hallo!
hat wer bei der frage:
"Welche Rolle können Organisationsstrukturen in mikropolitischen Prozessen spielen"
mitgeschrieben? das wurde in der vorlesung mal durchdiskutiert, aber ich war an diesem termin leider nicht.
danke für die hilfe, lg :)
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hallo!
hat wer bei der frage:
"Welche Rolle können Organisationsstrukturen in mikropolitischen Prozessen spielen"
mitgeschrieben? das wurde in der vorlesung mal durchdiskutiert, aber ich war an diesem termin leider nicht.
danke für die hilfe, lg :)
schau mal hier Beitrag 8 an, da steht ein bisschen was:
http://www.sowi-forum.com/forum/show...mationsproblem
Hi ihr :)
da ich nur meine Wahlstunden an der sowi absolviere kann ich leider den Klausur Termin nicht einsehen. Könnte mir bitte jemand sagen wann und wo die Klausur genau stattfindet? .... das die meisten Klausuren in der Olympiawold stattfinden habe ich schon mitbekommen, aber wo dort? ...Ist das da wo die Eishockey Spiele sind? ...kann man das verfehlen?
;)
Also verfehlen kannst das kaum! Eishockeyspiele werden eigentlich im Nebengebäude ausgetragen, aber ich glaub du meinst schon das richtige. Einfach zur Olympiaworld, das kannst nicht verfehlen. Schon nur weil so viele Leute davor rumstehen! ;-)
Die Prüfung findet am Dienstag, 14.07.2009 von 10:00 bis 11:30 statt!
Organisation und Personal Prüfungstermin: 14.07.2009 10:00 bis 14.07.2009 11:30 Prüfungsort: Olympiaworld Status: Angemeldet, Pflichtkurs
Hat irgendwer eine Zusammenfassung über das Thema Organisationale Demokratie? (Solar Technik)
Was sind die Vor und Nachteile bzw. Stärken und Schwächen?
hi,
könnte mir bitte jemand bestätigen, dass das kap 4 von laske nur bis s. 77 kommt?
auch bin ich mir nicht sicher, ob wir das kap 6 von schreyögg/koch können müssen. wurde doch nie in der vo behandelt, oder lieg ich da falsch?
danke für eure hilfe
kati
Hier ein Lageplan der Olympiaworld: http://www.uibk.ac.at/fakultaeten-se...ympiaworld.pdf
Ich hab dazu ein paar Anmerkungen, aber ob du daraus schlau wirst....
Akteure nehmen Bezug auf Strukturen (nicht nur neue, auch bestehende)
Mikropolitischer Zugriff : Verwendung von Ressourcen (aber nicht nur)
>auch Nutzen von Regeln (formale / informale)
> Akteure
„Ressourcen“
>„Tätigkeitsspielraum“
Organisationsstruktur <> Personalressourcen
Situationskontrolle; Machtkonzept (kontextabhängig)
Weniger hierarchische Strukturen „erlauben“ mehr Mikropolitik
>entscheidend: Form der Organisation
„Gegenwelt“; offene / „geheime“ Mikropolitik
legitime Ordnung (Org. strukturen) > Interdependenzen (mehr oder weniger abhängig)
Frage Macht / Herrschaft
Noch ein Link dazu (Organ.strukturen / Mikropolitik):
http://www.sowi-forum.com/forum/show...truktur&page=7
Beitrag #65 ff
ich glaub beim laske gehts von 14-77. dannach kommt ja nur so eine theorie von ihm, oder?
Sorry Leute aberich muss euch enttäuschen. Jeder verdammte Satz und jedes Wort vom Reader ist irgendwie relevant. Man beachte im Schreyögg Kap. 5 Vroom-Modell = prüfungsrelevant. Und Kap. 4 von Laske et al legt ab Seite 77 erst richtig los. Zur Fragestellung Changemanagement vs. OE empfehle ich den Artikel von Trebesch der in der letzten VO-Folie erwähnt wird. Wird alles schön in einer Tabelle gegenübergestellt, aber die Zeitung bis zur Prüfung aufzutreiben dürfte an ein Wunder grenzen. Wünsche noch viel Spaß beim Verzeweifeln und Intränenausbrechen. ICH BIN GERÜSTET!
