Sehr geehrte Frau Müller!
Ich schreibe Ihnen diese Mail bzgl. der Schlussklausur in "Internes Rechnungswesen".
Und zwar hab ich eine Frage wie die Chancen stehen, im Falle einer negativen Bewertung nochmals die Schlussklausur zu wiederholen? (Bin auf Diplom)
Wenn es sein muss, wäre ich auch bereit an der Gesamtklausur im März oder April teilzunehmen, wenn dies von Uni-Gesetz aus möglich wäre?
Aufgrund der Tatsache, dass ich in der Prüfungswoche im Juli voraussichtlich bereits andere 3 Klausuren schreiben und nebenbei einer Arbeit nachgehen muss, wäre es für mich eine gerechte/ausgleichende Antwort auf die Bedingungen unter denen die Schlussklausur statt gefunden hat.
Ich habe bei der Zwischenklausur 28 von 30 punkten erreicht.. Bin jedoch höchstwahrscheinlich bei der Schlussklausur geflogen.
Und das obwohl ich meiner Meinung nach optimal vorbereitet war.
Ich studiere jetzt im 4. Semester und habe mich bis jetzt noch nie über eine Klausur (Zeitvorgabe oder ähnliches) aufgeregt..
Ich muss Ihnen aber wirklich sagen, dass die von Ihnen gegebene Zeit für die Schlussklausur, jetzt ganz objektiv, zu knapp bemessen war!
Die 30min für die Klausur selbst waren zwar in Ordnung, aber aufgrund der noch benötigten Zeit fürs Übertragen der Antworten, reichen diese 30 Minuten nie und nimmer aus ...!
Ich könnte jetzt sicher sein die Klausur geschafft zu haben, doch aufgrund der Tatsache dass ich einige Felder nicht mehr ausfüllen konnte / bzw. mir dabei Fehler unterlaufen sind, kann ich das jetzt (fast) vergessen..
Ich find es echt unverschämt, dass einem, der die Klausur unter normalen Umständen geschafft hätte, beim Übertragen der Antworten in den Abgabezettel, die Klausur aus den Händen gerissen wird.
Klar, wenn jemand mit dem Taschenrechner dasitzt und noch beim rechnen ist, ist es was anderes ...
Aber doch nicht, wenn jemand die Klausur theoretisch schon fertig hat?!
Bei anderen Klausuren war es mir und meinen Kollegen noch stets möglich die Antworten zu übertragen.
Sicherlich ist es richtig, dass man es sich von einem Studenten erwarten kann, dass er sich die Zeit sinnvoll einteilt, aber unter diesen Umständen war bzw. ist das einfach nicht möglich!
Haben Sie bereits ins Sowi-Forum einen Blick geworfen? Nicht nur mir, sondern vielen anderen meiner Mitkommilitonen ist es ähnlich ergangen..
Glauben Sie wirklich, dass ein halbwegs-vernüftiger Mensch bei einem Muli-Pli-Choice Quiz (ohne Minuspunkte) darauf verzichtet, seine Kreuze zu machen?
Selbst wenn jemand nicht vorbereitet war, wird er diese machen.
Und ich kann Ihnen versichern, ich war optimal vorbereitet, ehrlich, ich könnte mich für die Wiederholungsklausur nicht besser vorbereiten!
Auch sonst waren die Umstände in denen die Klausur geschrieben werden musste nicht besonders entgegenkommend. So habe ich von der "Ansage vor der Klausur" bei besten Willen fast kein Wort verstanden und die "10-Minuten-Warnung" haben genauso wie ich viele meiner Mitkommilitonen nicht gehört/verstanden..
Denken Sie bitte mal darüber nach?
Deshalb meine Fragen:
Ist eine Wiederholung der Schlussklausur geplant?
Oder ist es machbar, dass Diplom-Studenten, die die Schlussklausur nicht geschafft haben, an der Gesamtklausur teilnehmen könnten? Ich glaube, dass ich im Namen vieler spreche, die eine Annulierung der Zwischenklausur in diesem Fall annehmen würden...
Ich und viele andere Studenten würden einen Kompromiss in dieser Angelegenheit sehr begrüßen..
Kommen Sie uns bitte nicht damit, dass Sie ein Ausnahme kategorisch ablehnen..
Ein Hans Mühlbacher hat in "Strategie&Marketing" seinen Diplomstudenten auch eine Wiederholungsklausur angeboten!
Mit freundlichen Grüßen
......
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