PS Schlussklausur SS 2011
Hallo,
kennt sich hier vielleicht jemand mit dem Unterschied Wertsteuer / Mengensteuer aus?
Bei der Wertsteuer ist ja t in % gegeben und man multipliziert einfach die MC mit (1+t) - was muss man z.B bei einer Mengensteuer von tm=11 machen?
Kann mir auch jemand sagen, wie man darauf kommt, dass eine 25% Verbrauchssteuer einer 20% Einkommenssteuer entspricht - also allgemein (gibt es da eine Formel?) ?
AW: Proseminar Schlussklausur 14.01.2011
Zitat:
Zitat von
Gloria 5
Hallo,
kennt sich hier vielleicht jemand mit dem Unterschied Wertsteuer / Mengensteuer aus?
Bei der Wertsteuer ist ja t in % gegeben und man multipliziert einfach die MC mit (1+t) - was muss man z.B bei einer Mengensteuer von tm=11 machen?
Kann mir auch jemand sagen, wie man darauf kommt, dass eine 25% Verbrauchssteuer einer 20% Einkommenssteuer entspricht - also allgemein (gibt es da eine Formel?) ?
Wertsteuer *, also zB. MC*(1+t)
Mengensteuer +, also zB. MC+tm
Einfach für beide Steuern Lagrange aufstellen und optimale Konsumstruktur ausrechnen und davon die Steuer berechnen und vergleichen. (du meinst sicher die spezielle Verbrauchssteuer, da die generelle Verbrauchssteuer keine anderen Auswirkungen als eine Einkommenssteuer hätte)
AW: Proseminar Schlussklausur 14.01.2011
Danke, jetzt check ich's :)
AW: Proseminar Schlussklausur 14.01.2011
Kommen eigentlich auch Aufgaben mit dem Transfer?
AW: PS Schlussklausur SS 2011
Kann mir wer erklären warum bei
Betrachten Sie folgende Steuerbetragsfunktion: T(Y) = 0,2(Y - 1000) für alle Y > 1000, und T(Y) = 0, für alle Y <=
1000. Welche der folgenden Antworten ist richtig?
d) Das Einkommen von Y = 1000 stellt eine 'Steuerfreigrenze' dar.
nicht Richtig ist? Bis 1000 zahlt man ja keine Steuer und ab 1000 schon? Oder ist das irgend ein Reinleger von wegen Ein Einkommen von 1001 stellt die Grenze dar...
AW: Proseminar Schlussklausur 14.01.2011
Und noch was:
Die Beispiele mit Lindahl
Das Neujahrsfest steht vor der Tür. Die Städte Villariba (A) und Villabacho (B), welche nur durch eine Brücke
getrennt sind, stimmen über die optimale Menge eines Neujahrsfeuerwerks z (Zahl der Raketen) ab. Das
Feuerwerk wird auf der Brücke zwischen den Städten abgefeuert und daher von beiden Städten finanziert. Die
Lindahl-Nachfrage vom Villariba (A) ist S_A = 1 - 0,2z. Die Lindahl-Nachfrage von Villabaco (B) ist S_B = 0,6 -
0,1z. Hierbei bezeichnen S_A und S_B den jeweiligen Steuerpreis (= Finanzierungsanteil) der beiden Städte.
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
sind ja eigentlich sehr einfach, mir ist nur nicht klar warum man die addierte Nachfrage 1 setzt? Man müsste das doch mit den Kosten gleichsetzen?
AW: PS Schlussklausur SS 2011
und weil aller Guten Dinge 3 sind:
Eine Person erhält in Periode 1 ein Einkommen von Y = 3200 und hat die Möglichkeit diesen Betrag nach
eigenem Ermessen zu verbrauchen. Sie kann entweder den gesamten Betrag in Periode 1 verbrauchen oder
einen beliebigen Anteil zum Marktzins r = 5% anlegen und in Periode 2 konsumieren. Der Nutzen aus
gegenwärtigem (c_1) und zukünftigem Konsum (c_2) sei durch die Funktion U(c_1,c_2) = c_1^0,1*c_2^0,9
charakterisiert. Die Regierung erhebt eine Kapitalertragssteuer von t = 0,6. Nehmen Sie an, dass sämtliche
Entscheidungen in Periode 1 getroffen werden, die Person in einer sicheren Welt lebt und das gesamte
Einkommen innerhalb der zwei Perioden konsumiert wird.
a) Das optimale Konsumverhältnis von c_2 zu c_1 beträgt nach Steuer 3:2.
b) Die Kapitalertragsteuer reduziert im Vergleich zu einer Welt ohne Kapitalertragsteuer den optimalen Konsum
in Periode 2 um 120,60.
c) Das Steueraufkommen beträgt 86,40.
d) Der optimale Konsum in Periode 2 beträgt 2690 nach Steuer.
Richtig ist hier ja c)
ich bekomme für (ohne t)
c1= 320
c2= 3021
und mit t
c1= 320
c2= 2937,6
raus.