Weiss jmd. wie das Bewertungsverhältnis zwischen offenen Fragen und MC aufgaben ist?
2 offene Fragen à 15pkt 20 MC fragen à 2pkt. minuspunkte von MC können mit pkt aud dem offenen Teil gegengerechnet werden.
5 Sekunden googlen! ;-)
http://www.netzwerk-ruhr.de/pdf/work...sse_folgen.pdf
lol. stark
Kann jemand in ein paar wenigen einfachen Worten diese 25 Seiten Theorie vom Laske erklären?
Ich kann mir des beim besten willen nichtmehr durchlesen.
danke
Weiß man ob eine dieser offenen Fragen vom Forum auch zur Klausur kommt oder gibt es mit Sicherheit andere?
Fix is nix,umsist is nix, nur der Tod und der koscht as lem! ^^
Intelligente Antwort:roll:
hat jemand eine mikropolitische analyse der betrieblichen arbeitszeitgestaltung gemacht? wäre super, wenn das jemand reinstellen könnte.
Hi ihr :)
leider hab ich einmal die Vorlesung verpasst und zwar die in der es um organisationale Demokratie ging.... auf den Folien steht etwas von dieser Solartechnik GmbH, da wollte ich mal fragen ob sich da jemand Notizen gemach hat? ...habe grade gesehen, dass das eine alte Prüfungsfrage war....
wär echt nett!
;)
Die Firma Wagner Solartechnik Gmbh, ist eine Firma die von drei Studenten gegründet worden, die alternativenergien nützen wollten. Im vergleich zu anderen Unternehmen mit Hierarchischer Strukturen ist verfolgt sie eine sehr offene Politik. Mittarbeiter können sich einbringen und itegrieren, nach einer bestimmten Zeit im Unternehmen wird geprüpft ob eine Aufnahme in die Gesellschaft angestrebt wird bzw. wird darüber abgestimmt. Es finden wöchentlich sitzungen statt, wo über dinge offen gesprochen wird und anregungen angesprochen werden. Von den Gesellschafter werden zu den 3 Geschäftsführer 4 Personen dazugewählt, welche so eine Art geschäftsrat bilden und entscheiden.
Dieses Unternehmen hat auch einen Teil der Produktion ausgelagert, denn in diesem Segment hat es auf diese Art und weise nicht funktioniert. In diesem Segment ist man auf die alte Hierarchistruktur gegangen, diese Mitarbeiter fühlen sich dort besser aufgehoben.
In dem angesprochen Unternehmen besteht auch die Möglichkeit in einem Segment erfahrungen zu sammeln und dann auch in ein anderes Segment zu wechseln, wenn sich sein interessensgebiet verändert.
Auf jedenfall ist es im vergleich sehr "offen" gestaltet, da viel dieser Angestelten ja eigentlich Gesellschafter sind mitsprechen und sich einbringen können.
Abstimmungen sind nicht immmer einfach, benötigen teilweise etwas Länger, wobei es dann bei der Umstetzung wieder schneller vor sich gehen kann, weil ja alle einig waren. Es wird nicht auf alles "Neue" eingegangen und auch gründlich überlegt ob es für das Unternehmen gut ist oder nicht.
andere Vorteile sind sicher, Gleichberechtigung, Motivation, nettes flexibles Arbeitsumfeld, Entwicklungsmöglichkeit, Fluktuation geringer, große Kommunikation, demokratisches System - direkt und gewählt, Sachkompetenzen von Mitarbeiter fließen besser mit ein,
zu den Nachteilen gehören sicher, dass manche Entscheidungen etwas länger dauern, dass lobende Worte teilweise fehlen, weil ja alle gleichberechtigt sind, alle haben den gleichen Lohn - Problem bei Fachkompetenzen, Stuktur bzw. Ansprechpartner nicht ganz eindeutig, Auswahl zum Gesellschafter - sehr stark von Kompetenzen einer Person abhängig
ich hoffe ich hab so das wesentliche Getroffen
Hallo kati-nyc,
die Arbeitszeitgestaltung kam in April zur Prüfung, also glaube ich nicht, dass er das schon wieder bringt. In der Literatur ist darüber aber einiges zu finen. ich glaube bei der Wagner steht das sehr ausführlich drin, auch mit vor- und Nachteilen.
