben lang ARM!

  6. #26
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    Avatar von christoph123
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    Zitat Zitat von claudiam
    Tja, leider ist es auf der uni und überhaupt bei den menschen immer öfter zu finden, dass leute kaltblütig werden und absolut kein mitgefühl für andere haben. für solche leute bringt die beste ausbildung nichts, denn sie bleiben auch mit vielem geld ihr leben lang ARM!
    du nennst mich kaltblütig? kennst mich doch garnicht

    wahrscheinlich wollen es "gutmenschen" nicht hören, die sich insgeheim an dem leid dieser bettler ergötzen und in wahrheit diese eindeutige überlegenheit durch zurschaustellung ihrer "güte" nützen!
    also nicht hören wollen, dass es z.B. durchaus sein kann, dass die frau nicht so arm ist wie sie tut, sie auch nicht so "dumm" ist, sondern die naivität ausnützt und damit rechnet, dass wenn sie um essen fragt, es jedem zu blöd ist um das halbe schnitzel runterzuschneiden und ihr lieber geld gibt...

    PS:
    ja, die sowi ist im verleich zur theologie oder geiwi nicht besonders sozial.
    aber in diesem fall muss man differenzieren!
    (\_/)
    (o.0)
    (><)


  7. #27
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    Avatar von christoph123
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    PS:
    als ich die ersten paar wochen hier in ibk war ist mir auch dieser bettler am altstadt-eingang aufgefallen, der einen geistig behinderten spielt und immer dankdankdank sagt...
    natürlich war ich schon schockiert, aber zum glück nicht so naiv, dass ich ihm etwas gegeben hätte.

    als ich ihn dann öfter in der "mfg-bar" ganz normal mit einem anderen typen sprechen und bier trinken sah, später dann auch mit einem handy telefonieren sah, hat sich mein mitleid für ihn völlig aufgelöst!

    @claudiam
    spendest du denn, wenn du bettler auf der straße siehst? sollte jeder spenden und wenn ja, wie viel?

    Überhaupt sind nicht diejenigen die wirklich armen Schweine, die bei der Hofburg sitzen und sich die paar Euro für ihr Bier zusammenschnorren, sondern diejenigen, die man nicht sieht - die in einem 40 qm²-Wohnung vor sich dahinsiechen, weil das kleinste ihrer sieben Kinder sie mit Masern angesteckt haben und sie sich die Krankenscheingebühr nicht leisten können.
    ich glaube, das kommt der realität wohl sehr nahe!
    (natürlich nur ein beispiel, es gibt ja dann wahrscheinlich viele varianten der armut, aber ich denke auch, dass man die wahre armut nicht unbedingt so offen sieht...(dumm für die "gutmenschen" die wie es mir scheint diesen kontrast irgendwie brauchen um die "herzlosigkeit" der menschen mit ihrer herzensgüte gegenüberstellen zu können...)
    Geändert von christoph123 (01.12.2005 um 22:12 Uhr)
    (\_/)
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    (><)


  8. #28
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    90 Prozent der Spenden für die Caritas landen im Verwaltungstrakt der Organisation SELBST! Ich spende sicherlich nicht für so eine heuchlerische Betrügerbane. Meistens verkaufen sie die Kleider etc. die gesammelt werden um eben ihre Organisation am Laufen zu halten.... sicher COmputer kosten eine Menge... ach du meine Güte --->

  9. #29
    Alumni-Moderatorin Bewertungspunkte: 43
    Avatar von 3rdeye
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    ---

    im nachhinein doch unwichtig
    Geändert von 3rdeye (02.12.2005 um 12:32 Uhr)

  10. #30
    Alumni-Moderatorin Bewertungspunkte: 43
    Avatar von 3rdeye
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    Zitat Zitat von claudiam
    Tja, leider ist es auf der uni und überhaupt bei den menschen immer öfter zu finden, dass leute kaltblütig werden und absolut kein mitgefühl für andere haben. für solche leute bringt die beste ausbildung nichts, denn sie bleiben auch mit vielem geld ihr leben lang ARM!
    um jetzt doch noch was zu ergänzen.

    um die SoWi ein wenig in Schutz zu nehmen: teilweise bleibt dir nichts anderes übrig, als irgendwann mal zu einem eisblock zu werden, denn wenn dir alles zu herzen gehen würde was z.B. andere dir antun, würde die Nachfrage für Psychologen und Depressionsanwärter steigen. Es bleibt dir fast nichts anderes übrig, als gewisse dinge abperlen zu lassen. vielen menschen wird halt mit der zeit so ziemlich alles egal, "gewöhnungseffekt". kritisch.

    Natürlich muss man differenzieren. Es gibt Leute, die es nicht so schön haben wie man selber und denen kann man unter die arme greifen. problematisch hierbei:

    wenn man jemandem den kleinen finger reicht, nimmt er gleich die ganze hand
    problematik 2 (geht mit 1 hand in hand): wenn man nicht in der lage ist, nein zu sagen

    das ist alles eine Sache des charakters
    Helfen? Grundsätzlich ja.
    Aber man sollte acht geben, dass man selbst nicht ausgenutzt wird und - wichtig - selber über die runden kommt

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