Wer braucht Hilfe zum Holub-Klausur Stoff???

**Namsuoires** · 01.02.2006, 18:25

Hier ist jeder gut aufgehoben, um Fragen zu stellen...

zum Beispiel:
Wie geht das nochmal mit den Freiheitsgraden?

Was war nochmal der Unterschied zwischen dem Vorhersageintervall und dem Koeffizientsintervall?

Und was ist überhaupt die Endlichkeitskorrektur?

Einfach posten, ich versuche jede Frage so gut wie es geht zu beantworten...
Und dann sollte das moregn kein Problem sein...

MfG eure Manny

**wikie** · 01.02.2006, 19:47

Ist zwar nicht Holub, aba kannst du mir da ein Ps Beispiel vom Kerber (alte Klausur2002)
verklickern, steh da an..

3. Drehteile werden parallel an zwei Automaten A und B gefertigt. Wegen der Bedeutung der Gleichmäßigkeit der normalverteilten Durchmesser sollen die Standardabweichungen der an den beiden Automaten gefertigten Drehteile überprüft werden.
Automat A: sA = 0,093 mm
Automat B: sB = 0,153 mm
Kann aus den Stichprobendaten bei a = 5% ein Unterschied in den Varianzen der zugrundeliegenden Normalverteilungen abgeleitet werden, wenn die beiden Standardabweichungen aus Stichproben von je
a) 16 Teilen
b) 25 Teilen
stammen?

Weiß nit genau was da vorgeht??
Hab ma so was überhaupt gemacht?

Lösung soll

F_prüf = 2,71
alpha = 0,05
alpha/2 = 0,025
na = 16
fa = na-1 = 15
nb = 25
fb = nb-1 = 24
a) F_krit = 2,86 Unterschied noch nicht signifikant
b) F_krit = 2,27 Unterschied signifikant

sein
Danke!!!

lg

**wikie** · 01.02.2006, 20:04

Ok,hat sich erledigt, glaub des ist irgendwas mit F-Verteilung, also nit
relevant!
sorry!!

**Namsuoires** · 01.02.2006, 20:05

Das ist ein Test der Gleichheit von Varianzen, und den haben wir nicht durchgemacht...

Tut mir echt leid, kann absolut nichts damit anfangen... Ich habe zwar einige Ideen, jedoch nichts Eindeutiges. Sorry, da merkt man wieder, wie die einzelnen PS und VO unterschiedlich sein kann.

Sorry, Manny

**agirlssecret** · 01.02.2006, 21:07

Ich hab auch noch eine Frage....
also wann muss man die endlichkeitskorrektur machen?
weils grad angesprochen hast

Und meint ihr dass er viele Punkte abzieht, wenn man den p-value nicht berechnet?
Müssen wir den automatisch auch dazuschreiben oder nur wenn danach gefragt wird?

lg

**Namsuoires** · 01.02.2006, 21:23

Die Endlichkeitskorrektur nehmen wir, wenn n/N > 0,05 ist.

So nun zum p-value:

Bei der z-Verteilung:
Du hast ja einen Critical Value und einen z-Wert. Nun schlägst du den Appendix der z-Verteilung auf und suchst mit deinem z-Wert die Wahrscheinlichkeit. Nehmen wir z.B. Du hast einen C.V. von 1,96 und einen z-Wert von 2,63... Schlag jetzt den Appendix auf und schau auf der linken Seite bei 2,6 und geh nach rechts bis 0,03... wir haben den Wert 0,4957
So nun musst du 0,5-0,4957 rechnen und das ist dein p-value. Sprich 0,0043 in diesem Beispiel, ok? Es ist egal ob H1 oder H0, du musst nur den von dir berechneten z-Wert in der Tabelle nachschlagen und von 0,5 abziehen.

Bei der t-Verteilung:
Das ist ein wenig schwerer, daher wird es wahrscheinlich nicht kommen... Vorweg, bei der t-Verteilung kannst du keinen genauen p-value ohne Computer angeben. Du kannst ihn aber schätzen:
Nehmen wir wieder an du hast einen C.V. von 2,04 und einen t-Wert, den du berechnet hast, von 2,65...
Nun schlägst du den Appendix der t-Verteilung auf...
Jetzt musst du wissen wie hoch dein df ist (normalerweise immer n-1). Lass uns jetzt einmal annehmen, das er 9 ist...
Außerdem gehen wir davon aus, dass es eine einseitge Verteilung ist (H1 beinhaltet ein > oder <)
So jetzt schaust du im Appendix bei Zeile df 9, und guckst wo dein t-Wert von 2,65 dazwischen liegt. Bei uns ist es 2,262 und 2,821... Schau jetzt nach oben "Level of Significance for One-Tailed-Test", wir haben dort 0,025 und 0,010...
Daher kannst du sagen, und nicht mehr ohne Computer, dass dein p-Value zwischen 0,025 und 0,01 liegt.

Huhhh, einigermaßen verstanden

MfG Manny