@csag82: vielen Dank :)
das mit change management ist ein heißer Kandidat. da waren wenig in der VO und es steht nichts im Skript. Das taugt ihm denk ich :)
du kannst insg negativ sein. 20 Fragen a -2 also -40 und dann von den Offenen 30 Punkte dazu macht immernoch -10.
Ich hab hier die Lösungen zu den ersten 10 Fragen. Vieleicht hilfts jemand:
1. Definieren sie Mikropolitik mit eigenen Worten und erläutern sie systematisch warum Mikropolitik in der Praxis oft negativ bewertet wird.
- Mikropolitik beschreibt die Veränderbaren (Kontingenten) und Beeinflussbaren Handlungsspielräume und sozialen Ordnungen
- in der Praxis schwer zu fassen/definieren, alles ist Mikropolitik; Mikropolitik bietet keine konkreten Lösungsansätze sondern beschreibt nur; die Akteursperspektive vernachlässigt Gesetze/Visionen und ist zu offen (Alles kann abwesender Akteur sein); Bezug zu Bedingungen fehlt (Recht, sozial, politisch, Wirtschaft)
- ABER: theoretische Sichtweise zur Analyse vs. Praxisinstrument zur Organisationsführung
2. Erklären sie die Begriffe Rational und Intuitiv anhand einer systematischen Analyse eines Organisationsmodells.
- Rational bedeutet anhand aller Infos/Alternativen/Konsequenzen eine objektive Entscheidung zu treffen
- Emotional/Intuitiv wäre eine Bauchentscheidung die alleine auf Gefühlen/Emotionen beruht und nicht Produkt logischer Überlegung ist;
- zB. Taylorismus: Mensch ist Maschine und Rational, mehr Geld → mehr Arbeit; Totale Unterordnung (Einlinienprinzip)
zB: Human Relations berücksichtigt Emotionen sehr stark: Persönliches Gleichgewicht/Sentimental worker
→ Verhaltenswissenschaftliche Theorie: bounded Rationality (Grenzen durch Zeit/Wissen) Versuch der Rationalisierung aber viele Bauchentscheidungen → Flexibilität/Intuition/Reflexion
3. Vergleichen sie systematisch Organisationsentwicklung und Change management.
http://www.netzwerk-ruhr.de/pdf/work...sse_folgen.pdf
- OE geht von einem Gleichgewicht aus, die O ist statisch; wenn das Gg gestört wurde muss korrigiert werden (Sonderfall/Schönwetterfall, einmalig und zeitlich, thematisch abgegrenzt); es gibt eine perfekte O/Lösung und einen Weg dahin (Berater kennt diesen Weg); Widerstände müssen gebrochen werden und neue Routinen geschaffen werden (auftauen-korrigieren-
einfrieren), Schwachstellen orientiert, Beteiligung aller; ABER : Macht, soziales, undurchschaubar- CM zielt auf permanente Flexibilität ab! Durch Beobachten/Irritieren/Nachfragen werden Routinen aufgebrochen, Business Reengineering; Lernen lernen, Reflektieren, Suche nach Veränderungsweg, Ziel und Handlungsorientiert; Transparenz der Struktur/Macht/Intressent, Ständige Analyse der Stärken → ökonomische Effizienz
4.Welche positiven und negativen Effekte haben starke Unternehmenskulturen?
- Positiv: Zusammengehörigkeitsgefühl, einheitliches U-bild, Teamgeist, Kooperation, gute Problemlösung, Orientierungsgewinn, Reibungslose Kommunikation, Rasche Entscheidungsfindung, Zügige Umsetzung, Stabilität
- Negativ: Tendenz zum Ausschluss, Blockierung neuer Orientierung, Umsetzungsbarrieren, Fixierung auf traditionelle Erfolgsmuster, Konformität erzwingen (Kulturdenken), Betriebsblindheit (make statt buy), strenge Personalauswahl (starkes Eigenschaftsdenken), Abschottung von der Umwelt, Innovationsmangel, mangelnde Flexibilität, Starrsinn, starke Einschränkung der Akteure (kein Double loop learning)
5. Nennen sie die Vor- und Nachteile aus Arbeitgebersicht der organisationalen Demokratie und nehmen sie Bezug auf die Firma Wagner Solartechnik.
