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Thema: SAP Kurs

  1. #1
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    SAP Kurs

    Könnte bitte wer Erfahrungswerte bzw. inhaltliche Unterschiede von Integriertes Management mit SAP R/3 und Strategische bzw. Operative Unternehmenssteuerung mit SAP R/3 berichten.

  2. #2
    Experte Bewertungspunkte: 1
    Avatar von birgit
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    Integriertes Management mit SAP R/3
    Thematischer Schwerpunkt


    Der thematische Schwerpunkt des Kurses liegt auf Enterprise Resource Planning (ERP) - Systeme. Am Beispiel der ERP-Lösung der SAP AG (weltgrößter Anbieter von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware) soll deren Funktionsweise demonstriert werden.

    Enterprise Resource Planning - Systeme stellen integrierte betriebswirtschaftliche Standardsoftwarepakete dar, mit deren Hilfe eine Vielzahl von Geschäftsprozessen in Organisationen (Unternehmen, Non Profit Organisationen und öffentliche Verwaltungen) in integrativer Weise abgebildet werden können. Diese kommerziellen Softwarepakete bieten eine nahtlose Integration aller Informationsflüsse innerhalb einer Organisation (Finanzinformationen, Rechnungsweseninformationen, Personalinformationen, Logistikinformationen, Kundeninformationen etc.). In Großorganisationen werden Unmengen an Daten gesammelt, errechnet und in verstreuten Datenbanken gespeichert. In der Regel verteilen sich die Informationen auf unzählige EDV-Systeme, die in verschiedensten Organisationseinheiten angesiedelt sind und die unterschiedlichsten Geschäftsprozesse unterstützen. Der Betrieb von funktional und örtlich fragmentierten EDV-Systemen verursacht enorme Kosten für die Datenspeicherung, Wartung redundanter Daten, Verschlüsselung, Umschlüsselung bzw. Umformatierung der Daten von einem System auf ein anderes, Updating von Systemen, Programmierung von Schnittstellen zwischen Systemen zur Automatisierung des Datentransfers etc. Zusätzlich zu diesen direkten Kosten werden auch noch beträchtliche indirekte Kosten verursacht. Wenn beispielsweise das Bestell- bzw. Auftragssystem eines Unternehmens nicht mit der Produktionssteuerung kommunizieren kann, dann leidet darunter die Effizienz der Produktion und die Zufriedenheit der Kunden auf Grund überlanger Lieferzeiten. Ähnlich verhält es sich, wenn die Vertriebssysteme nicht kompatibel mit dem Rechnungswesen sind. Ist dies der Fall, dann muss das Management wichtige Unternehmensentscheidungen notgedrungen aus dem Bauch heraus treffen und nicht aufgrund detaillierter Informationen über die Produktionskosten und die Deckungsbeiträge.

    Zu den Merkmalen von ERP-Systemen zählen die Standardisierung, die Integration, der modulare Aufbau, die Flexibilität und Internationalität.

    (1) Standardisierung
    Standardisierung umfasst sowohl die Daten- als auch die Prozessstandardisierung. Der Standardisierungsgrad von ERP-Systemen ist sehr hoch, da sie eine einzige logische Datenbasis und einheitliche Datenstandards für die gesamte Organisation verwenden. Dadurch wird eine redundante Datenhaltung weitgehend verhindert und eine höchstmögliche Datenkonsistenz gewährleistet. Die im Verlaufe der Implementierung von ERP-Systemen erfolgende Standardisierung von Prozessen ist teilweise ein Ergebnis der Datenstandardisierung.

    (2) Integration
    ERP-Softwarepakete unterstützen nahezu alle Geschäftsprozesse in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens. Durch die Verknüpfung der Informationen mit den Prozessen von unterschiedlichen Organisationseinheiten kann der Datenfluss optimiert werden. Dem Management wird der direkte Zugang zu Echtzeitdaten in den operativen Systemen ermöglicht. Dies kann zu erheblichen Produktivitätsgewinnen und Prozessbeschleunigungen führen.

    (3) Modularer Aufbau und branchenspezifische Funktionalitäten
    ERP-Softwarepakte sind baukastenartig aufgebaut. Die Module stellen umfassende Funktionalitäten bereit, die auf vielfältige Art und Weise zu einem Gesamtsystem zusammengesetzt werden können.[ Zu den Kernmodulen eines ERP-Systems zählen das interne und externe Rechnungswesen (inklusive Anlagenbuchhaltung, Finanz- und Liquiditätsplanung), Personalverwaltung (inklusive Lohn- und Gehaltsverrechnung), Produktionsmanagement, Beschaffungswesen, Instandhaltung, Projektmanagement, Verkauf/Vertrieb/Marketing etc. Je mehr Module eines ERP-Systems eingesetzt werden, desto größer ist der aus der Datenintegration resultierende Nutzen. Die eben genannten Module sind branchenunabhängig. Darüber hinaus gibt es ERP-Systeme, die die Kernmodule um branchenspezifische Module ergänzen, wie etwa eine Branchenlösung für den öffentlichen Sektor im Falle der SAP AG.