86,4 ist hier der Unterschied zwischen "mit t" und "ohne t" - aber das ist doch nicht das Steueraufkommen? Wäre das nicht 2937,6 *0,05*0,6=88,13?
AW: Proseminar Schlussklausur 14.01.2011
Zitat:
Zitat von
DeadEye1234
mir ist nur nicht klar warum man die addierte Nachfrage 1 setzt? Man müsste das doch mit den Kosten gleichsetzen?
mit lindahl berechnet man den kostenanteil der jeweiligen personen. daher muss sa+sb gleich 100% sein
AW: PS Schlussklausur SS 2011
Zitat:
Zitat von
DeadEye1234
und weil aller Guten Dinge 3 sind:
Eine Person erhält in Periode 1 ein Einkommen von Y = 3200 und hat die Möglichkeit diesen Betrag nach
eigenem Ermessen zu verbrauchen. Sie kann entweder den gesamten Betrag in Periode 1 verbrauchen oder
einen beliebigen Anteil zum Marktzins r = 5% anlegen und in Periode 2 konsumieren. Der Nutzen aus
gegenwärtigem (c_1) und zukünftigem Konsum (c_2) sei durch die Funktion U(c_1,c_2) = c_1^0,1*c_2^0,9
charakterisiert. Die Regierung erhebt eine Kapitalertragssteuer von t = 0,6. Nehmen Sie an, dass sämtliche
Entscheidungen in Periode 1 getroffen werden, die Person in einer sicheren Welt lebt und das gesamte
Einkommen innerhalb der zwei Perioden konsumiert wird.
a) Das optimale Konsumverhältnis von c_2 zu c_1 beträgt nach Steuer 3:2.
b) Die Kapitalertragsteuer reduziert im Vergleich zu einer Welt ohne Kapitalertragsteuer den optimalen Konsum
in Periode 2 um 120,60.
c) Das Steueraufkommen beträgt 86,40.
d) Der optimale Konsum in Periode 2 beträgt 2690 nach Steuer.
Richtig ist hier ja c)
ich bekomme für (ohne t)
c1= 320
c2= 3021
und mit t
c1= 320
c2= 2937,6
raus.
86,4 ist hier der Unterschied zwischen "mit t" und "ohne t" - aber das ist doch nicht das Steueraufkommen? Wäre das nicht 2937,6 *0,05*0,6=88,13?
du musst die 2937,6 noch mit 1,02 abzinsen um auf den heutigen wert und auch den steuerbetrag von heute zu bekommen.
und bei "ohne t" muss es 3021 heißen, ist aber wohl nur kleiner tipp fehler
AW: PS Schlussklausur SS 2011
Zitat:
Zitat von
DeadEye1234
und weil aller Guten Dinge 3 sind:
Eine Person erhält in Periode 1 ein Einkommen von Y = 3200 und hat die Möglichkeit diesen Betrag nach
eigenem Ermessen zu verbrauchen. Sie kann entweder den gesamten Betrag in Periode 1 verbrauchen oder
einen beliebigen Anteil zum Marktzins r = 5% anlegen und in Periode 2 konsumieren. Der Nutzen aus
gegenwärtigem (c_1) und zukünftigem Konsum (c_2) sei durch die Funktion U(c_1,c_2) = c_1^0,1*c_2^0,9
charakterisiert. Die Regierung erhebt eine Kapitalertragssteuer von t = 0,6. Nehmen Sie an, dass sämtliche
Entscheidungen in Periode 1 getroffen werden, die Person in einer sicheren Welt lebt und das gesamte
Einkommen innerhalb der zwei Perioden konsumiert wird.
a) Das optimale Konsumverhältnis von c_2 zu c_1 beträgt nach Steuer 3:2.
b) Die Kapitalertragsteuer reduziert im Vergleich zu einer Welt ohne Kapitalertragsteuer den optimalen Konsum
in Periode 2 um 120,60.
c) Das Steueraufkommen beträgt 86,40.
d) Der optimale Konsum in Periode 2 beträgt 2690 nach Steuer.
Richtig ist hier ja c)
ich bekomme für (ohne t)
c1= 320
c2= 3021
und mit t
c1= 320
c2= 2937,6
raus.
86,4 ist hier der Unterschied zwischen "mit t" und "ohne t" - aber das ist doch nicht das Steueraufkommen? Wäre das nicht 2937,6 *0,05*0,6=88,13?
also c1 hab ich auch immer 320
aber c2 hab ich 2 mal 2880 und dann komme ich auch auf die 86,4
ich hab die 5% allerdings nicht berücksichtigt, hab mir gedacht es wird nur der grund sein warum die nutzenfunktion so aussieht wie sie aussieht.
lagrange 1:
nutzenfunktion+L(3200-c1-c2)
lagrange2:
nutzenfunktion+L(3200-c1-1,6c2)
tauschverhältnis1 9c1=c2
tauschverhältnis2 5,625c1=c2
dann für die steuer hab ich den zinssatz benutzt:
geld für periode 2 wird angelegt, und auf die zinsen muss man eine steuer bezahlen:
(2880*0,05)*0,6=86,4