- + Zustimmung aller für Projekte, starke Beteiligung, Verantwortungsgefühl, Motivation, schnelle Durchführung durch Zustimmung, Legitimation der Entscheidungen; Wagner: weniger Fluktuation, Interesse an long-term Erfolg, Möglichkeit der Umorientierung bei Interessenänderung, selbstständige Spezialisierung von Mitarbeitern;
- Macht/Autoritätsverlust, Zeitaufwand der Entscheidungsfindung, uneinheitliches Unternehmensbild nach außen; Wagner: Nichtakzeptanz durch Lagerarbeiter, Zeitaufwändige wöchentliche Sitzungen, autoritäre Struktur bleibt (Geschäftsführer), Orientierungslosigkeit mancher Mitarbeiter, gleicher Lohnt führt zu Unverständnis, Lob/Feedback fehlt, starke Sozialisation durch genaue Auswahl der Geschäftsführer (Eigenschaftsdenken)
6. Welche verschiedenen Interessen verfolgen Organisation und Bewerber bei der Personalauswahl und welche weiteren mikropolitschen Merkmale spielen dabei eine Rolle?
- Organisation: guten Arbeiter für die Stelle, Kündbarkeit, Billigen Angestellten, Arbeiter mit guten Eigenschaften (Individuum), viele Bewerber, objektive Auswahl → Beschönigen des Jobs
- MA: guten/sicheren Arbeitsplatz, gute Bezahlung, passendes soziales Umfeld, wenig Konkurrenz, fordernde aber nicht überfordernde Aufgaben → Impression Management
- Zeitlichkeit (Wann, wie lang), Macht (Wer braucht wenn dringender?), Ambiguität (Mehrdeutigkeit der Aussagen/Lebenslauf/Arbeitsbedingungen), Interdependenz (Wie reagieren die beiden aufeinander) Legitimation (Wie wird die Auswahl gerechtfertigt?), Akteursperspektive (Wer steht hinter Bewerber/Organisation?), Intersubjektivität (Welche vor-Beziehungen/Bekanntschaften/Kenntnisse über den Gegenüber bestehen?)
ABER: Verschleierung der Mikropolitik durch Instrumentalisierung (Assesment Center)
7. Welche Rolle spielen Unternehmenskulturen in mikropolitischen Prozessen?
- Definitionen: U-kultur sind die historisch gewachsenen Wertvorstellungen, Handlungs- und Orientierungsmuster; Mikropolitik sind die diskutierbaren und veränderbaren Handlungsspielräume
- U-kultur ist Rahmen der Mikropolitik und zugleich durch Mikropolitik entstanden; ihre Symbole werden durch alle Akteure benutzt; in ihren Interpretationsspielräumen finden mikropolitische Einflüsse statt; → offene demokratische Kulturen fördern Mikropolitik; aber: offizieller vs. inoffizieller Rahmen → Regelbrüche/Sinnmanipulation usw.
- Kultur hat Macht (falsches Bewusstsein) und ist durch Macht (zB. Charisma, Ausstrahlung) und Zeit entstanden → Dualität
Kultur wird hergestellt, gestaltet, benutzt (Selektionsmechanismen, Interdependenzen
Kultur bietet Raum zum Handeln, gibt Macht, definiert Legitimität, formt Interessen und zeigt wie mit Ungewissheit/Zeit/Ambiguität/Macht/Regelbrüchen/Abhängigkeit/... umgegangen wird,
Starke vs. Schwache Kultur → Kultur-bewusstes Management; Subkulturen (Stärkende/Wiederstrebende/Abhängigkeiten, Konflikte, Netzwerke)
→ U hat Kultur vs. U ist Kultur
8. Welche Rolle können Organisationsstrukturen in mikropolitischen Prozessen spielen?
- Definitionen: U-Struktur ist ein durch Regeln und Normen geordnetes soziales System; Mikropolitik sind die diskutierbaren und veränderbaren Handlungsspielräume
- vgl 7.