    (4) Flexibilität
    ERP-Systeme sind sowohl in technischer als auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht anpassungsfähig. Sie lassen sich in der Regel auf mehreren Hardwareplattformen und Betriebssystemen einsetzen. Durch ihre generelle Ausrichtung an den Grundprinzipien der Client-Server-Architektur und durch die Unterstützung offener Standards bestehen umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Die betriebswirtschaftliche Anpassung erfolgt durch das so genannte Customizing, entweder in Form der Parametersetzung oder durch Eingriffe an definierten Schnittstellen. Mit Hilfe von Konfigurationstabellen können die in den Modulen bereitgestellten Funktionalitäten innerhalb bestimmter Grenzen auf die organisationsspezifischen Bedürfnisse angepasst werden.

    (5) Internationalität
    Zur Abdeckung der Bedürfnisse von global agierenden Organisationen sind ERP-Systeme in mehreren Sprachen verfügbar. Darüber hinaus berücksichtigen sie auch die Unterschiede in den länderspezifischen gesetzlichen Bestimmungen.
    Publiziert: 01.03.2005 14:23


    Strategische und operative Unternehmenssteuerung mit SAP R/3
    Thematischer Schwerpunkt

    Klassiche ERP-Systeme wie SAP R/3 bilden die Grundlage für ein effektives und integriertes Informationsmanagement. Solche Systeme eignen sich sehr gut für den Einsatz auf operativer Ebene. ERP-Systeme weisen aber oft erhebliche Schwachstellen auf, wenn es darum geht, Daten so aufzubereiten, dass diese zur strategischen und operativen Steuerung und Planung herangezogen werden können. Die Fähigkeit, die richtigen Informationen für den richtigen Empfänger in kürzester Zeit bereitzustellen, entwickelt sich auch in allen Branchen immer mehr zu einem strategischen Erfolgsfaktor. Dabei spielt vor allem die Verzahnung operativer Daten und strategischer Informationsaufbereitung eine tragende Rolle.
    Aufgrund der enormen Informationsmenge, die mittels eines ERP-Systems gewonnen werden kann, ist es für den einzelnen Mitarbeiter fast unmöglich den Überblick zu behalten und zu wissen, wo welche Informationen verfügbar sind. Diese Probleme führten zur Entwicklung von Data Warehouse Systemen.
    Ein Data Warehouse ist ein umfassendes Konzept, welches von den Mitarbeitern auf allen Ebenen zur Entscheidungsunterstützung herangezogen werden kann. Kern eines Data Warehouse ist eine integrierte Datenbank mit entscheidungsrelevanter Information über die Geschäftsfelder, die aus den operativen Datenbanken (ERP-Datenbanken) bedarfsgerecht herausgefiltert werden. Die Daten werden üblicherweise nicht im Zuge der laufenden Transaktionsverarbeitung, sondern zu vorgegebenen Zeitpunkten aktualisiert (täglich, wöchentlich oder monatlich).
    Die Datenbank eines Data Warehouse enthält konsolidierte Daten in unterschiedlicher Verdichtung, sodass für verschiedene Mitarbeiter (Controller, Budgetisten usw.) die jeweils passenden und entscheidungsunterstützenden Informationen zur Verfügung gestellt werden können. Der Benutzer kann damit in einfacher Art und Weise individuelle Auswertungen auf unterschiedlichen Aggregationsniveaus erzeugen und somit durch Steuerungsmaßnahmen rasch auf erkennbare Trends und Abweichungen reagieren. In weiterer Folge ist auch die Erfassung und Generierung von Leistungskennzahlen möglich. Ein Data Warehouse sollte folgende Anforderungen erfüllen:

    – mehrdimensionale, konzeptuelle Sicht auf die Daten
    –Transparenz und Integration in den operativen Systemen
    – stabile, volumenabhängige Antwortzeiten
    – Client/Server-Architekturen
    – flexibles Berichtswesen
    –intuitive Datenmanipulation
    – unbeschränkte dimensionsübergreifende Operationen

    Data Warehouse Systeme können entweder von einem Fremdhersteller stammen und werden mittels vordefinierter Schnittstellen mit einem ERP-System verbunden, oder sie werden von einem ERP-Hersteller bereits als integrierte Lösung, wie das SAP Business Information Warehouse, angeboten.
    Das SAP Business Information Warehouse (SAP BW) ist ein Bestandteil von mySAP BI (Business Inteligence). Das Data Warehouse dient dazu, die die in einem operativen System angesammelten Daten zu verwerten und daraus entscheidungsunterstützende strategische Daten zu generieren. Dabei gewinnt die Verzahnung von operativen Systemen, wie sie ERP-Systeme darstellen, und strategischen Informationssystemen zunehmend an Bedeutung.
    Publiziert: 01.03.2005 14:23

    Ich denke das reicht zu den Inhalten erst mal. Den Kurs kann ich (nicht nur auf Grund der Aktualität des Themas SAP) sehr empfehlen.
    Interessant und intensiv aber auch umfangreich.