9. Vergleichen sie den mikropolitschen und den Taylor Ansatz systematisch und zeigen sie die Kritikpunkte der mikropolitschen Theorie.
- Taylor trennt Arbeit und Management, bei Mikropolitik hängt alles zusammen (Interdependenz)
- T's Ziel ist die Erhöhung der Effizienz; MP hat kein Ziel
- T schlägt Lohnanreiz, Kontrolle, Routinisierung und Arbeiter auslese vor, MP hat keine Lösung
- T erleichtert die Unsicherheit aus Arbeitgebersicht; MP beschreibt sie nur und zeigt die Gründe
- T's Hintergrund ist Utilitarismus (alle gleichen Nutzen); MP hat keine Gesellschaftstheorie
- T sieht die Interessengemeinschaft von MA&Management; MP sieht verschiedene Interessen
- T geht von Rationalität/Politischer Ökonomie aus; MP konzentriert sich auf das emotionale
- → T vereinfacht Arbeitsalttag während MP nur die Komplexität aufzeigt
10. Analysieren sie Vor-und Nachteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber einer starken Organisationskultur.
vgl 4
das is ja absolut beschissen!
i find den kurs ehrlichgsagt total überzogen! eigentlich müsste der - gemessen am aufwand - mindestens 15etcs-punkte geben.
allein die seminararbeit war so unglaublich aufwändig...und dann noch solche prüfungsanforderungen? versteh denn sinn ur nit!
die zweiten zehn soweit we ich bin
11. Auf welchen theoretischen Grundannahmen basieren gängige Praktiken der Personalauswahl? Erläutern Sie diese Annahmen anhand des Assessment Center und beziehen Sie dazu kritisch Stellung.
- AC versucht mit vielen Methoden und Perspektiven objektiv den besten Bewerber für eine Stelle zu finden.
- Annahmen:
- Eigenschaftsdenken (Person hat Eigenschaften die Beständig sind) aber Eigenschaften werden von anderen zugeschrieben (Konstrukte), sind veränderbar (Kontingent) und Bewerber passen sich den Kriterien und Prüfern an. Folglich wird ein bestimmter Typs Cowboy gecastet.
- Konkrete Stelle/Aufgaben (konstante Anforderungen) aber der Mitarbeiter prägt die Arbeit und beeinflusst sie, Arbeit ist ein Komplexes Netzwerk und verändert sich. Aufgaben sind so vielfältig, dass das AC nicht alle Voraussetzungen prüfen kann; Selbst wer sich beim AC bei den Geordneten Aufgaben bewährt kann mit dem Chaos der Wirklichkeit überfordert sein.
- Individualdenken (eine Person alleine ist für die erfolgreiche Aufgabenerfüllung zuständig) aber Personalauswahl und Arbeit sind soziale Prozesse, Personen übernehmen Rollen (Verhaltenserwartungen) die sich durch Interaktionen verändern
- Motivationsdenken (Motivation kann nicht erfasst werden und ist durch Bewerbung ausreichend vorhanden) aber Motivation ist sehr komplex und muss vorsichtig beachtet werden. AC kann die intrinsische Motivation bereits vor Beginn der Arbeit zerstören (Verhalten der Beurteiler). Motivation wird durch Gruppendynamik beeinflusst. AC spiegelt nicht die Wirkliche Arbeitssituation wieder. Motivation ist nicht konstant (vgl 2 Faktoren Theorie Herzberg)
- Unabhängigkeit von Beurteiler und Bewerber (objektives Ergebniss) aber beide sind aktiv und interagieren, verschiedene Interessen, Macht und Vorurteile (Unterlagen, Äußeres, Bekanntschaften, Ruf, Reputation) treffen aufeinander. Es wird ein Rationalitäts--mythos entwickelt der die Mikropolitik verschleiert und Transparenz /Legitimation vermittelt.
- Maximale individuelle Eignung führt zu maximalem Gesamterfolg (optimale Aufgabenerfüllung) aber Arbeitsleistung ist Komplex, abhängig und nicht direkt zuordenbar. Soziale und Organisatorische Aspekte sind ebenso wichtig.
12. Erklären sie anhand des Zaun´schen Modell das Transformationsproblem 2.
keine Ahnung, wo steht das?
13. Was versteht man unter Personalführung als Lückenfüller?
14. Wer oder was führt einen Menschen?
15. Welche Rolle können Organisationsstrukturen in mikropolitischen Prozessen spielen?
16. Erklären sie die Begriffe: organisatorische Differenzierung, Programme als Mittel zur Organisatorischen Integration, Lean Management, Hierarchie, Outsourcing, Downsizing, Organisationsentwicklung!
17. Welche Mikropolitischen Auswirkungen haben Mitarbeitergespräche?
18. Vergleichen sie Personalentwicklung als Lückenfüller mit PE als Systemöffnung anhand einer mikropolitischen Analyse.
19. Zeigen sie die Vor und Nachteile von Formalen Regel mithilfe einer Mikropolitischen Analyse aus der demokratischen, ökonomischen und sozialen Perspektive.
- Ökonomisch: - Zeitaufwand für Entscheidungsfindungen; - Organisationsaufwand; - Wissen und Impliziertes Wissen ist verteilt; - Interdependenz der Personen; + schnelle Durchführung der Aufgaben; + Akzeptanz der Entscheidungen (Legitimation); + freiwillige Professionalisierung der Mitarbeiter
- Demokratisch: - Konzept ist immer Autoritär (Akteure mit Interessen); - Gesetzte/Sozialisation beschränken das Konzept; - kann rückgängig gemacht werden; - elitäre Gruppen bleiben bestehen (Betriebsräte); - Ambiguität der Struktur (Intransparenz); + egalität der Mitarbeiter; + Macht wird verteilt; + Transparenz der Entscheidungen;
- Sozial: + Motivation (Interessen); + Partizipation (Akteure); - Mitarbeiter müssen dafür geeignet sein; - Benachteiligung von bestimmten Menschen (Vorurteile, Ausschluss); - Intersubjektivität wird ausgenutzt (blockierung)
20. Nehmen sie eine Mikropolitische Analyse der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung vor und nehmen sie zum Thema „gerechter Lohn“ Stellung.
- Akteure: Chef, Mitarbeiter; abwesend: Kunden, Familie, höhere Vorgesetzte, Arbeitsamt usw
- Interessen: Chef: Flexibler Mitarbeiter; MA: Freizeit, flexibel aber verlässliche Gestaltung (vgl Video über den Zeitarbeiter bei VW)
- Macht: Kündigen (beiderseits), missachten/untergraben der Regeln durch den Mitarbeiter
- Legitimation: Arbeitsvertrag/Kollektivvertrag/Soziale Norm (9 to 5)/ Zeitdruck durch Kunden
- Interdependenz: Arbeitsleistung-Gehalt
- Intersubjektivität: Spannung zwischen Aufgaben und Arbeitszeitgestaltung
- Ambiguität: zB. Mehrdeutigkeit von „Dringend“
- Zeitlichkeit: Wann arbeitet der Arbeiter wo?
- Gerechter Lohn wird nicht durch den Arbeitsmarkt bestimmt, da er durch Institutionalisierung (AMS,...) unvollkommen ist und Personen nicht Rational handeln im Bezug auf Arbeitsplätze (vgl Mirko) → ethische Überlegungen: objektiv/subjektiv, Verantwortung/Körperliche Arbeit, Rationalität/Intuition,
Danke für die Ausführungen.
Ich frage mich nur wie man in dieser kurzen Zeit aus dem Stegreif heraus eine mikropolitische Analyse machen soll?! Kommt einer dieser Fragen oder wie stellt sich Auer das vor?
genau das frage ich mich auch...
die zeit ist knapp (ca. 15min?!) und vor allem sind die aufgabenstellungen ziemlich 'schwammig' und dadurch sehr weit auslegbar.
meine proseminarleiterin hat auch immer gesagt, dass die mikropolitische analyse bei der prüfung anhand eines fallbeispiels vorgenommen werden soll. aber zB "Vergleichen sie Personalentwicklung als Lückenfüller mit PE als Systemöffnung anhand einer mikropolitischen Analyse" ist für mich kein fallbeispiel...?!
ich find den ganzen kurs schon etwas merkwürdig. (vorallem alles zu soziologisch für meinen geschmack!) hat mE wenig mit bwl zu tun und schon gar nichts mit 'einführung'!
könnte mir bitte jemand erklären was mit unternehmenskultur als strategie der sinnmanipulation gemeint ist? kann das von der folie allein nicht genau interpretieren. danke!