    Lg Birgit
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  3. #3
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    Avatar von Atlantiz
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    Zitat Zitat von bankbarney
    Könnte bitte wer Erfahrungswerte bzw. inhaltliche Unterschiede von Integriertes Management mit SAP R/3 und Strategische bzw. Operative Unternehmenssteuerung mit SAP R/3 berichten.
    Strategische bzw. operative Unternehmenssteuerung mit SAP R/3 ist allerdings nur belegbar, wenn man schon den Kurs integriertes Semiramis, UPEK mit Semiramis oder integriertes SAP absolviert hat.
    Bitte beachtet die Boardregeln!

  4. #4
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    Avatar von birgit
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    Zitat Zitat von Atlantiz
    Strategische bzw. operative Unternehmenssteuerung mit SAP R/3 ist allerdings nur belegbar, wenn man schon den Kurs integriertes Semiramis, UPEK mit Semiramis oder integriertes SAP absolviert hat.

    Woher hast du diese Information weil ich glaube dass dies eine Fehlinfo ist...
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  5. #5
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    Avatar von Atlantiz
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    Nein, ist definitiv keine Fehlinfo.

    Im Lehrveranstaltungsverzeichnis steht es auch dabei.

    Erster Abschnitt abgeschlossen + Integriertes Management mit SAP bzw. Semiramis oder UPEK positiv
    Bitte beachtet die Boardregeln!

  6. #6
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    Avatar von birgit
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    Ok dann war ich falsch. Ich hatte nur die Info dass im Navigator damals drinnengestanden ist das das ein Aufbaukurs ist und somit die anderen Kurse absolviert sein müssen. Da es aber ein ABWL Kurs ist, gibt es den ja nicht aufbauend. Das war meine letzte Info aber da lieg ich dann wohl falsch. Danke für die Info
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  7. #7
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    Avatar von Atlantiz
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    Ich weiß es zusätzlich noch von einer Kollegin die den Kurs letztes Semester gemacht hat. Wobei es letztes Semester noch nicht so war (ist aber trotzdem so im Navigator drin gestanden).

    Wenn sich jemand für den Kurs interessiert sollte er vielleicht nochmal direkt das Verwaltungsmangement-Institut anschreiben um 100%ige Gewissheit zu haben.
    Bitte beachtet die Boardregeln!

  8. #8
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    Avatar von birgit
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    Zitat Zitat von Atlantiz
    Ich weiß es zusätzlich noch von einer Kollegin die den Kurs letztes Semester gemacht hat. Wobei es letztes Semester noch nicht so war (ist aber trotzdem so im Navigator drin gestanden).

    Wenn sich jemand für den Kurs interessiert sollte er vielleicht nochmal direkt das Verwaltungsmangement-Institut anschreiben um 100%ige Gewissheit zu haben.

    muss mich jetzt ja outen dass ich eigentlich Tutorin für diese Kurse bin und dies wissen sollte.... tu ich aber nicht also dann ist es doch besser man frägt mal nach.

    So do I. Ich werde posten was ich rausgefunden habe
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  9. #9
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    Avatar von JDNIK22
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    na, hast schon was rausgefunden? hab nämlich bei der onlineanmeldung nachgesehen und die EINZIGE bedingung ist, dass man den 1.Abschnitt abgeschlossen hat. Weil sonst sag ich auch bei meiner nächsten FP dass die weitere lösung des bsp zuhause am Klopapier steht. (mögl. Antwort auf: "sie müssen sich halt überall informieren")
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    www.torpedo-hockey.at

  10. #10
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    Avatar von engerl
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    Zitat Zitat von JDNIK22
    na, hast schon was rausgefunden? hab nämlich bei der onlineanmeldung nachgesehen und die EINZIGE bedingung ist, dass man den 1.Abschnitt abgeschlossen hat. Weil sonst sag ich auch bei meiner nächsten FP dass die weitere lösung des bsp zuhause am Klopapier steht. (mögl. Antwort auf: "sie müssen sich halt überall informieren")
    mich würd das auch interessieren - ich hab auch nur gesehen, dass der 1.abschnitt voraussetzung ist....
    hat jemand etwas rausfinden können?

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