Der ganze Kurs ist dreck. Was du, Imaa, sagst, zu soziologisch. Es werden andauerend irgendwelche Thesen in den Raum geschmissen, wie man zu organisieren hat, aber kaum wissenschaftlich in irgendnerweise begründet. Es kommt nur Pro/Kontra vor.
Und mal im Ernst: Wie kann ich im Bereich Organisation Professor sein, wenn ich es nicht gebacken bekomme, einheitliche und durchstrukturierte Präsentationen zu erstellen?? Das sieht man schon am Layout. Hallo???? Vorallem im Bezug auf Corporate Identity, ganz interessante Frage.
Aber naja..da müssen wir durch..lernen, pauken, lernen, schlafen, lernen und hoffen das man durchkommt mit seiner gewünschten Zielnote.
@cyboto: Thx für deine Denkanstöße zu den offenen Fragen.
Weis irgendjemand etwas zu der Frage.
Wer oder was führt einen Menschen?
Gute frage... wenn ich jetzt vor der prüfung sitzen würd und spontan was schreiben müsste, würd ich so mit formalen regeln, informalen (unternehmenskultur) etc. anfangen. weil dadurch wird ja (siehe Taylorismus oder starke Unternehmenskultur) der handlungsspielraum in gewissen maßen eingeschränkt bzw. in eine bestimmte richtung ausgerichtet.
ich würde eher sowas mit Macht vs herrschaft und macht durch Informationen, Sanktionen, Belohnung, Persönlichkeit, Wissen und Legitimation schreiben
genau das mein ich...die angaben sind absolut schwammig und lassen sehr viel spielraum zur beantwortung bzw. interpretation...
ich befürchte aber, dass auer da genaue vorstellungen und erwartungen an die antworten hat...
ich würd mich mit der antwort eher autcore anschließen und in richtung regeln, strukturen, macht etc versuchen zu argumentieren.
weiß jemand, wie viel pro frage an antwort erwartet wird? weil in der kurzen zeit wirds wohl sehr schwierig irgendwie tiefgründig auf die themen einzugehn.
wenn ich mir aber alte klausuren anschaue, scheint eine kurze zusammenfassung nicht auers erwartungen gerecht zu werden...
da ich ja scheinbar nicht der einzige bin, der den kurs eher für murks hält, sollten wir uns vielleicht bei gelegenheit an das institut oder die öh wenden und mal erklären, was da so alles schief läuft?! :shock:
aber ist wohl große glückssache, was da morgen für offene fragen kommen!
Meine Strategie:
1. Zuerst das schreiben, was ich mir von den Folien zur Frage gemerkt habe
2. Dann eventuelle Überschneidungen der Fragestellung mit Relevanten Themen, also etwas dass zum Thema der Frage passt.
3. (wenn noch nicht ausreichend Quantität vorhanden) Wie ich die frage mit einfachem Menschenverstand beantworten würde.
Da solche Prüfungsfragen oft nur auf Schlüsselwörter kontrolliert werden, kann ich so am meisten Punkte erreichen.
Ich spekulier auf OE vs CM und Mikropolitik von Mitarbeitergesprächen
Hallo alle zusammen,
weiss von euch jemand, wann diese prüfung morgen ist (uhrzeit)???? was soll das, sind die nicht im stande 1 woche vorher schon die uhrzeiten der einzelnen prüfungen einzuteilen??? hallllloooo manche von uns müssen auch arbeiten und haben nicht immer zeit!!! -ach mit dem organisieren haperts bei diesen organisationsleuten (sind woll zu viel in Ihren theorien vertieft):-)
LG